Kommt jetzt der Frühling?

22 02 2015

zweismileysWir haben immer noch Februar. Möglicherweise kommt ja nochmal ein Schwall Kaltluft übers PommerLand gefahren – aber heute war für meine LeuchtturmWärterin und mich die Freiluftsaisoneröffnung auf der Lubminer Wetterstation. Wettertechnisch wartet ein Regenband auf den Marschbefehl nach Osten. Derzeit liegt es noch auf einer Linie Frankreich – Benelux. Doch an seiner Vorderseite gab es heute nochmal feinste Sonne, schon erste Wärme und auf der Wetterstation den legendären FlammKuchen. Dazu einen guten Kaffee und die Erde ist ne Scheibe. Über der See übten die Möwen schon Formationsflug. als da unten jemand mit Toastbrot herumwanderte. WolkenbaumMöwenrudelSo wünsch ich Euch einen guten, gesegneten Start in die neue Woche. Seid und bleibt behütet!





Wieder „an Land“

15 01 2015

bin ich nach einer Rundreise über Berlin, Königsbrück, Fürth, München, Garmisch-Partenkirchen, Leutasch-Moos, Ibach im SchwarzWald, Bonn, Troisdorf, Mülheim/Ruhr. Die Woche in „meinen“ Alpenbergen tat mir gut, konnte ich doch wieder ein paar Höhenmeter gehen. Nun stelle ich mich auf eine längere Zeit Dienst ein, die nun folgt, kann aber von den sonnigen Tagen am Berg zehren. Nun, wo die Zeit der schweren Stürme erstmal durch ist, ein paar Tage schmuddligen Naßkaltwinters bevorstehen, kann ich es auch im warmen Bureau gut aushalten*grins*. turmMal schauen, was der diesjährige Winter meteorologisch noch so draufhat. Ein paar Tage Schnee und Kälte wäre auch hier nochmal schön, Schmuddelwetter hatten wir hier nun genug. Also haltet Euch wacker, seid und bleibt behütet!





Ein Frühlingstag mitten im Januar

12 01 2015

schmolz die ohnehin nur dünne Schneedecke im Leutaschtal bis zu Unkenntlichkeit zusammen. Unten im Inn-Tal waren 20° und hier oben immerhin noch 12°C. Die Leutasch war plötzlich See-Feld und mein Vorhaben, meinen Abschiedsspaziergang ins Gaistal zu unternehmen, scheiterte an einem nicht mehr begehbaren Weg. Auch die Angelika, ihres Zeichens Wirtin von der Gaistalalm, schloß ihre Hütte an diesem Tag. Winterkaputt

In der Nacht und am nächsten Morgen gab es aber einen Wettersturz, die Temperatur sank wieder auf knapp unter Null und es setzte starker Schneefall ein, der hoffentlich für einen Neustart des Winters in der Leutasch sorgt. Und morgen abend bin ich s.G.w. wieder in meinem Land am Meer und wünsch Euch nun einen guten Wochenstart.





Im Winterwunderland

8 01 2015

 

kommt nun auch die Warmluft an, deshalb kann ich nur bestmöglich die Zeit hier draußen in der Natur nutzen. Das heißt einmal über die Skipiste rauf zur Rauthhütte. Die ist den ganzen Tag sonnenüberflutet und so breit, daß sich Tourengeher und Wanderer mit und ohne Schneeschuh nicht in die Quere kommen. Sie ist aber auch so steil, daß es zumindestens Spikes an den Stiefeln braucht, um dort überhaupt hochzukommen. Aber mit Spikes und Bergstöcken geht’s ganz gut. Rauf1Seit ein paar Jahren hat Hüttenwirt Andi eine Schäferhündin namens Emma, die dort oben Gäste und Hütte bewacht und aufpaßt, daß niemand die Hohe Munde verschiebt oder gar klaut. emmaHoheMundeNach eineinhalb Stunden da oben steig ich besser wieder ab, um einem Sonnenbrand im Gesicht zu entgehen. Will doch auch am Nachmittag nochmal ins Gaistal. GaistalalmDa die Sonne hier unten im Gaistal ganz zeitig am Nachmittag hinter Hoher Munde, karkopf und Hochwand verschwindet, können sich in den kleinen Bächen im Tal bizarre und wunderschöne Eisblumen bilden, die bei höherstehender Sonne wgschmelzen würden. EisrosenJetzt sind die Temperaturen schon leicht über dem Gefrierpunkt, so daß diese zarten Gebilde nun schon im wahrsten Wortsinne den Bach runtergegangen sind.





