Vorbei…

28 12 2012

ist das Weihnachtsfest . Aber nicht nur das: wiedermal voll

Und der VollMond sieht hinter dem schnell ziehenden Gewölk recht gespenstisch aus. Weihnachten 2012, meine LeuchtturmWärterin und meinereiner waren in meiner alten Heimatstadt um uns dort bei meinen „alten Herrschaften“ gepflegt durchzufressen. Schon bei der Ankunft sahen wir ein Großaufgebot Polizei, Rettungswagen, Notarzt und Feuerwehr vor dem Nachbarhaus stehen. Ein Drehleiterwagen fuhr gerade weg vom Ort des Geschehens.  Erster Gedanke: Wohnungsbrand durch Kerzen im Christbaum. Wie sich aber dann herausstellte, als sich zu den weiß-roten, silber-blauen und roten Autos ein schwarzes gesellte, hat sich ein alleinstehender Bewohner das Leben genommen. Weihnachten ist eben auch so eine Zeit, in der viele Menschen an ihrer Vereinsamung so verzweifeln, daß sie keinen anderen Ausweg mehr finden als den, den dieser Mann nun gewählt hat. Er war bekannt im Haus und im Wohngebiet als ein freundlicher Zeitgenosse, der seine Nachbarn grüßte und ansonsten recht unauffällig war. Nach einem kleinen Spaziergang, den wir am Nachmittag unternahmen, waren sämtliche Autos von Notarzt, Feuerwehr und Polizei bereits weggefahren. Nur der schwarze Kombi stand immer noch vor der Haustür. Die Bilder, die mir von diesem Weihnachten unter anderen im Kopf bleiben werden, sind die einer von der Feuerwehr eingeschlagenen Fensterscheibe, zwei Männer in schwarzen Anzügen, die mit einem grauen Sack ins Haus gehen, das trübe Licht hinter dem BadezimmerFenster auf der 4. Etage dieses Hauses. Vorbei ist also nun auch das Leben dieses Mannes, der wohl in seinem Umfeld niemanden hatte, der ihm beim Kreuztragen half. Er brach unter seiner Last zusammen und ich wünsche ihm, daß er dort, wo er jetzt ist, keine Schmerzen körperlicher oder seelischer Art erleidet. Und ich wünsche uns allen, daß wir aufmerksam sind und auf unsere Nächsten achten, ein freundlicher Gruß im Treppenhaus, bei Bedarf ein Hilfsangebot, dem Anderen einfach das Gefühl zu geben, daß er nicht ganz allein ist…..





Kilkennys letzter LiegePlatz

21 05 2012

…befindet sich bei Loissin direkt am Strand. Einer meiner LieblingsPlätze birgt nun sein Grab. Heute morgen hab ich meinen kleinen Kater der guten alten Mutter Erde übergeben. Mit Blick auf den Greifswalder Bodden.

Auf seiner letzten Autofahrt begleitete ihn die glutrote aufgehende Sonne, vorbei an der Wiecker Kirche und der Eldenaer Bockwindmühle. Auf der RyckFahrt zeigte sich ein wunderschöner Morgen eines beginnenden warmen FrühsommerTages, die letzten RapsBlüten verteilten ihr gelbes Licht und ihren gelben Duft und stellten nocheinmal eine Pommersche LandKuhIdylle. Hobbit und Flummi, die beiden roten PrachtKater auf bigis Leuchtturm waren heute morgen ganz besonders lieb und kuschelig und schnurrig und köpfchenstubbsend. Und so wünsch ich Euch allen einen guten Start in die Woche. Und wenn Eure Kätzin/Euer Kater gesund ist, freut Euch an ihnen und seid dankbar dafür. Mein kleiner KilkennyKater möge in Frieden schlafen an diesem schönen Ort.