FischerFest in Greifswald …

16 07 2012

…. das hat auch immer mit Wasser zu tun, dem Element, das die Fische beherbergt, die Boote und Schiffe trägt und in diesem Jahr auch die Schausteller und Marktleute vor große Herausforderungen stellte. Das Fischerfest war in diesem Jahr ein regelrechtes Wasser-Fest.

Also am Freitag und Sonnabend gab es Sonne in Strömen, die sich ihren Weg in jeden Verkaufsstand suchten und ihn auch fanden. Alle versuchten ihre Ausklagen mit Persenningen, Planen und MalerFolien vor dem Zugriff des Wassers zu schützen. Gummistiefel, Friesennerz und Südwester waren die gefragten Kleidungsstücke dieser Tage. Diese Sportler probierten aus, wo das Wasser wärmer ist: dicht unter dem Seil oder etwas weiter unter dem Seil… Von dreißig Hanglern landete die Hälfte im Wasser und die DrachenbootFahrer versuchten die „Stubnitz“ in die Bredouille zu bringen. Aber das alte StahlSchiff konnte rechtzeitig aufstoppen. Am Sonntag kam dann aber doch noch etwas Sonne zum VorSchein und das ganz ohne Regen. Ryck in Flammen wurde diesmal durch eine LichtShow rund um die Wiecker KlappBrücke ersetzt, die in diesem Jahr 125Jahre in Dienst ist. Wunderschön und wunderbunt und recht lange erstrahlte das gar nicht sooo alte Holz im Licht der LED-Scheinwerfer, der Feuerwerke und der LaserStrahlen. Der Tag endete mit einem feinen Essen in der FischerHütte, auf deren oberer Etage der phänomenale Blick auf die BrückenLaserLichtShow am allerallerbesten war. Morgen gibts noch ein paar Bilder von der GaffelRigg, der Dickschiffregatta des Greifswalder MuseumsHafens, des größten in D-Land…





Der Heilige Geist

28 05 2012

kam zu uns hernieder auf die Erde und schenkte uns dieses wundersonnige WochenEnde, an dem die LandesKirchen Mecklenburgs und Pommerns zu existieren aufhörten und die Evangelisch – Lutherische Kirche in Norddeutschland gegründet wurde, ein Zusammenschluß der Nordelbischen mit den beiden NachbarKirchen östlich der Elbe.

Am Freitag wurde die Pommersche Evangelische Kirche im Dom zu Greifswald „zu Grabe getragen“ und am PfingstSonntag ist sie unter dem Dach des Doms zu Ratzeburg in der NordKirche wieder auferstanden. Vielleicht ist die territoriale KirchenVereinigung ja auch ein Modell für ein zukünftiges einheitliches Norddeutschland – weg von der derzeitigen Kleinstaaterei an den zwei Meeren. Es ist doch schlichtweg albern, wenn jedes dieser Länder sich den Luxus eigener LandesFürsten leistet. Beim Rundfunk hat die Vereinigung der NordLänder ja auch schon stattgefunden – und funktioniert. Es ist alles im Fluß, nichts bleibt wie es war und jeder Niedergang ist auch eine neue Chance für eine neue Richtung.So sah es gestern abend an meinem HausFlüßchen, dem Ryck aus, wo tagsüber noch ein ordentlicher NordOst über See pfoff , den KiteSurfern bei Loissin zur Freude und fähig, den an Land Gebliebenen das HauptHaar gehörig zu sortieren*grins*Am heutigen PfingstMontag bin ich mal wieder aufs Rad gestiegen und seit Langem nach Ludwigsburg zum Schloß gefahren. Die Entwicklung des Schlosses beobachte ich ja bereits seit Mitte der 90er Jahre, als angefangen wurde, das Haus zu sanieren. Damals wurden bauliche Fehler gemacht, die das ehrwürdige Gemäuer fast hatten einstürzen lassen. Es begann mit einer schweren Stahlkonstruktion, die in den Dachstuhl eingebaut wurde, um diesen zu stützen, aber durch ihr eigenes Gewicht das Mauerwerk schwer schädigte. Daraufhin mußten Stahlständer durch das Gebäude gezogen werden, um die Last der Dachkonstruktion abzufangen. Mittlerweile sind diese Scharten ausgewetzt und es ist auch die SchwammSanierung des gesamten Hauses beendet. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat wieder Mittel bereitgestellt, um nun auch mit der eigentlichen Sanierung des Baukörpers zu beginnen.

