Fast drei Jahre Stille…

9 09 2018

für detlevdie Zeit rennt und macht mehr als deutlich, wie vergänglich alles ist, wie schnellebig und unstet unsere Zeit ist. Schnellebig und kurzatmig scheint alles immer schneller und schneller gehen zu wollen. Mehr und mehr können und wollen da nicht mehr mitkommen, kommen auch nicht mehr mit. Immer mehr verweigern sich auch ganz bewußt diesem „immer schneller, immer mehr, immer effizienter“ und das ist auch gut so. In einem endlichen System gibt es keine ewigwährende Steigerung.

Wie endlich alles Sein ist wird uns leider immer erst bewußt, wenn aus dem nahen Umfeld jemand aus dem Leben gerissen wird. Dann stehen wir am Meer, gedenken dessen, der in dem Moment seinen letzten Liegeplatz anläuft. Einen Moment steht alles still, hält alles an, wird alles Treiben um uns herum unwichtig.

 





Kommt jetzt der Frühling?

22 02 2015

zweismileysWir haben immer noch Februar. Möglicherweise kommt ja nochmal ein Schwall Kaltluft übers PommerLand gefahren – aber heute war für meine LeuchtturmWärterin und mich die Freiluftsaisoneröffnung auf der Lubminer Wetterstation. Wettertechnisch wartet ein Regenband auf den Marschbefehl nach Osten. Derzeit liegt es noch auf einer Linie Frankreich – Benelux. Doch an seiner Vorderseite gab es heute nochmal feinste Sonne, schon erste Wärme und auf der Wetterstation den legendären FlammKuchen. Dazu einen guten Kaffee und die Erde ist ne Scheibe. Über der See übten die Möwen schon Formationsflug. als da unten jemand mit Toastbrot herumwanderte. WolkenbaumMöwenrudelSo wünsch ich Euch einen guten, gesegneten Start in die neue Woche. Seid und bleibt behütet!





Im Winterwunderland

8 01 2015

 

kommt nun auch die Warmluft an, deshalb kann ich nur bestmöglich die Zeit hier draußen in der Natur nutzen. Das heißt einmal über die Skipiste rauf zur Rauthhütte. Die ist den ganzen Tag sonnenüberflutet und so breit, daß sich Tourengeher und Wanderer mit und ohne Schneeschuh nicht in die Quere kommen. Sie ist aber auch so steil, daß es zumindestens Spikes an den Stiefeln braucht, um dort überhaupt hochzukommen. Aber mit Spikes und Bergstöcken geht’s ganz gut. Rauf1Seit ein paar Jahren hat Hüttenwirt Andi eine Schäferhündin namens Emma, die dort oben Gäste und Hütte bewacht und aufpaßt, daß niemand die Hohe Munde verschiebt oder gar klaut. emmaHoheMundeNach eineinhalb Stunden da oben steig ich besser wieder ab, um einem Sonnenbrand im Gesicht zu entgehen. Will doch auch am Nachmittag nochmal ins Gaistal. GaistalalmDa die Sonne hier unten im Gaistal ganz zeitig am Nachmittag hinter Hoher Munde, karkopf und Hochwand verschwindet, können sich in den kleinen Bächen im Tal bizarre und wunderschöne Eisblumen bilden, die bei höherstehender Sonne wgschmelzen würden. EisrosenJetzt sind die Temperaturen schon leicht über dem Gefrierpunkt, so daß diese zarten Gebilde nun schon im wahrsten Wortsinne den Bach runtergegangen sind.





Der Erste Volle des Jahres!

