Erstes Kinderfest vom Verein „Kinderburg“

20 08 2014

…im und rund ums Fischerhaus Loissin, in welches seit einiger Zeit wieder Leben einzieht. Dieses Haus war schoneinmal Mittelpunkt eines Projekts für Kinderfreizeiten und Jugendarbeit, wurde aber mehr schlecht als recht bewirtschaftet. Dieses zweitägige Kinderfest war der Auftakt , der Neubeginn unter der Ägide des Vereins „Humboldt – Kinderburg“ und einen ganz kleinen Anteil zum Gelingen dieser doch recht großen Schaffe, inform zweier kalter Hunde und fünf Rührkuchen durfte auch ich beisteuern.

 

KinderFest1

Schon am ersten Tag, am letzten Sonnabend – es waren schätzungsweise 350 Leute nach Loissin gekommen, was angesichts der weit abgelegenen Stätte schon recht beachtlich war – gingen mehrere Hektar Kuchen, hektoliterweise Kaffee und einige Kubikmeter Zuckerwatte über den Tresen. Die Kinder konnten sich auf der Hüpfburg austoben, mit Wasserschläuchen Blechdosenpyramiden umspritzen, Tischtennis spielen, Torwand schießen, bei Bigi Buttons „kloppen“, die sie selbst gestalteten, beim benachbarten Surfverein sich die Grundlagen des Segelns beibringen lassen, Ponyreiten und beim Kinderschminken konnten sie sich zur Fee, zum Piraten, Clown, Zombie, Katz oder Hexe bemalen lassen. Jung und Alt hatten ihren Spaß. Kinderfest2

Am zweiten Tag kam auch noch ein Clown, der für alle anwesenden Kinder Katzen, Affen, Blumen, Schwerter und Schmetterlinge aus gaaaanz langen Luftballons modellierte und den Kindern Läuschen, Klönschnack und Döntjes erzählte, sie fast zwei Stunden bei Laune hielt. Es pfeift also wieder Leben durch das rohrgedeckte Haus am Greifswalder Bodden und die pommerschen Möwen krächzen und kreischen es von den Dächern, daß alsbald auch eine Gastwirtschaft in dem Haus eröffnet wird. dort wird es, wie der Name des Hauses vermuten läßt, in erster Linie Fischgerichte geben. Ich bin schonmal gespannt.





Kaltfrontdurchzug, Rückseitenwetter

7 12 2013

Freitag früh war der Kern des Sturmfeldes fast durch, ab ca. 11Uhr war die Kaltfront durch und es zeigten sich diese wunderbaren Wolkenbilder am Himmel über Greifswald. Ich weiß auch nicht, wer da über den Wolken mit überdimensionalen Taschenlampen herumspielt, aber geal! Sieht doch wunderschön aus. windwolkenwindbirkenDer Xaver hat im Westen von HedwigHolzbein ordentlich Rabatz gem8 und in Hamburg die zweithöchste Sturmflut seit Beginn der Aufzeichnungen auflaufen lassen, die noch einen halben Meter höher als die vom Februar 1962 war. das geniale System von Deichen, Toren und Wehren rund um die Stadt verhinderte eine Katastrophe.

IMGW7249Dieses allerletzte Blatt sollte Xaver nun auch vom Baum gezubbelt haben.  Undzwar MIT Stiel, sehr stilvoll:

windbruchXavers Fähigkeiten als Abrißunternehmen hingegen sind noch ausbaufähig. Da hat es nicht ganz gereicht. Xaver versorgte an seiner Rückseite das PommerLand mit heftigen Schauern körnigen Eises, die binnen Kurzem die Straßen und Gehwege in und um Greifswald in Schlitterbahnen verwandelte:graupel2 graupel1…das ist auf jeden Fall ausreichend, um sich mit dem Fahrrad oder zu Fuß unkontrolliert hinzumaulen…





Ostern im Schnee

28 03 2013

… und inden meisten Gegenden D-Lands wird es eine geschlossene oder relativ kompakte Wolkendecke geben, aus der es – nein, ich will dieses Wort nicht mehr aussprechen und auch nicht mehr schreiben. Vorgestern leuchtete der OsterVollMond so dermaßen hell übers Land, daß ich überhaupt nicht schlafen konnte. So hab ich ihn in der Nacht photographiert und festgestellt, daß er verglichen mit anderen VollMonden auch über erheblich mehr Leuchtfläche verfügt. Ein Phänomen, das es nur zu Ostern so gibt.ostermond

In dem Sinne wünsch ich Euch allen ein gesegnetes Osterfest und: der nächste Vollmond wird wahrscheinlich wieder ganz normal aussehen.





