Frischluft im Lande….

9 07 2015

nach der brütenden Hitze der vergangenen Tage ist nun seit einiger Zeit wieder viel Luft waagerecht unterwegs. Die vielen Gewitter, die in fast ganz Deutschland wieder zu erheblichen Schäden geführt haben, waren hier oben im Nordosten nur noch in Resten vorhanden. Diese Reste reichten aber für ein paar wunderschöne Blitzfeuerwerke am Himmel, die gottlob hier alles in Ruhe ließen. Regen gab es in dem Zusammenhang mal schlappe 0,3 Liter pro Quadratmeter, wo im Raum Bonn taubeneigroße Hagelkörner herunterklönkerten. zweiblitzeüberwasserwolkenblitzDie Wärme des Wochenendes hat zumindestens bei uns hier oben die Wassertemperaturen ordentlich erhöht und ich war kurz vor diesem Gewitter auch nochmal drin, im badewannenwarmen Wasser am Lubminer Strand. Dann zog das aber recht schnell aus West kommend auf, worauf ich dann doch lieber raus bin, aus dem Wasser. Mit der Kamera im Anschlag hab ich dann die Wolkenbilder beobachtet und hier unten rehts ist sogar eine kleine Böenwalze zu erkennen. collage





Mit RosenRuthie im PommerLand

7 08 2014

SuperPollerunterwegs, an einem Meer, das nicht alle 12 Stunden gucken kommt, sondern IMMER da ist. (außer bei schwerem Südwest, dann haut es auch hioer mal ab) Als erstes Sehenswerte in Wieck gilt wohl die superpollerbewehrte Klappbrücke. Über den Superpoller lacht mittlerweile ganz Deutschland. Der Poller funktioniert nun nach Verschwendung von weit über 100.000 Euro, aber die BigBrotherKamera am Brückenwärterhaus darf aus Datenschutzgründen nicht in Betrieb gehen. WieckRoseAber Greifswald hat damit nicht genug. Die typisch deutsche Reglementieritis versaut wiedermal ein wunderbares Photomotiv. An der drei Köppen müssen nun unbedingt gleich DREI Schilder an massiven Stahlstangen auf die brüchige Nordmole hinweisen. So ist es schwer, die Holzköppe noch ohne störendes Beiwerk zu photographieren. Apropos Stahlstangen: die RosenRuthie hat eine mit Wollpullover gefunden und hat sie erstmal festgehalten, damit ich sie photographieren kann ;o))PappeUnd wir konnten noch einige Exemplare des wohl berühmtesten Kleinwagens Deutschlands aus der Nähe bewundern. Liebevoll restaurierte Autos, deren Besitzer es sich im nahen Steakhaus wohlsein ließen. Und bei dem Abendlicht hätte der gute alte Caspar David Friedrich seine helle Freude – auch an „seiner“ Klosterruine, die sich seit  seinen Besuchen hier noch kaum verändert hat und die er in künstlerischer Freiheit auch ins Riesengebirge versetzen konnte. eldenaUnd ndann nochmal nach Lubmin, wo es bei mäßigem Nordost  auch fast richtige Ostseewellen zu sehen gab und meinereiner einfach auch mal ins Wasser hineinmußte. Die Gewitter vom letzten Sonnabend waren nicht mehr da und obwohl ich an dem Abend und in der Nacht auch da draußen war, hatte ich leider keinbe Kamera dabei. daberi gab es so wunderschöne Cumulonimben zu sehen, die im Blitzgewitter von innen leuchteten. So gibts solcher wunderbaren Photos nur bei http://www.wetteronline.de und ich bin gewarnt, die „Dicke“, die Pentax K20D eben IMMER dabeizuhaben. Ich gelobe Besserung.