5 01 2015

 

… und er ist dank der klaren, größtenteils wolkenfreien Luft in der Leutasch auf 1100m ü. NN wunderschön zu sehen:der erste vollmond 2015Und: Es geht wieder. Das leichte Wandern am Berg. Ich konntedas ganze letzte Jahr nicht trainieren, da es mir herztechnisch nicht so dolle ging. Das hat sich dann viel später als was ganz anderes rausgestellt, was sich aber ganz gut medikamentieren läßt. Und so konnte ich heute schonmal auf die WangAlm steigen. Als erster Nachmittagsspaziergang sozusagen. Wang1Auf der WangAlm steht eine im Winter unbewirtschaftete Hütte, von der sich ein wunderbarer Blick auf die umliegenden Berge bietet. Und das heute bei bestem Wanderwetter, tagsüber leichten Plusgraden und wie Ihr seht, wunderbarer Sonne. EisWang WangWolken Lawine is durch!

Die hier durchgerumpelte Lawine würde einen Menschen,ja sogar ein Auto in die Tiefe reißen. Deshalb sperrt die Bergwacht den Wanderweg solange, bis die Lawine abgegangen ist.





KraftOrte…

1 11 2014

Heute konnte ich gleich ZWEI davon besuchen. Der erste ist der Tollense-See bei Neubrandenburg, auf den ich heute mit meinem Sohn fahren konnte. Ein NOVEMBER-Tag, der sage und schreibe 18° und strahlenden Sonnenschein für weite Teile Mecklenburgs im Köcher hatte. Ich hätte fast die FleeceJacke abgelegt, nur im T-Shirt ginge es heute auch. auffemseeAnfang November noch bei fast sommerlichem Wetter sind wir nochmal in Richtung BuchOrt und einmal um die TVA gefahren, Laubfärbung gucken, Wassertemperatur „messen“ mit der Hand, Klönen, Photographieren, einfach diesen wunderbaren Tag auf dem Wasser genießen. Am Nachmittag ist mein Bengel dann wieder zu seinen Großeltern in den Garten gegangen und ich bin dann an einen meiner LieblingsOrte meiner  Jugend gefahren: den Schmalen Luzin bei Feldberg. Das ist ein EnergieOrt für mich – und wohl nicht nur für mich. Es war noch sehr viel Betrieb dort. Heute war der letzte Tag der Saison unten an der „Luzinhalle“ mit Fährbetrieb und Ruderbootsvermietung. Jetzt zeiht da wieder Ruhe ein. Das Wasser im Luzin ist so klar, daß man mehrere Meter tief bis auf den Grund sehen kann. Vielleicht lönnt Ihr es auf dem Photo sehen. LuzinDas Photo hier unten rechts zeigt den Fährmann bei seiner letzten Überfahrt der Saison in diesem wunderklaren Wasser. Er und die Männer vom Bootsverleih haben schon die Winterfestmachung ihrer Fahrzeuge vorbereitet. Und so warm wie es am Tage war, so schnell kühlte es am Abend ab, so daß von den Äckern die ersten Nebel aufstiegen. Diese wurden ganz schnell ganz dick, ganz schlecht zum Autofahren. Aber wir haben November. Da ist das so. Und morgen wieder Temperaturen bis 18° angesagt. Als morgen nochmal feinstes Spätsommerwetter nutzen. In diesem Sinne : Habt einen schönen Sonntag!