Das Erdgeschoß ist zur Zeit gesperrt. Interessant dort ist die große Halle mit den drei dicken Säulen, auf denen das gesamte Gebäude ruht. Die Halle ist schon um 1600 geteilt worden – in eine Empfangshalle und eine mit Wagen befahrbare Vorhalle. Die hohen Herrschaften konnten bis ins Gebäude hinein fahren und konnten trockenen Fußes ins Haus gelangen.  Die Toröffnung ist noch zu sehen in der Außenwand des Westflügels links neben der Haustür.

Im ersten Obergeschoß sind die Fußböden abgenommen und darunter sind die Gewölbe zu sehen. Die waren teilweise mit Bauschutt aufgefüllt – eine tödliche Last für die Konstruktion. Jetzt sind sie wieder freigeräumt und sichtbar werden auch die Rauchgasableitungen, die im Haus als Fußbodenheizungen dienten, eine wie ich finde ziemlich geniale Lösung.

Das erste Obergeschoß ist teilweise begehbar und beherbergt schon erste Objekte für ein zukünftiges RomantikerZentrum. Dieses soll hier im Geburtshaus Friedrich-Augusts von Klinkowström entstehen, wenn die Sanierungen abgeschlossen sind. Klinkowström war Zeitgenosse und Freund der berühmten Maler der Romantik Caspar-David Friedrich und Philipp Otto Runge. Sehr interessant ist die gesamte Hofanlage rund um das Schloß, hier der Speicher, in dem oft Ausstellungen und Galerien zu sehen sind und der auch immer ein Ort für „Kunst Offen“ ist. Die Geschichte des im 16.Jahrhundert als Witwensitz der Gattin Herzog Ernst-Ludwigs zu Pommern-Wolgast errichteten Schlosses zu Ludwigsburg ist auch schon deshalb so interessant, weil es der einzige erhaltene Wohnsitz der Pommernherzöge westlich der Oder ist und weil dieses Haus sich seit 1945 gegen den Verfall gewehrt hat, wissend, daß eines Tages seiner angenommen würde. Jetzt ist es soweit, die Substanz ist gerettet und es wird nun zwar noch ein paar Jahre dauern bis zur endgültigen Fertigstellung, aber dieses Haus ist dem Untergang entrissen, es hat die Zeitläufte mit Kriegen und Diktaturen überdauert  und ich bin guter Hoffnung, daß es bald in alter Schönheit erstrahlt.

Ich hoffe, Ihr alle konntet das feine Wetter draußen nutzen und Kraft und Wärme tanken. Die kommende Woche kommt mit einer deutlichen Abkühlung daher,wir bekommen eine Nord – bis NordWestAnströmung, die polare KaltLuft zu uns schaufelt.  Am Wochenende gibts nur noch höchste Werte um die 15°C und Schauer sind möglich, was allerdings die Pflanzen und die Landwirte höchst erfreut, denn die RegenMengen sind gerade im PommerLand wieder recht dürftig ausgefallen.





Kilkennys letzter LiegePlatz

21 05 2012

…befindet sich bei Loissin direkt am Strand. Einer meiner LieblingsPlätze birgt nun sein Grab. Heute morgen hab ich meinen kleinen Kater der guten alten Mutter Erde übergeben. Mit Blick auf den Greifswalder Bodden.

Auf seiner letzten Autofahrt begleitete ihn die glutrote aufgehende Sonne, vorbei an der Wiecker Kirche und der Eldenaer Bockwindmühle. Auf der RyckFahrt zeigte sich ein wunderschöner Morgen eines beginnenden warmen FrühsommerTages, die letzten RapsBlüten verteilten ihr gelbes Licht und ihren gelben Duft und stellten nocheinmal eine Pommersche LandKuhIdylle. Hobbit und Flummi, die beiden roten PrachtKater auf bigis Leuchtturm waren heute morgen ganz besonders lieb und kuschelig und schnurrig und köpfchenstubbsend. Und so wünsch ich Euch allen einen guten Start in die Woche. Und wenn Eure Kätzin/Euer Kater gesund ist, freut Euch an ihnen und seid dankbar dafür. Mein kleiner KilkennyKater möge in Frieden schlafen an diesem schönen Ort.