Hochsommer im PommerLand

22 07 2013

… und da begibt es sich ja doch, daß meine LeuchtturmWärterin und ich sich in die mittlerweile lauwarmen Fluten des Greifswalder Boddens begeben.Bei Tagestemperaturen nahe 30° heizt sich das flache Wasser des Boddens stark auf, so daß am späteren Abend das Wasser wärmer als die Luft ist. So war es heute abend. Luft bei 20° und das Wasser hatte gefühlte 23°. Bei dem Wetter kann man dann auch schonmal seltene Meeresjungfrauen photographieren, die sich zeitweise in den Flachwasserregionen aufhalten, bevor sie wieder in tiefere Gewässer entschwinden oder an Land gehen, um andere merkwürdige Schwimmtiere auf See zu photographierenmermaid1mermaid2Während ganz Deutschland in den nächsten Tagen geröstet wird, bekommen wir hier mit über Tag aufkommender SeeBrise immer Temps weit unter 30°. Zumindest direkt an der Küste. Ein paar Kilometer landeinwärts siehts dann auch schon anders aus. Heute hat die Wärme einer Sonne nicht ausgereicht, so daß der Sommerwettermacher aus dem Seewetteramt noch eine Nebensonne angefordert hat: HauptundnebensonneWo am Sonntag noch absolut wolkenloser Himmel war, zeigten sich heute sehr interessante Ci- Und Cs- Wolkenformationen, in denen dieses Phänomen der „Nebensonne“ entstand. Für einen Halo- Ring hat es aber heute nicht gereicht. Am Abend – die Meeresjungfrau is wieder an Land – kam über dem PommerLand die gute alte Tante Luna hervor, die heute mal wieder ganz schön voll ist. Da in Pommern alles etwas später passiert, sind wir auch in dem Punkt etwas später dran: In Königsbrück bei „meinen InternetSachsen“ hat besagte Tante Luna sich gestern schon nach allen Regeln der Kunst vollaufenlassensuppenschüsselUnd so wünsch ich allen Mondsüchtigen und Mondbegeisterten trotzdem eine gute N8. Die alte SäuferSonne leuchte Euch den Weg, wenn Ihr dann doch nicht schlafen könnt.





Fast SommerSonnenWende

6 06 2013

… auch wenn es abends und nachts noch recht maikühl ist – wir haben schon Juni, die kürzesten Nächte haben begonnen, in zwei Wochen ist also schon Sonnenwende. So ergab sich für mich heute die Möglichkeit, mit dem Greifswalder PhotoClub auf eine kurze Tour in unsere nähere Umgebung zu gehen: zu den Teufelsteinen bei Lubmin, um dort den Sonnenuntergang zu erleben und zu photographieren, zu klönen und einfach diese tolle Lichtstimmung zu genießen. Anfangs war das Licht noch sehr grell und unphotogen, auch weil es keine schönen Wolkenbilder gab. Dafür wenigstens ein SeeHund Marke Labrador. LubminAber das Licht entwickelte sich und wir zogen von der Seebrücke weiter bis zum Teufelstein, der neben hunderten kleineren Steinen zwischen Lubmin und Vierow im Wasser liegt und von dem es heißt, daß er, vom Teufel geworfen, eigentlich den Pastor von Wusterhusen treffen sollte. Der Teufel warf den Stein aber solch einer Gewalt, daß er in der Luft auseinanderbrach und ein Teil vor der Wusterhusener Kirche, der andere aber hinter Lubmin ins Wasser der Ostsee einschlug. Teufelstein1Teufelstein2Teufelstein4





Ganz viel Luft waagerecht unterwegs…

12 05 2012

… heute abend im SeeBad Lubmin. Nach doch einigen SonnenStunden bei straffer Knatter aus West kam kam es aus Nord wieder zu erheblicher BevölkerungsVerdichtung.

Aber der Wind kam aus West bis NordWest und pfoff in Böen bis gut 8Bft und sortierte den StrandSand zu filigranen Skulpturen und fegte bis auf mich alle Menschen vom Strand hinweg. Zeitgleich fegte Borussia Dortmund die Bayern mit 5:2 von der  FußballWiese des OlympiaStadions Berlin. Kloppi verkloppt die Bajuwaren und holt den Pott in den Pott an den BorsigPlatz. Und auf der Ostsee sind richtige Wellen unterwegs, die an der Lubminer SeeBrücke rütteln.Es tat so gut, die Reste von Hirn gründlich aus dem Kopp sandstrahlen und den Kittel ordentlich auslüften zu lassen. Morgen gibts hier vielleicht richtig große SandSkulpturen zu sehen, die auf Rügen in Binz stehen. Einen schönen Sonntag Euch allen, die Ihr bei mir vorbeikommt.