Kuhsturm an Nord- und Ostsee

7 01 2015

Voraussichtlich tobt ein waschechter Sturm in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag(IsobarenKarte) ganz heftig im Norden, während morgen auf einer Linie südlich Köln- Berlin ums Eck pfeift. Es ist eine Reihe von kräftigen Tiefdruckgebieten, die in rascher Folge von West nach Ost ziehen und auch reichlich Regen mit im Gepäck haben. So sind auch starke Temperaturschwankungen von knapp über Null bis frühlingshaften 11°C drin, da je nach Position der Tiefs mal milde Atlantikluft, mal mäßigkalte subpolare Luftmassen angezapft werden.  Somit ist auch Winter erstmal kein Thema. Die starke Westanströmung schiebt die kontinentale Kaltluft soweit nach Osten, daß es selbst in Moskau, wo es jetzt Tagesmaxima um minus 12°C gibt, am Wochenende Plusgrade zu erwarten sind.

IsobarenKarte2

Also schaunmermal! Alles reinholen oder festbinden, nach Dachziegeln gucken, und – ja hoffen, daß es gar nicht sooo wild wird. Ich werd es auf jeden Fall von hier unten in den Alpen beobachten. Und jetzt steig ich hoch zur Rauthhütte. Hier in der Leutasch ist es (noch nicht aber gleich) sonnig, nur ein bißchen unscheinbares Ac-Gewölk am Himmel unterwex.





Der Erste Volle des Jahres!

5 01 2015

 

… und er ist dank der klaren, größtenteils wolkenfreien Luft in der Leutasch auf 1100m ü. NN wunderschön zu sehen:der erste vollmond 2015Und: Es geht wieder. Das leichte Wandern am Berg. Ich konntedas ganze letzte Jahr nicht trainieren, da es mir herztechnisch nicht so dolle ging. Das hat sich dann viel später als was ganz anderes rausgestellt, was sich aber ganz gut medikamentieren läßt. Und so konnte ich heute schonmal auf die WangAlm steigen. Als erster Nachmittagsspaziergang sozusagen. Wang1Auf der WangAlm steht eine im Winter unbewirtschaftete Hütte, von der sich ein wunderbarer Blick auf die umliegenden Berge bietet. Und das heute bei bestem Wanderwetter, tagsüber leichten Plusgraden und wie Ihr seht, wunderbarer Sonne. EisWang WangWolken Lawine is durch!

Die hier durchgerumpelte Lawine würde einen Menschen,ja sogar ein Auto in die Tiefe reißen. Deshalb sperrt die Bergwacht den Wanderweg solange, bis die Lawine abgegangen ist.





Kein Winter in den Bergen…

26 01 2014

Nun geht der erste Monat des Jahres 2014 zu Ende und es ist jetzt hier im Pommerland mehr Winter als in den Alpenbergen Tirols. In der Mitte des Monats konnte ich wieder ein paar Tage in „meinen“ Alpenbergen herumsteigen. Die Leutasch ist für mich schon so ein bißchen Zuhause und trotzdem gibt es immer wieder noch neue Ziele. Dieser Nichtwinter bot dir Gelegenheit, auf einen Berg zu steigen, auf den man im Winter nicht geht: den Jochberg, gelegen zwischen dem Kochelsee im Norden und dem Walchensee im Süden, einem Aufstieg von ca. 800Höhenmetern bis auf 17oo ü.NN. Und nach Winter sieht das hier ja wirklich nicht aus, oder? JochbergDer Winter kam dann kurzzeitig und sorgte für ca. 5cm Schnee im Tal und 40cm am Berg. Auf einem frisch verschneiten Weg ging es hinauf zur Oberbrunn-Alm. Dort oben lagen ca. 50cm Schnee, durch den das Gehen doch recht anstrengend ist. OberbrunnAlmDort oben war das Gewölk am Himmel gerade so stark, daß die Sonne geradeso noch hindurchleuchtete und so gelang es mir, Sonnenflecken zu photographieren. Ich dachte zuerst an Dreck auf dem Sensor, aber ein zweites Bild brachte Gewißheit: KEIN Dreck in der Kamera sondern wirklich Sonnenflecken, Eruptionen heißen Plasmas auf der Sonnenoberfläche. SonnenFlecken1Jetzt ist es hier im PommerLand winterlicher als in den Alpen. Hier sind selbst am Tage weniger als -10°C und in der Nacht gehts runter auf 15°, direkt über dem Boden knapp -20°, während dort gerademal 5° unter Null in der Nacht und 2° über Null am Tag. Und der Winter erschafft grazile Kunstwerke an Autofenstern und auf dem dünnen Eis des Greifswalder Boddens.EisblumeneiskristalleSingschwäneDer Gesang der Singschwäne ertönt kräftig an der Küste, sie warnen sich lautstark vor patrouillierenden Seeadlern und Füchsen. Und so wünsche ich Euch allen einen guten Start in die Woche, eine an- und aufregende Zeit.