WanderDüne verschlingt ein Boot…

18 05 2012

…neee, is kein Spruch! Hab ich eigenhändig gesehen! Gefährliche allergefräßigste StrandSandWannuckis an den pommerschen Küsten*zwinkerzumsynchronuniversum*

Bei Strandkörben dauert es ein wenig länger als bei kieloben liegenden Booten, aber eine länger andauernde NordWestBrise mit ner guten 7 würde auch das bewerkstelligen. Allerdings flaute der Wind abends schon merklich ab, so daß es wie hier bei den vorbereiteten Fraßlöchern im StrandSand blieb. Ein kühler HerrenTag am herrlichsten SurferStrand wurde von diesen Herren ganz herr-vorragend genutzt.Sie hatten ihre Drachen mitgebracht*grins* – ja wirklich! Einige hatten ihre Frauen dabei,*saufrechgrins* die an Land standen und die tollkühnen Männer auf ihren fliegenden Brettern photographierten.

So kann man(n) HimmelFahrt eben auch praktizieren.

Mit ihrem virtuosen Können auf dem Wasser und in der Luft begeisterten sie die Zuschauer an Land aber vergrätzten erst die HornFische und dann die Angler, die dann ob der Unruhe das Wasser verließen und das kollektive Wurmbaden im flachen Greifswalder Bodden beendeten. DünenWandern, KiteSurfen oder WurmBaden – das sind doch wirklich bessere HerrentagsAktivitäten als sich bis zur Besinnungslosigkeit zu besaufen und in trumbunkenen Übermute Fensterscheiben an Häusern und Museumsschiffen einzuschmeißen. Dieses ist in der Nacht zum Freitag leider auch wieder geschehen in dieser meiner schönsten Hansestadt am Ryck.





Ganz viel Luft waagerecht unterwegs…

12 05 2012

… heute abend im SeeBad Lubmin. Nach doch einigen SonnenStunden bei straffer Knatter aus West kam kam es aus Nord wieder zu erheblicher BevölkerungsVerdichtung.

Aber der Wind kam aus West bis NordWest und pfoff in Böen bis gut 8Bft und sortierte den StrandSand zu filigranen Skulpturen und fegte bis auf mich alle Menschen vom Strand hinweg. Zeitgleich fegte Borussia Dortmund die Bayern mit 5:2 von der  FußballWiese des OlympiaStadions Berlin. Kloppi verkloppt die Bajuwaren und holt den Pott in den Pott an den BorsigPlatz. Und auf der Ostsee sind richtige Wellen unterwegs, die an der Lubminer SeeBrücke rütteln.Es tat so gut, die Reste von Hirn gründlich aus dem Kopp sandstrahlen und den Kittel ordentlich auslüften zu lassen. Morgen gibts hier vielleicht richtig große SandSkulpturen zu sehen, die auf Rügen in Binz stehen. Einen schönen Sonntag Euch allen, die Ihr bei mir vorbeikommt.





