WanderDüne verschlingt ein Boot…

18 05 2012

…neee, is kein Spruch! Hab ich eigenhändig gesehen! Gefährliche allergefräßigste StrandSandWannuckis an den pommerschen Küsten*zwinkerzumsynchronuniversum*

Bei Strandkörben dauert es ein wenig länger als bei kieloben liegenden Booten, aber eine länger andauernde NordWestBrise mit ner guten 7 würde auch das bewerkstelligen. Allerdings flaute der Wind abends schon merklich ab, so daß es wie hier bei den vorbereiteten Fraßlöchern im StrandSand blieb. Ein kühler HerrenTag am herrlichsten SurferStrand wurde von diesen Herren ganz herr-vorragend genutzt.Sie hatten ihre Drachen mitgebracht*grins* – ja wirklich! Einige hatten ihre Frauen dabei,*saufrechgrins* die an Land standen und die tollkühnen Männer auf ihren fliegenden Brettern photographierten.

So kann man(n) HimmelFahrt eben auch praktizieren.

Mit ihrem virtuosen Können auf dem Wasser und in der Luft begeisterten sie die Zuschauer an Land aber vergrätzten erst die HornFische und dann die Angler, die dann ob der Unruhe das Wasser verließen und das kollektive Wurmbaden im flachen Greifswalder Bodden beendeten. DünenWandern, KiteSurfen oder WurmBaden – das sind doch wirklich bessere HerrentagsAktivitäten als sich bis zur Besinnungslosigkeit zu besaufen und in trumbunkenen Übermute Fensterscheiben an Häusern und Museumsschiffen einzuschmeißen. Dieses ist in der Nacht zum Freitag leider auch wieder geschehen in dieser meiner schönsten Hansestadt am Ryck.





Kunst am und im Bau:

3 03 2012

Am letzten Freitag bin ich mit dem Fahrrad ins ca 6km entfernte NachbarDorf gefahren, um mein Auto aus der Werkstatt zu holen.Bremsbacken vorne und die sog. „DomLager“ hatten es hinter sich und mußten gewexelt werden. Auf dem Weg dorthin fiel mir das AbwasserPumpenHaus auf, das dieses Frühjahr in neuem Outfit daherkommt. Was’n Quatsch! Ein Haus kommt doch nicht daher!!!

Aber wir, meine LeuchtturmWärterin und meinereiner haben am letzten Sonntach auf dem RyckWeg von Karlshagen (Richthofen- Toastbrotgeschwader) diese gefährlich baufällige Halle eines ehemaligen AgroChemischen Zentrums in  Augenschein genommen. Dort wurden vor 20 jahren die AgrarFlugzeuge, die sog. MistBomber mit Düngemitteln oder Chemischen Keulen beladen, die sie dann auf die Äcker ausbrachten. Und wenn es ein schnöder IndustrieBau ist – auch solche Häuser erzählen Geschichten: Und  im asbestfasergesättigten InnenRaum gibts übrigens auch Modern Art zu bestaunen*grins*

Es war zwar noch recht kühl aber dafür wundersonnig und wir waren doch etwas erstaunt, warum es auf dem ganzen Gelände überhaupt keine MaulwurfsHügel gab, wo doch die Felder im Umfeld komplett übersät waren. Kurz hinter der Hofauffahrt offenbarte sich die wahrscheinliche Ursache dafür: carnivore Pflanzen! WANNUCKIS ! 

Also VORSICHT beim Besichtigen dieser alten LandwirtschaftsImmobilie, besonders wenn man mit Hund unterwegs ist.





