Traum-Insel im SpätWinter

21 03 2013

Nun haben wir, die bigi und meinereiner es doch mal wieder geschafft, auf die Insel Pellworm zu fahren, ursprünglich, um hier bei schönem Frühlingswetter ein wenig mit dem Rad die Insel zu erkunden, die Deichpatroillen zu beobchten und zu photographieren, auf dem Deich SonnenUntergang zu beobachten usw. Der Winter dachte sich aber: „Wenn die nun schon aus dem PommerLand fliehen, dann schick ich denen nochma einen gepflegten Schneesturm hinterher: winter

Nach allen Regeln der Kunst gab es dann auch richtige Schneewehen von 50cm und mehr. Binnendeichs war auch mit schwerem Winterstiefel nur schwer anzustapfen, während butendeichs kaum Schnee lag. Wasser wech

So sind wir eben eine Woche im Spät- bis Sehrspätwinter hier auf Pellworm und auch das hat seine sehr schönen Seiten. Da hat doch meine LeuchtturmWärterin mit ihrem netzfähigen RechenKnecht den hiesigen FriesenHof kontaktiert und die ermöglichten uns einen ausgiebigen Besuch bei der Neuen Pellwormer DeichPatrouille. Wir haben die DeichFürsten, DeichGrafen, DeichVögte schon vermißt, denn auf schneebedeckten Deichen fühlen die sich verständlicherweise nicht wohl. Dafür aber hier: schäfschn

Wir waren bestimmt zwei Stunden bei der DeichWache zu Gast und am Nachmittag (meines GeburtsTages) ritten wir ins Pannkokenhus, zu Ute, Hannes und Jan  ein, um diesen Tag mit einem leckeren Essen ausklingen zu lassen: für bigi ein grandioses Schnitzel mit einer feinen ChampignonSahneSauce und Bratkartoffeln und für mich ebenso grandiose Pasta mit Spinat und Lachs und einer KäseSauce – ja do legts Di nieda! Der Hannes gab am Schluß noch einen „Kurzen“ aus, und wir verließen das Haus „abgefüllt und vollgefressen“ mit dem Versprechen, wiederzukommen, sobald wir wieder auffe Insel unterwex sind. Pannkokenhus

Ein wunderschöner Tag. Ganz lieben Dank Dir, meiner LeuchtturmWärterin,dafür.





Auf ein neues…

1 01 2012

Ganz schnell, wie ich fand, ist das nun Jahr 2011 vergangen, es war gespickt mit so vielen Ereignissen, hoffnungmachenden, enttäuschenden und leider auch vielen traurigen. Das ging los mit dem GAU in Fukushima Anfang März. In dem Jahr wohnen erstmals über 7 Milliarden Menschen auf der alten Mutter Erde.  Das letzte war nun der Tod der kleinen Katharina, die am Kap Arkona einfach nur die wunderschöne SteilKüste sehen wollte, an einer Stelle, an der ich auch schon am Strand gesessen und dort photographiert habe. Mit meiner LeuchtturmWärterin bin ich ganz leise an der windstillruhigen See in das 2012er Jahr hinübergeschwebt. Wir konnten wunderschöne FeuerWerke genießen, die in weiter Entfernung von Lubmin bis Greifswald zu sehen waren. Auf Rügen war es ganz still. Dort wurde in Gedenken an den tödlichen Unfall auf laute Knallerei verzichtet. Es war wunderschön dort draußen am Strand bei Loissin.

In Tokyo wackelte heute nacht schonmal wieder die Erde mit Stärke 7 auf der RichterSkala, während hier die bunten Feuerwerke den Himmel erhellten. 2012  beginnt also mit einem Versuch der alten Mutter Erde, sich die Menschen sprichwörtlich abzuschütteln.  Wir sind also drin im Jahr 2012 und es geht weiter wie eh und je. Es wirft viele Fragen auf, dieses noch so junge Jahr: Was passiert wohl in der Straße von Hormus? –  Der SpritPreis geht stramm in Richtung Zwei Euro? – Fliegt uns in diesem Jahr der Euro um die Ohren? –

Was auch immer passiert: Früher ging es mal darum, dafür zu sorgen, daß das Feuer nicht ausgeht. Und wir sind auf dem besten Wege, da wieder anzukommen. Will sagen, wir werden in nicht allzuferner Zukunft wieder den Hauptteil unseres Einkommens für das sprichwörtliche Täglich Brot ausgeben müssen. Immer mehr Leute in D-Land werden mit ihrem Einkommen nicht auskommen.  Die „guten Zeiten“ sind vorbei. Jetzt beginnen die besseren. Es wird hoffentlich noch ein paar Jahre gut gehen, bevor der „soziale Frieden“ auch großflächig kippt.

Nichtsdestotrotz: Im neuen Jahr will ich wieder mehr Zeit zum Photographieren, zum Radfahren, zum Reiki, zum Wandern in Anspruch nehmen, größere ZeitFenster freischaufeln, als es im vergangenen Jahr möglich war, mit meiner LeuchtturmWärterin mal wieder auf den Turm der Greifswalder Oie und den von Pellworm steigen, den Oberrhein besuchen, und auch kleine ZeitFenster besser nutzen für das Freikratzen oxidierter Kontakte in meinem Umfeld, für das Erleben von Schnee und Eis, Blüten und Knospen, Wasser im und in der See, buntes Laub und Rauhreif.