Erste KneippKuren in der Ostsee

29 04 2012

für mich und meine LeuchtturmWärterin und „SchwimmUnterricht“ für kleines ZebraPlüschPferd Getty auf dem Zoo Gettorf, worüber bei ihr alsbald Genaueres zu sehen sein wird . Das Wasser in der Ostsee ist schon relativ angenehm, bestimmt schon gut über 10°. Es ist noch glasklar in der Badewanne von Greifswald. Während der Südwesten D-Lands bis hoch in den Berliner Raum schon fast 30° abgekriegt hat, kühlte der NordOst noch ganz ordentlich über der Ostsee ab. Bei knapp 20 Grad war hier Schluß. Bei Frau Moritz den leckersten PflaumenStreuselKuchen, der in Wirklichekeit – vorher angesagt- KirschStreuselKuchen war. Zuryck am Ryck hab ich mich nochmal aufs Rad geschwungen, um bei schönem abendlichen SonennLicht noch ein paar Bilder meiner Stadt zu schießen. Unter anderem den „Kleinen Jakob“Auch auf dem Turm der kleinsten Kirche in der Greifswalder StadtSilhouette wohnen TurmFalken, wie auch schon im Turm der Dicken Marie. Hier in der JacobiKirche war lange Zeit  die Evangelische StudentenGemeinde beheimatet. Jetzt sind sie im LutherHof – aber den WetterHahn auf dem JacobiTurm haben sie mitgenommen, zumindest virtuell auf ihre InternetSeite. Die flachstehende Sonne reichte noch gut für den größten Turm Greifswalds, den 99,97m hohen NikolaiTurm. Die gußeiserne Säule des Rubenow-Denkmals stand allerdinx schon im Schatten. Heinrich Rubenow war der Gründer der Universität Greifswald und der Bürgermeister der Stadt. Am Ende des Rundweges bin ich wieder am Wasser. Gut in DIESES Wasser stecke ich freiwillig keinen Fuß rein. Alle Schiffe sind schon da, alle Schiffe alle. Letzte Woche kam der Kran und hat die kleineren SegelBoote an der Salinenstraße ins Wasser gehoben und viele Museumsschiffe kommen jetzt wieder zuryck in den Ryck. Also kann man wieder Schiffe gucken hier unten am Hafen. SeeKühe, Tjalken, Ewer, ZeesBoote, ein Rammschiff und viele klassische Yachten. Es ist immer wieder schön da unten am Ryck. Ab und an laufen die Museumsschiffe, die es noch – oder wieder- können , aus zur Regatta, zur DickSchiffRegatta. (Dickschiffe sind bei Seglern ja eigentlich alle, die größer als Jollen sind*grins*)

Also Euch allen nun einen schönen Sonntach.





Besuch aus Kingsbridge

27 02 2012

Das Träumerle war hier und hat sich traumhafte SpätwinterTage an der pommerschen OstseeKüste gegönnt. Mal raus aus dem Alltag zu Hause. Mit Mann und Hunterl Johnny auf die Insel Usedom, ins SeeBad Karlshagen und .. in die heimliche Hauptstadt der Region, wo die schönen Eldenaer KlosterReste stehen, die durch Caspar David Friedrich berühmt wurden.

Nach fangfrischen Flundern mit Bratkartoffeln in unsrer FischereiKneipe „WIE 05“ mußte eine kurze Frischluftzufuhr sein – hinten an der Steinmole. Das bißchen Eis dort kann ihr nichts anhaben, während im Spätwinter 1996 soviel Eis dort herandrückte, daß es den ganzen Molenkopf abrasierte. Wenns leider auch nur griesegrau war an dem Tag hier in Greifswald, wollten wir ja doch nochmal nach den Eisauftürmungen am Loissiner Strand schauen.

Ja VIER Meter waren es nicht mehr, aber es sah trotzdem noch recht beeindruckend aus. Am Karlshagener Strand war schon kein nennenswertes Eis mehr.

Am Sonntag waren die beiden KönigsBrücker wieder auf dem Heimweg und so kriegten sie leider nixx mehr ab von diesem phantastischen SonntagsWetter, bei dem meine LeuchtturmWärterin und ich es uns nicht haben nehmen lassen, das Karlshagener ToastbrotGeschwader zu besuchen und dessen Kunstflugvorführungen zu bestaunen. Manfred Freiherr von Richthofen hätte seine helle Freude. Es waren einfach mal so viele Möwen in der Luft unterwegs, daß die NebelKrähen zu Fuß gehen mußten. Meistens jedenfalls.   Zur Zeit gibt es allhier ein Auf und Ab mit dem Wetter, heute morgen noch strahlender Sonnenschein und leichter Frost und jetzt Rehschnegen und Temps knapp über Null. Ende der Woche soll ja nun der Frühling auch mit zweistelligen Graden nach Vorpommern kommen.