Symbiotische Pflanzengemeinschaften,

9 04 2010

die sich mit vereinten Kräften gegen Freßfeinde zur Wehr setzen und dabei eine stringente Aufgabenteilung praktizieren und so beide ganz gut überleben, sind kürzlich in Sachsen entdeckt worden. Es ist ja schon viel über die mittlerweile auch in Deutschland stattfindenden Raubzüge der Wannuckis berichtet worden. Ursprünglich besiedelten sie ausschließlich Steine, sind mittlerweile aber auch auf und an Bäumen zu finden. Durch Mutationen veränderte Wannuckis ereilten jüngst die Affenanlage des Dresdner Zoos.  Wannucki- Überlebensstrategien alleine sind ja schon genial, da sie sich vom Spezialisten( ursprünglich nur Präriehunde) zum Universalisten metamorphiert haben. Und sie verfügen über eine in der Evolutionsgeschichte einmalige Anpassungsfähigkeit, die sie befähigen, benachbarte Pflanzengruppen für ihre Überlebensstrategie „einzuspannen“:  Auf einer unscheinbaren Wiese sind eher zufällig beim Maulwurfshügelplattmachen einige Exemplare der Gattung „Ornithogalum arabicum“ oder „Ornithogalum caudatum“, die sog. Unechte MeerZwiebel, in einigen Regionen auch „Heilbolle“ oder „Heilmilchstern“genannt, entdeckt worden. Es ist eine aus Südamerika stammende HeilPflanze, deren Blütenstand fast einen Meter lang werden kann und die Zwiebel teilt sich nach der Blüte. Und genau auf Blütenstengel und besonders die Zwiebeln haben es Maulwürfe und Wühlmäuse abgesehen, die ihrerseits die Nahrungsgrundlage der Wannuckis sind. Andererseits sind die Unechten Meerzwiebeln sehr schnell bei der Reproduktion ihrer an- oder abgefressenen Teile und so haben viele Wühlis und Maulis reichlich zu fressen. Es baut sich ein Gleichgewicht auf zwischen Wannuckis, Meerzwiebeln und den kleinen Nagern. Letztere finden reichlich ZwiebelNahrung, die Wannuckis halten den Zwiebeln die Lästlinge vom Leibe und die Zwiebeln locken ihrerseits die Nager an, die wiederum von den Wannuckis verschlungen werden. Es ist also von oben kaum zu ahnen, welch Dramen sich auf und unter unseren Wiesen so abspielen. Es gibt natürlich auch die „Echte Meerzwiebel“(urginea maritimus), die ist tödlich giftig und im Mittelmeerraum beheimatet.





Gepflegte ZWANZIG GRAD waren heute

25 03 2010

in Greifswald, und ich bin mal eben in den ElisenHain gefahren, zu sehen, ob schon die Anemonen am Blühen sind.Der Elisenhain ist der Universitäts- Wald von Greifswald und er ist Teil des Naturschutzgebietes Eldena. Hier dürfen Bäume noch eines natürlichen Todes sterben und deshalb sieht es hier auch so wild und urtümlich aus. In diesem Waldstück so unmittelbar an der Stadtbebauung wohnen viele Wildschweine, Rehe und in den vernäßten Senken sogar Enten. Aber auch durch das viele TotHolz auf dem WaldBoden gibt es paradiesische Lebensbedingungen für große Wannucki- Teppiche, die allerdings in einigen Tagen von ganzen AnemonenWiesen überwuchert werden und so gar nicht auffallen. Gefahr für Jogger, Radler und Hunde! nein weniger durch Wannucki- Angriffe als vielmehr durch herabstürzende Äste und umkippende Bäume.

Hainbuchen, Rotbuchen, Eichen, Eschen Ulmen und in den vernäßten Senken auch Erlen sind die Haupt- Baumarten im UniversitätsForst. Es sind einige sehr mächtige Exemplare dabei, wie die Eiche hier unten, die schätzungsweise 1,5m Stammdurchmesser hat.





ansteckende Krankheiten

9 03 2010

… wie die SchweinchenGrippe, die  Mari grade durchmacht sind viel unangenehmer als die ebenfalls ansteckende Kugelbunt-Ranunkulose, die für Frühling in der Wohnung sorgt – … und für das krankhafte Bestreben, sich noch FrühBlüher anderer Arten ins Haus zu holen, zumal die Ranunkeln als solche schon, wie das Bild zeigt, von BlumentoPferde-Wannuckis reichlich bedroht werden.