Mit RosenRuthie im PommerLand

7 08 2014

SuperPollerunterwegs, an einem Meer, das nicht alle 12 Stunden gucken kommt, sondern IMMER da ist. (außer bei schwerem Südwest, dann haut es auch hioer mal ab) Als erstes Sehenswerte in Wieck gilt wohl die superpollerbewehrte Klappbrücke. Über den Superpoller lacht mittlerweile ganz Deutschland. Der Poller funktioniert nun nach Verschwendung von weit über 100.000 Euro, aber die BigBrotherKamera am Brückenwärterhaus darf aus Datenschutzgründen nicht in Betrieb gehen. WieckRoseAber Greifswald hat damit nicht genug. Die typisch deutsche Reglementieritis versaut wiedermal ein wunderbares Photomotiv. An der drei Köppen müssen nun unbedingt gleich DREI Schilder an massiven Stahlstangen auf die brüchige Nordmole hinweisen. So ist es schwer, die Holzköppe noch ohne störendes Beiwerk zu photographieren. Apropos Stahlstangen: die RosenRuthie hat eine mit Wollpullover gefunden und hat sie erstmal festgehalten, damit ich sie photographieren kann ;o))PappeUnd wir konnten noch einige Exemplare des wohl berühmtesten Kleinwagens Deutschlands aus der Nähe bewundern. Liebevoll restaurierte Autos, deren Besitzer es sich im nahen Steakhaus wohlsein ließen. Und bei dem Abendlicht hätte der gute alte Caspar David Friedrich seine helle Freude – auch an „seiner“ Klosterruine, die sich seit  seinen Besuchen hier noch kaum verändert hat und die er in künstlerischer Freiheit auch ins Riesengebirge versetzen konnte. eldenaUnd ndann nochmal nach Lubmin, wo es bei mäßigem Nordost  auch fast richtige Ostseewellen zu sehen gab und meinereiner einfach auch mal ins Wasser hineinmußte. Die Gewitter vom letzten Sonnabend waren nicht mehr da und obwohl ich an dem Abend und in der Nacht auch da draußen war, hatte ich leider keinbe Kamera dabei. daberi gab es so wunderschöne Cumulonimben zu sehen, die im Blitzgewitter von innen leuchteten. So gibts solcher wunderbaren Photos nur bei http://www.wetteronline.de und ich bin gewarnt, die „Dicke“, die Pentax K20D eben IMMER dabeizuhaben. Ich gelobe Besserung.





GeburtstagsWochenende

19 11 2013

Ein NachgeburtstagsKaffeetrinken führte meine LeuchtturmWärterin und mich am Sonnabend nach Swinemünde an die OstseeKüste. Dort machten „meine InternetSachsen“ Mari und Andi einen kurzen Urlaub und wir konnten die beiden dort mal kurz erschrecken. Nach Übergabe eines Blumenstraußes und des obligatorischen kalten Hundes gabs erstmal feist Kaffee und Kuchen in einem kleinen Café an der Swinemünder Promenade. leckerzeuchUnf..kingfaßbar leckres Zeuch das – und im Anschluß ging es runter zum Strand, der fast gänzlich den Möwen, Schwänen und Krähen gehörte. Nur ganz wenige Menschen waren bei dem grauen NovemberWetter dort unterwegs. Mit von der Partie waren auch Amie und Sunny, die beiden Hunde.pommerscheküste

flugwesenunsharpDanke liebe Mari und lieber Andi für die schönen Stunden mit und bei Euch an der Pommerschen OstseeKüste! Schön wars.





Hochsommer im PommerLand

22 07 2013

… und da begibt es sich ja doch, daß meine LeuchtturmWärterin und ich sich in die mittlerweile lauwarmen Fluten des Greifswalder Boddens begeben.Bei Tagestemperaturen nahe 30° heizt sich das flache Wasser des Boddens stark auf, so daß am späteren Abend das Wasser wärmer als die Luft ist. So war es heute abend. Luft bei 20° und das Wasser hatte gefühlte 23°. Bei dem Wetter kann man dann auch schonmal seltene Meeresjungfrauen photographieren, die sich zeitweise in den Flachwasserregionen aufhalten, bevor sie wieder in tiefere Gewässer entschwinden oder an Land gehen, um andere merkwürdige Schwimmtiere auf See zu photographierenmermaid1mermaid2Während ganz Deutschland in den nächsten Tagen geröstet wird, bekommen wir hier mit über Tag aufkommender SeeBrise immer Temps weit unter 30°. Zumindest direkt an der Küste. Ein paar Kilometer landeinwärts siehts dann auch schon anders aus. Heute hat die Wärme einer Sonne nicht ausgereicht, so daß der Sommerwettermacher aus dem Seewetteramt noch eine Nebensonne angefordert hat: HauptundnebensonneWo am Sonntag noch absolut wolkenloser Himmel war, zeigten sich heute sehr interessante Ci- Und Cs- Wolkenformationen, in denen dieses Phänomen der „Nebensonne“ entstand. Für einen Halo- Ring hat es aber heute nicht gereicht. Am Abend – die Meeresjungfrau is wieder an Land – kam über dem PommerLand die gute alte Tante Luna hervor, die heute mal wieder ganz schön voll ist. Da in Pommern alles etwas später passiert, sind wir auch in dem Punkt etwas später dran: In Königsbrück bei „meinen InternetSachsen“ hat besagte Tante Luna sich gestern schon nach allen Regeln der Kunst vollaufenlassensuppenschüsselUnd so wünsch ich allen Mondsüchtigen und Mondbegeisterten trotzdem eine gute N8. Die alte SäuferSonne leuchte Euch den Weg, wenn Ihr dann doch nicht schlafen könnt.