Wunderschönstes AdventsWetter im

9 12 2012

PommerLand – und…. kaum ein Mensch geht überhaupt noch vor die Haustür. Und wenn, dann maximal bis zum WeihnachtsMarkt. Heute morgen noch sah es hier recht moderat aus, was die SchneeHöhe angeht. Um 11 begann es dann auch hier zu schneien. Immer mehr und immer mehr und immer mehr. GreifswinterDer Tierpark-Advent mit Lüttenwiehnacht und Weihnachtsbacken und -basteln für Kinder fiel nicht ins Wasser sondern in den Tiefschnee. Bis zum Abend immerhin 18cm. Im Rundfunk wurden laufend Katastrophenmeldungen verbreitet, was wohl die potentielle GästeSchar fernhielt. Die Tierparkbesucher ließen sich an dem ganzen Nachmittag an den Fingern zweier Hände abzählen. Aber trotzdem stapfte ein Weihnachtsmann(den kenn‘ ich persönlich, diesen Lorbaß!) durch den WinterPark, der insgesamt drei Kindern(zwei davon auf dem RodelHügel außerhalb des Parks) begegnete und den Herren Musici an der Zooschule, die der Kälte trotzend auf eventuelle Gäste warteten und mit Dudelsack und Flöte die Affen, Tauben und Störche erfreuten. Währenddessen hat meine LeuchtturmWärterin oben im neuen Hofladen die ersten TierParkSouveniers an die Leute gebrachtweihnachtsmann…und nach der FütterungsRunde und Einsperren der Viecherls und einem wärmenden Kaffee im neuen TierparkCafé  testeten Hobbit und Flummi, die prächtigen roten Kater meiner LeuchtturmWärterin den neuen, pfötchenkühlenden Bodenbelag auf ihrem Hof und die dort wohnenden Meisen mußten kurz ihr Abendessen an den MeisenKnödeln vorsichtshalber unterbrechen. Herrn Hasen Nuggie gehts mit seinem vielen Heu und Stroh in der Hütte gut, er knabbert zufrieden Äpfelchen und NagerKrokant. schneehasenkatzDas große Schneefallgebiet ist nun durch. Es hat momentan aufgehört zu schneien aber in der N8 soll wohl noch Einiges runterkommen, teilweise als Regen. Also morgen schön aufpassen, wenn Ihr mit dem Auto losmüßt. Euch allen nun einen guten Start in die neue Woche.





Der Berg groovt

24 09 2012

erstmal nur ein kleiner Berg mit einem veritablen Steilanstieg, den man erstmal raufschnaufn muß. Das heißt eigentlich ZWEI Berge, der MittagsKopf und der ZäunleKopf. Der erste auf ca. 1600m und der Zweite auf ca. 1750m ü. NN und von oben ein feiner Ausblick auf das umliegende Bergland, die PleisenSpitze(re) und die Brunnsteinspitze(li), die beide um die 2100m hoch sind. Das Weiße da sind  wirklich SchneeReste vom Wettersturz am 12. Septembärdann ein entspannter Abstieg über sie Brunnsteinalm auf ca. 1500m, wo Fritz, der HüttenWirt die Leute mit feinem MarillenSchnaps abfüllte. Trinken für alle. Wer da hingeht ist auf jeden Fall zu Fuß da und muß da auch zu Fuß wieder runter. Viele schwanken ganz ordentlich, wenn sie den Abstieg zum auf 1000m liegenden Ausgangspunkt der Wanderung antreten. Nach 2Stunden Gehzeit ist aber der größte Teil des Fasels – ääh Fusels wieder rausdiffundiert.hicks. Fritz hält oben auf der Alm ein paar Schweine und Kühe, die in geradezu paradiesischen Bedingungen leben, wird im Spätherbst seine Hütte schließen und im Winter in der Stadt arbeiten, bis er im nächsten Sommer wieder zum Hüttenwirt wird.





Neue MusikFarbe für

24 08 2012

…uns‘ Eric Rainer: Eine deutsche Band, die seit den frühen 80er Jahren Klezmermusik spielt, in jiddischer Sprache singt und bei weltberühmten Klezmorim aus den USA und aus EretzYisrael hoch anerkannt sind. Also schnell Bühne frei für die Musici und den Meister auf dem Sapporoer Parkett:

So, und dann laßt ihn seine Schuhchen ausziehen(vorher aber die Fenster ankippen sonst drückts die Glasscheiben raus) . Neee neeee neee, wenn das der „Föhrer“ wüßte!!*langsamnachhintenweggeh*





gar merkwürdige Vorgänge…

4 07 2012

spielen sich hinter diesen Mauern ab:

Nein nein nien nicht hinter denen der ElbPhilharmonie, sondern hinter denen eines der alten Speicher in der Hamburger Speicherstadt. Dort befindet sich – wer hätte es geglaubt – eine 10.000Einwohner-Stadt im Maßstab 1:87, mit einer unglaublich guten Verkehrsanbindung per Bahn und einem eigenen Großflughafen par excellence. Diese Stadt liegt irgendwo zwischen Harz und Alpen. Dazu aber später. Erstmal rein in die WunderWelt, wo immer noch Fussi-Fieber herrscht. Im Stadion treffen sich die Lokal-Kämpen von HSV und St.Pauli – und vor der Arena? Richtig! Da gibts Dresche von ein paar aus dem Ruder gelaufenen Paulianern und der Hamburger Stadtförsterei, die mit schwerem Gartengerät aufgefahren ist. Damit das auch alle sehen können, haben die Veranstalter die Großbildwände von der Fussi-EM noch aufgebaut gelassen. Auf der größten H0-Eisenbahnanlage der Welt, die es im Miniaturwunderland zu besichtigen gibt, passieren einige lustige Sachen, die ob der Kleinheit gar nicht sooo leicht zu entdecken sind. Zum Beispiel eine Demonstration der AlpenNudisten FÜR schnelleren Klimawandel und globale Erwärmung. „Barfuß die Gletscher schmelzen“ so das Ziel der FKK-Wanderer. Andererseits mußten die Alpenbauern ihre Kühe schon von der Alm treiben, da die Herden von aus dem Süden einwandernden FremdViechern irritiert werden. Und die Gletscher- Abfahrer sind ob des obskuren Treibens in den Bergen so perplex, daß es zu vermehrten Skiunfällen kommt. Die Bergrettung muß ausrücken um die Berge zu retten oder die Retter zu bergen oder so.

Aber zurück zum eingangs erwähnten 10.000-Einwohner-Städtchen Knuffingen, dessen Bürger aus dem ständigen Rumnörgeln und Ningeln der Flughafen-Anrainer von München, Mainz, Köln/Bonn und Frankfurt Profit – und den unfähigen Berlin-Brandenburgischen FlugplatzbauStümpern ein Schnippchen schlagen. Die haben mal eben frech 2011 einen Großflughafen in Dienst gestellt, der durch die klasse Bahnanbindung auch mal nicht ausschließlich aus der Luft zu erreichen ist. Ein Flugplatz mit allem Komfort – und … das Flugwesen entwickelt sich, Genossen Bauern! Damit sind auf Schlag alle Großflughäfen in Süd- und Südwestdeutschland überflüssig, deren Außerdienststellung nur noch eine Frage der Zeit.  Zu Ehren der ehedem erfolgreichen deutschen Flughäfen vom Franz-Josef-Strauß-Airport München  bis zum Innenstadtflugplatz Berlin-Tempelhof hat die Knuffinger Fluchhafen-AG auf der alten Landebahn des Regionalflugplatzes eine der letzten Ju52 abgestellt. Knuffingen ist eine BoomTown erster Güte und deren Einwohner sind auch immer für einen groben Scherz zu haben. So haben sie jüngst ihre Ordnungsamtsleiterin wirkungsvoll an der Fahrt zum Dienst gehindert.

…und so konnte die StadtJugend sich ungehindert und unverfolgt mit folgendem groben Unfug am Parkhaus des Flughafens vergnügen. Aber wieder zu ernsteren Themen, die alle auch Themen der größtem Modelleisenbahnanlage der Welt sind. Die Graslandschaften zur Rinderhaltung sind mittlerweile von Frankreich aus über Rheinland bis nach Pommern und Schleswig-Holstein schwer wannuckiverseucht. Die Verluste an Milchvieh werden dank mutierter Riesenwannuckis langsam zu einer wirtschaftsgefährdenden Größe.  In Schweden auf Schloß Grips-Holm haben die Wissenschaftler ihren Grips angestrengt und eine Technik zur Marktreife gebracht, die es ermöglicht, die riesigen Seegraswiesen an der schwedischen OstKüste zu nutzen: Die Kuh ist vom Eis, die Technik ausgereift, die unter strenger Geheimhaltung entwickelt wurde. Einmal am Tag tauchen die See-Kühe auf, um auf dem jetzt noch als Fährschiff getarnten Großmelkstand FrischMilch gegen FrischLuft zu tauschen. Anschließend gehen sie wieder zum Grasen auf ihre SeegrasWiesen ca 8m unter Wasser. Vorteil: die Milch ist gleich auf ca 6°C gekühlt da unten. Es wird nur noch einmal am Tag gemolken. Und Wannuckis? Die sind da unten kein Thema. Und ich kann versichern, kein Gras von dem Deich da unten geraucht zu haben, aber so richtig herumalbern muß eben ab und zu sein.