Im StromWald bei Menden…

25 11 2009

hat mir meine LeuchtturmWärterin gezeigt, wo die kuscheligsten Bäume an

der Sieg stehen, wo der Strom für’s RheinLand geerntet wird und wo er wächst, wo NaturReste inmitten der Rheinisch- Westfälischen StromInfrastruktur dem AutobahnLärm trotzen und wie sich in lautem Umfeld die Wannuckis prächtig entwickeln. Es war so schön mild und sonnig und wir hatten sooo schöne WolkenBilder zum Photographieren.

WIR jedenfalls hatten an diesem Tag, dem EwigkeitsSonntag(der trotz des Namens so schnell vorbei war) das feinste Schäffweddä, das wir uns ja auch genau so gewünscht hatten. Am Montag auf dem Bonner WeihnachtsMarkt blieben die „BigiCam“ und die „Dicke“ in ihren Taschen, um nicht unnötig naß zu werden. Stattdessen haben wir die MarktLeute unterstützt mit dem Kauf von diversem Schreib- und SiegelGerät.

Was wettertechnisch so geht im RheinLand bis zum „Pott“ kriegte ich dann am Montag abend bei der RyckFahrt voll ab: Gewitter vom obersten Regal, daß ich echt ne Viertelstunde auf einem Parkplatz abwettern mußte,  straffen SW-Wind und jede Menge Regen übers ganze Land. Erst nördlich Berlins wurde es trockener, im PommerLand war dann alles „schick“ und so schick ich nun in Dankbarkeit liebste Grüße und Küsse nach Beuel auf den Turm zu meiner LeuchtturmFrau, meiner bigi, der Liebsten,die wo es für mich gibt.





Vanuces Carnivorae , V.Canisdevorare und ähnliche Kreaturen

3 11 2009

IMGP1998

Fleischfressende Pflanzen (carnivoren) hat es zu allen Zeiten und in fast jeder KlimaZone der Erde gegeben wobei die meisten sich von Insekten ernähren, die sie mit Duftstoffen anlocken und dann in flüssiggefüllten Blüten ertränken, mit den darin befindlichen EnzymLösungen verdauen und so ihre Nährstoffe zum Wachsen gewinnen. Dann gibt es noch die Vertreter der Gattung vanuces canisdevorare, deren Hauptnahrungsquelle, wie „canis“ für „hundeartige“ und „devorare“ für „verschlingen“ Hunde waren. „Hunde“ ist im Falle der ersten Wannuckis nicht soooo wörtlich zu nehmen. Es gab zwei Verbreitungsgebiete in der Welt. Das eine waren die Steppen Nordamerikas, wo sie sich in erster Linie von Zieseln und Präriehunden ernährten, daher die lateinische Namensgebung. Präriehunde gibt es da noch, Wannuckis nun nicht mehr. Was die Population dort ausgerottet hat, ist nicht sicher geklärt. vermutet wird eine Präriehundseuche, die den Wannuckis schlagartig die Nahrungsgrundlage entzog.   Das andere Verbreitungsgebiet war , ja und ist eben Irland und dort ernährten sie sich über Jahrtausende von Wühlmäusen und Maulwürfen. Irgendwann explodierte diese Population aber derart, daß es mittlerweile auf Irland gar keine Maulwürfe mehr gibt. Die nun geläufige Bezeichnung vanuces carnivorae zeigt, daß die Wesen sich auf andere Nahrung umstellen mußten und eben alles „Fleischliche“ anfallen, dessen sie habhaft werden können, wobei sie innerhalb einer halben Sekunde ihr Volumen auf das 5- bis 7fache aufblähen, um das ahnungslose Opfer zu verschlingen (devorare) . Es gibt auf Irland nun zum Beispiel auch keine Schlangen mehr, nichtmal mehr Blindschleichen. Wie der Sprung aufs Festland Europas gelang, dazu in einer nächsten kurzen Abhandlung über eines der interessantesten Gewächse der karnivoren Flora. Nur soviel: es hat was mit einer Modeerscheinung in der Grundstücksgestaltung herrschaftlicher Anwesen zu tun.