EisSchollenBerge im Greifswalder Bodden

21 02 2012

Ja, nicht nur am Rügenschen Strand bei Groß Zicker gibt es dieses Jahr Eisaufschiebungen zu bewundern, nein auch hier zwischen Greifswald und Lubmin in der Nähe des Vierower Hafens türmen sich die Eisschollen auf bis zu vier Meter. In dieser kurzen aber intensiven StrengFrost- Periode hat sich in den küstennahen Gewässern eine ordentliche Menge Eis gebildet, die die Schiffahrt im Greifswalder Bodden komplett zum Erliegen brachte. Die letzten Tage mit straffem Nordwest brachten nun nach dem einsetzenden Tauwetter das Eis in Bewegung. DAs ist ein recht selten zu bewunderndes Schauspiel hier an der Küste, zumindest in der Höhe kommt es relativ selten vor. Möglicherweise müssen kleinere Inseln wie die Greifswalder Oie oder der Ruden Ende März wieder mit Schleppern oder kleineren Eisbrechern und Tonnenlegern auf Position gezogen werden. Das ist dann „ein Abwasch“ weil die ja sowieso die Fahrwasserbetonnung erneuern müssen. Das Eis hat eine unglaubliche Kraft, wenn es erstmal in Bewegung gerät. Rügen kann sich seit der festen Brückenanbindung über den StrelaSund nicht mehr verschieben. Deshalb ist der größte deutsche Eisbrecher „Stephan Jantzen“ vom Wasser- und Schiffahrtsamt Stralsund schon vor Jahren außer Dienst gestellt worden ist. Er liegt derzeit im Rostocker Stadthafen als Museumsschiff. Aber jetzt bricht das Eis von ganz alleine unter der Kraft der Sonne in sich zusammen. Es kracht und grummelt laut hörbar in den Schollenbergen und auf der Eisfläche im Bodden. Es ist einfach nur schön da draußen, gerade bei dem prächtigen SonnenLicht. Deshalb hier einfach noch ein paar Bilder





kälteste N8 des Jahres in HGW

6 02 2012

.. ganz kurz mal zwei WetterOnline- TemperaturKarten von heute morgen:

und eine Stunde spööter war es noch kälter:

Somit war es heute morgen 22° unter Null und das direkt an der See, die ja im Boddenbereich schon zugefroren ist. Weiter landeinwärts waren heute morgen -28°, zum beispiel im Raum Ueckermünde am Stettiner Haff und in Teilen Sachsens fast -30°C. Kommt also gut in diese eiskalte Woche und zieht Euch warme Stiefel an.





Ein Kaltlufttropfen…

2 02 2012

…der in der Höhe -40°C hat, zieht über die Ostsee in südwestlicher Richtung aufs Land und versorgt große Teile Vorpommerns und Mecklenburgs mit der ersten nennenswerten SchneeDecke dieses Winters. Die noch relativ warme Ostsee versorgt die seit Tagen aus NordOst heranwehende kalte Luft mit reichlich Feuchtigkeit, die dann aufsteigt und in der eiskalten Luft darüber sofort zu Wolken kondensiert und auskristallisiert. Gestern abend zog schon erstes leichtes Gewölk aus NO auf, aber das Eis auf dem Ryck war noch spiegelblank und komplett schneefrei. Bis heute morgen, als Mari fragte, wie kalt es denn überall in Bloggershausen ist. Da schrub ich noch von -8° und keinem einzigen Flöckelchen. Dann ging ich aus dem Haus und — ja, richtig: es begann gaaanz leise zu schneien

Jetzt (kurz vor 14:00Uhr) hat es seit heute morgen ca. 6cm geschneit, die Straßen und Gehwege sind sauglatt und es sieht zum ersten Mal hier richtig nach Winter aus. So ein Höhentief steht oft relativ ortsstabil 5-10km über Grund, wird so am Boden von keinem Barometer angezeigt und kann SchneeSchüttungen von ca. 50cm auslösen. Mal schauen, wie es sich am Wochenende weiterentwickelt, denn es ist mehrere hundert Kilometer groß und zieht ganz langsam nach SW. Und es schneit ganz leicht vor sich hin. Das PommerLand wird weiß. Oben rechts: Da fisselte es gerade ein paar Minuten und seitdem schneit es mal mehr und mal weniger aber ununterbrochen.