Urlaub vor der eigenen Haustür…

11 06 2013

Jeder Mensch sollte einen (oder mehrere) EnergieOrt haben, also einen Punkt in unmittelbarer Umgebung, an dem er sich gern aufhält, an dem er Energie tanken kann, an den er auch gehen kann, wenns mit der Gesundheit nicht weit her ist. Heute nehm ich Euch mal mit an meinen EnergieOrt, der sich zwischen Loissin und Ludwigsburg befindet: wasserbäume1 Wasserbäume2 wasserbäume3Ein Strandstück, an dem sich die See so ganz langsam den Küstenwald holt. Jedes Sturmhochwasser unterspült die Wurzeln der Bäume. Diese Eiche steht schon auf der Hälfte in der Luft. Das tut sie aber schon über Jahre, sie wird also noch einige Zeit den Stürmen und Wassern trotzen. Und auch die anderen Bäume, die es mittlerweile gefällt hat, sie liegen schon über Jahre dort und geben dort wunderbare Photomotive ab. Sie sind von Gott geschaffene Skulpturen, die einmal kahl und bloß im Wasser liegen und ein anderes Mal mit Seetang behängt und mit Muscheln geschmückt ein ganz anderes Bild abgeben.





Welttag des Tanzes – Pas de Deux auch im ryckständigen PommerLand

29 04 2013

Punkt 17:00 heute nachmittag formierte sich auf dem Greifswalder Marktplatz die größte Tanzschule Vorpommerns unter Leitung des Meistertänzers und ChefChoreographen Ralf Dörnen vom Theater Vorpommern. TanzLehrer Dörnen ließ sich auf einer kleinen Bühne von einigen Ballettänzern unterstützen und so nahmen sie fast alle auf dem Markt Versammelten mit in die TanzStunde. So hatten alle ihren Spaß: Die Mittänzer und die Kinder auf dem Platz und die Nichttänzer, Bewegungslegastheniker und Photographen am Rande des Platzes. Tanz

Nach einer guten halben Stunde löste sich die Schaffe wieder auf, die im Wesentlichen durch FB publik gemacht wurde, also fast eine Art FlashMob. Gegen Abend verzog sich dann auch noch das graue Gewölk und machte einem wunderschönen Abendlicht den Weg frei. Viele Läufer, Radler, Wurmbader und Flußkreuzfahrer nutzten diesen wunderschönen Abend bei der derzeit explodierenden Vegetation am und auf dem Greifswalder Hausflüßchen Ryck. RyckSicht

Meinereiner mußte sich noch arg einschränken mit seiner Aktivität. Es knirscht noch ganz ordentlich im Gebälk. Ich nehm jetzt nur noch eine gepflegte Ibu ein und begebe mich in die Waagerechte, hoffend, daß der Große Meister mir die kleinen einzelligen MistViecher ein bißchen bändigt, die mir auch jetzt soviel Schmerzen in allen Gelenken bereiten. Euch allen nun eine Gute N8.