Euch allen, die hier verweilt wünsche ich ein an- und aufregendes Jahr, in dem Ihr Eure Pläne verwirklichen könnt, gesegnet und behütet bleibt, den Klippen, Fährnissen und Untiefen ausweichen und immer in tiefem Fahrwasser Euren Zielen näherkommen könnt.Auf daß Euch das Glyck am Ryck und wo immer Ihr seid treu bleibt, ihr immer ne Mark(oder EURONE) mehr im Portemonnaie habt, als Ihr braucht.





Pellworm- Nachlese

22 10 2011

Das war am Morgen, als schon ein straffer SüdWest unterwegs war, ich bin von der RosenWarft rüber zum westlichen Deich an der Alten Kirche, als sich ein kräftiger Schauer von See her auf die Insel zu bewegte. Der kam dann mit SchauerBöen um die 10bft einher, daß für einen kurzen Moment Wasser, Gischt, Dreck und Luft waagerecht unterwegs waren und es mich von der DeichKrone schob. Hinter dem Deich wetterten ein Rudel  Schafe und meinereiner den Schauer ab und oben pfoff der Sturmüber die DeichKrone und schmiß die butendeichs stehenden StrandKörbe reihenweise um. Der Spuk war schnell vorbei und die Schafe gaben Entwarnung, machten sich artig wieder an die Arbeit des MÄÄÄÄÄHens  Deichverdichtens und Düngens.

Pellworm ist eine im wahrten Wortsinn überschaubare Insel, die mit ihren ca 27km Umfang gemütlich an einem Tag mit dem Fahrrad zu umrunden ist.
Es gibt eine Straße innerhalb und einen befestigten RadWeg außerhalb des Deichs. Und überall die biologischen RasenMäher.
Nach erfolgreicher Umrundung der Insel dann im KaffeeHaus am Fuße des Leuchtturms gibts ne „Tote Tante“, das ist eine heiße Schokolade mit einem Schuß Cognak – fürchterlich leckres Zeug! Und am nächsten Morgen hab ich den Turm SO

gesehen. Und jetzt krieg ich noch zwei Stunden Schlaf, bevor der Wecker scheppert. Euch allen ein schönes Goldenes Oktobär-Wochenende.





Vier Tage in die Berge….

17 09 2011

da bin ich nochmal wech nach den schönen Tagen an der aufebbenden und abflutenden NordSee. Noch ein paar HöhenMeter absolvieren.Hier nochmal schnell ein paar Eindrücke von der NordSee, die hier mal eben wech is…..

…und hier war sie mit ca. 1m über dem mittleren Hochwasserwieder zuryck und schwabberte mal gut zehn Zentimeter über die KaiKante.

S.G.w. bin ich ma 23. Septembär wieder da und hab dann neben weiteren LeuchtNordTurmSeeWärterinnenDeichKronenSchafen Bildern auch noch BergLand zum Zeigen an Bord. Also paßt auf Euch auf. Bin dann mal wech…..





Wasser oder kein Wasser …

16 09 2011

ist an der friesischen Küste die Frage. Ungefähr 900 nach Christus kamen die ersten Friesen an die Küsten zwischen Nordholland, dem Saterland  und der Insel Sylt. Das Wasser der Nordsee zog sich erschreckt zurück und kommt seitdem ca. alle 12 Stunden mal gucken, ob die Friesen noch da sind, so die Legende zur Entstehung von Ebbe und Flut. Als wir nun auf Pellworm ankamen, war das Wasser grade da und für mich OstseeAnwohner ist es immer wieder interessant zu sehen, wie das Wasser kommt und wieder geht. Beeindruckend, daß bei Ebbe die Schiffe und Boote auf dem Hafenschlick liegen.  In der vergangenen Woche war ja nun VollMond(zwinker zu Mari nach KöBrü) und das Wasser lief deshalb und wegen des doch schon recht kräftigen Windes aus West bis Südwest ca einen Meter höher auf als das mittlere Hochwasser. Das heißt, daß das Wasser 10 cm über KaiKante stand und so den Hafenvorplatz flutete. Bilder dazu heute N8, wenn ich wieder zu Hause bin.





Reif für die Insel

15 09 2011

waren bigi und meinereiner für eine kurze Woche, der letzten Woche auf der nordfriesischen Insel Pellworm. Und kurzfristig ist mein „kleiner“ Brudermitgekommen. Wir hatten alle Wetter, die es so geben kann an der nordfriesischen Küste. Vom gepflegten KuhSturm bis zum strahlenden Sonnenschein bei annähernd Windstille hatten wir alles. Wunderbunte WolkenBilder, ganz wenig und ganz viel Wasser und die himmlische Ruhe – diese vollkommene Stille: Kein Auto, kein irgendwie MaschinenLärm, kein LaLüLaLa. Nachts ist es mal richtig dunkel, völlig ohne akustische und optische SmogBelastung. Der erste gepflegte HerbstSturm donnerte über die Insel, dem sogar die Alteingesessenen Respekt zollten.Das war aber genau DAS Wetter, was wir uns gewünscht haben. Am nächsten Morgen nahm der Sturm sogar noch etwas zu, ich war auf dem Deich und konnte mich nicht auf der Deichkrone halten, als dort die SchauerBöen von See an Land pfoffen. Das war in Böen ne gute 11 wenn nicht sogar 12. Es wurde aber auch wieder ruhiger, dazu später mehr – und auch mehr von InselSchafen, vom Leuchtturm, von der Hallig Hooge, von viel, ganzviel und fast keinem Wasser im HafenBecken, von lecker Matjes, Toten Tanten und anderen feinen Sachen auf und von der Insel.