WanderDüne verschlingt ein Boot…

18 05 2012

…neee, is kein Spruch! Hab ich eigenhändig gesehen! Gefährliche allergefräßigste StrandSandWannuckis an den pommerschen Küsten*zwinkerzumsynchronuniversum*

Bei Strandkörben dauert es ein wenig länger als bei kieloben liegenden Booten, aber eine länger andauernde NordWestBrise mit ner guten 7 würde auch das bewerkstelligen. Allerdings flaute der Wind abends schon merklich ab, so daß es wie hier bei den vorbereiteten Fraßlöchern im StrandSand blieb. Ein kühler HerrenTag am herrlichsten SurferStrand wurde von diesen Herren ganz herr-vorragend genutzt.Sie hatten ihre Drachen mitgebracht*grins* – ja wirklich! Einige hatten ihre Frauen dabei,*saufrechgrins* die an Land standen und die tollkühnen Männer auf ihren fliegenden Brettern photographierten.

So kann man(n) HimmelFahrt eben auch praktizieren.

Mit ihrem virtuosen Können auf dem Wasser und in der Luft begeisterten sie die Zuschauer an Land aber vergrätzten erst die HornFische und dann die Angler, die dann ob der Unruhe das Wasser verließen und das kollektive Wurmbaden im flachen Greifswalder Bodden beendeten. DünenWandern, KiteSurfen oder WurmBaden – das sind doch wirklich bessere HerrentagsAktivitäten als sich bis zur Besinnungslosigkeit zu besaufen und in trumbunkenen Übermute Fensterscheiben an Häusern und Museumsschiffen einzuschmeißen. Dieses ist in der Nacht zum Freitag leider auch wieder geschehen in dieser meiner schönsten Hansestadt am Ryck.





Mächtig gewaltig Egon!!!

7 05 2012

Der Nordische Klang, das größte skandinavische Musikfestival außerhalb Skandinaviens begann am Freitag hier in der schönsten Hansestadt am Ryck.  Am Sonntag tauchten die Herren Egon, Benny und Kjeld beim Platzkonzert des „Hamar VeteranKorps“ auf, so ganz in der Nähe der Sparkasse….

Die haben doch bestimmt ne kleine Sauerei unterm Kiel – und siehe da: wenig spööter haben se doch glatt den guten alten Tresor aus dem Hause Franz Jäger auf der Sackkarre und verbringen ihre Beute in die Lange Straße bis zur Dompassage, wo bereits Dynamit-Harry auf sie wartet.

Es tat einen Knall und in einer großen weißen Wolke flogen Geldscheine in die Luft – einige sind rechts im Bild noch zu sehen. Noch bevor irgendwelche blauweißen Partybusse oder StadtFörster zu Fuß auftauchten, tauchten die Herren samt Beute im Innern der Dompassage ab. In der Dompassage sind sie erstmal sicher vor Nachstellungen durch die Stadtförsterei, dort teilten sie sich die Beute, um sie wohl am Abend durchzubringen. Ich selbst war nochmal ryckwärts unterwex:Hatte es eigentlich auf Tante Luna, die alte SäuferSonne abgesehen, welchselbrige sich alerdinx recht bedeckt hielt. also bin ich dann auch wieder nach Hause getrabt. Und wen treffe ich vor der Tür zum Alten Fritzen? Ihr ahnt es nicht. Wie vermutet, fand womöglich ein mächtig gewaltiges Betrünknis im „Fritz“ statt, nach dessen Beendigung sich die Herren Olsens vor der Haustür photographieren ließen.Daraufhin trollten wir uns alle von hinnen, weil es ja schon fast halb Elch war. Sie mit ihrem altehrwürdigen Geldschrank und ich mit einer Menge Photos im Kasten.





Fast ohne Worte…

18 04 2012

Gefunden in einem Kalender für Kuriose Gedenktage. Feine Karikaturen des Malers, Illustrators und Zeichners Mehrdad Zaeri der in diesem Kalender seine Gedanken zu einem „Tag der langen Schatten“ oder dem „Tag der vergessenen guten Vorsätze“ und ähnlichen kundtut. So war ich just am heutigen 18. April im „Tausendschön„, einem kleinen aber feinen Laden für Leinen- und Hanf- und Lederklamotten und Malerei und Graphik und Keramik und Plastiken in Greifswald. Und da mußte es einfach sein, daß ich Euch das heute, eben genau heute zeigen kann.