Kaltfrontdurchzug, Rückseitenwetter

7 12 2013

Freitag früh war der Kern des Sturmfeldes fast durch, ab ca. 11Uhr war die Kaltfront durch und es zeigten sich diese wunderbaren Wolkenbilder am Himmel über Greifswald. Ich weiß auch nicht, wer da über den Wolken mit überdimensionalen Taschenlampen herumspielt, aber geal! Sieht doch wunderschön aus. windwolkenwindbirkenDer Xaver hat im Westen von HedwigHolzbein ordentlich Rabatz gem8 und in Hamburg die zweithöchste Sturmflut seit Beginn der Aufzeichnungen auflaufen lassen, die noch einen halben Meter höher als die vom Februar 1962 war. das geniale System von Deichen, Toren und Wehren rund um die Stadt verhinderte eine Katastrophe.

IMGW7249Dieses allerletzte Blatt sollte Xaver nun auch vom Baum gezubbelt haben.  Undzwar MIT Stiel, sehr stilvoll:

windbruchXavers Fähigkeiten als Abrißunternehmen hingegen sind noch ausbaufähig. Da hat es nicht ganz gereicht. Xaver versorgte an seiner Rückseite das PommerLand mit heftigen Schauern körnigen Eises, die binnen Kurzem die Straßen und Gehwege in und um Greifswald in Schlitterbahnen verwandelte:graupel2 graupel1…das ist auf jeden Fall ausreichend, um sich mit dem Fahrrad oder zu Fuß unkontrolliert hinzumaulen…





Sonne und Meer

3 04 2013

… und der alte Leuchtturm von Warnemünde, der bereits 1898 in Dienst gestellt wurde, damals noch mit Petroleum befeuert. Das Feuer steht 34,25m über mittlerem Wasserstand und hat eine Tragweite von ca. 20sm. Turm1

Meine LeuchtturmWärterin und ich hatten am Nachmittag einfach mal Bock auf Ostsee, auf Leuchtturm und und ein Treffen mit einer lieben Freundin, die über Ostern in ihrer Rostocker Heimat unterwex war. Die Sonne am mecklenburgischen Himmel spendete viel Licht aber kaum Wärme aufgrund des immer noch anstehenden NordOstWinds, aber dafür gab es wunderbar klare Luft, die diesen mecklenburgischen Himmel in einem prächtigen Blau präsentierte. Türme und Wärterinnen

Von dem hellen SonnenLicht konnten wir gar nicht genug abbekommen, angesichts des langen grauen Winters fast ohne Sonnenlicht. Wenn nun noch endlich noch etwas Wärme dazukommt und der NordOst den dauernden Kaltlufttransport zu uns beendet, dann ist doch alles schick! Schick war auch der SonnenUntergang dort am Meer, auch wenns dann recht kalt wurde.Sonnewech

Danke liebe bigi, danke liebe Sandrina für diesen wunderbunten Nachmittag. Das nächste Mal dann hoffentlich mindestens 10Grad mehr und weniger Malaise in den Knochen.





Traum-Insel im SpätWinter

21 03 2013

Nun haben wir, die bigi und meinereiner es doch mal wieder geschafft, auf die Insel Pellworm zu fahren, ursprünglich, um hier bei schönem Frühlingswetter ein wenig mit dem Rad die Insel zu erkunden, die Deichpatroillen zu beobchten und zu photographieren, auf dem Deich SonnenUntergang zu beobachten usw. Der Winter dachte sich aber: „Wenn die nun schon aus dem PommerLand fliehen, dann schick ich denen nochma einen gepflegten Schneesturm hinterher: winter

Nach allen Regeln der Kunst gab es dann auch richtige Schneewehen von 50cm und mehr. Binnendeichs war auch mit schwerem Winterstiefel nur schwer anzustapfen, während butendeichs kaum Schnee lag. Wasser wech

So sind wir eben eine Woche im Spät- bis Sehrspätwinter hier auf Pellworm und auch das hat seine sehr schönen Seiten. Da hat doch meine LeuchtturmWärterin mit ihrem netzfähigen RechenKnecht den hiesigen FriesenHof kontaktiert und die ermöglichten uns einen ausgiebigen Besuch bei der Neuen Pellwormer DeichPatrouille. Wir haben die DeichFürsten, DeichGrafen, DeichVögte schon vermißt, denn auf schneebedeckten Deichen fühlen die sich verständlicherweise nicht wohl. Dafür aber hier: schäfschn

Wir waren bestimmt zwei Stunden bei der DeichWache zu Gast und am Nachmittag (meines GeburtsTages) ritten wir ins Pannkokenhus, zu Ute, Hannes und Jan  ein, um diesen Tag mit einem leckeren Essen ausklingen zu lassen: für bigi ein grandioses Schnitzel mit einer feinen ChampignonSahneSauce und Bratkartoffeln und für mich ebenso grandiose Pasta mit Spinat und Lachs und einer KäseSauce – ja do legts Di nieda! Der Hannes gab am Schluß noch einen „Kurzen“ aus, und wir verließen das Haus „abgefüllt und vollgefressen“ mit dem Versprechen, wiederzukommen, sobald wir wieder auffe Insel unterwex sind. Pannkokenhus

Ein wunderschöner Tag. Ganz lieben Dank Dir, meiner LeuchtturmWärterin,dafür.