Erste KneippKuren in der Ostsee

29 04 2012

für mich und meine LeuchtturmWärterin und „SchwimmUnterricht“ für kleines ZebraPlüschPferd Getty auf dem Zoo Gettorf, worüber bei ihr alsbald Genaueres zu sehen sein wird . Das Wasser in der Ostsee ist schon relativ angenehm, bestimmt schon gut über 10°. Es ist noch glasklar in der Badewanne von Greifswald. Während der Südwesten D-Lands bis hoch in den Berliner Raum schon fast 30° abgekriegt hat, kühlte der NordOst noch ganz ordentlich über der Ostsee ab. Bei knapp 20 Grad war hier Schluß. Bei Frau Moritz den leckersten PflaumenStreuselKuchen, der in Wirklichekeit – vorher angesagt- KirschStreuselKuchen war. Zuryck am Ryck hab ich mich nochmal aufs Rad geschwungen, um bei schönem abendlichen SonennLicht noch ein paar Bilder meiner Stadt zu schießen. Unter anderem den „Kleinen Jakob“Auch auf dem Turm der kleinsten Kirche in der Greifswalder StadtSilhouette wohnen TurmFalken, wie auch schon im Turm der Dicken Marie. Hier in der JacobiKirche war lange Zeit  die Evangelische StudentenGemeinde beheimatet. Jetzt sind sie im LutherHof – aber den WetterHahn auf dem JacobiTurm haben sie mitgenommen, zumindest virtuell auf ihre InternetSeite. Die flachstehende Sonne reichte noch gut für den größten Turm Greifswalds, den 99,97m hohen NikolaiTurm. Die gußeiserne Säule des Rubenow-Denkmals stand allerdinx schon im Schatten. Heinrich Rubenow war der Gründer der Universität Greifswald und der Bürgermeister der Stadt. Am Ende des Rundweges bin ich wieder am Wasser. Gut in DIESES Wasser stecke ich freiwillig keinen Fuß rein. Alle Schiffe sind schon da, alle Schiffe alle. Letzte Woche kam der Kran und hat die kleineren SegelBoote an der Salinenstraße ins Wasser gehoben und viele Museumsschiffe kommen jetzt wieder zuryck in den Ryck. Also kann man wieder Schiffe gucken hier unten am Hafen. SeeKühe, Tjalken, Ewer, ZeesBoote, ein Rammschiff und viele klassische Yachten. Es ist immer wieder schön da unten am Ryck. Ab und an laufen die Museumsschiffe, die es noch – oder wieder- können , aus zur Regatta, zur DickSchiffRegatta. (Dickschiffe sind bei Seglern ja eigentlich alle, die größer als Jollen sind*grins*)

Also Euch allen nun einen schönen Sonntach.





RapsMeere im PommernLand…

16 05 2011

sind am vergangenen Wochenende erstmals seit Wochen wieder mit Wasser von oben versorgt worden. Endlich wieder was los am Himmel überm Land am Meer, das nach wie vor nach Wasser lechzt. Erstmal sind der Raps und das Getreide  in weiten Teilen des Landes vor den schlimmsten DürreSchäden errettet. Und alle PollenAllergieGeplagten konnten erstmals aufatmen, da der gelbe Blütenstaub sich vorerst aus dem Staub gemacht hat und am Strand in gelben Schlieren herumliegt. Nach diesem RegenFeld am Sonnabend ließ die flachstehende Sonne den Himmel im Westen förmlich brennen und tauchte das Land in goldenes Licht. Und der Sonntag schenkte uns atemberaubende WolkenBilder über blauem Meer und goldenem Raps, welchselbrige meine LeuchtturmWärterin und ich aufsaugten und auf die Sensoren unserer Kameras brannten. Ein BlütenMeer am Meer im Land am Meer und kaum noch Gewölk am Himmel, so daß die gute alte Frau Luna, die gestern nacht schon wieder ganz schön voll war, über das Land schauen konnte. Euch allen einen guten Start in die neue Woche.





Von unten nicht zu erkennen,

9 05 2011

wer hoch oben auf dem NikolaiTurm aus der AntiAtomSonne strahlt*grins*

Und so pfoffen es die Greifswalder StadtSpatzen schon seit Tagen von den Dächern, was ich erst jetzt beim genaueren Betrachten der Bilder erkannte. Das gelbrote Tuch ist mittlerweile wieder runter von Turm, aber ich will es doch nochmal zeigen. Apropos „STRAHLEN“ : Guckt mal das hier: STRAHLENDER Sonnenschein im SeeBad Lubmin, in der Nähe der STRAHLENDEN Reste der Kernkraftnutzung. Allerdings war es durch den nach wie vor auf der Küste stehenden Ostwind recht kühl, während der Rest des Landes schon sommerliche Temperaturen hatte. Aber wir waren am Meer, wenn auch nur ganz kurz, denn wir hatten beide noch Dienst an diesem STRAHLENDEN SonnTag.





ANGEKOMMEN, aber mit reichlich Verspätung

17 12 2010

 

.. ist der Zug mit den vier KNK- Castoren – und ist nach einigen Rangierarbeiten auf dem Gelände des Zwischenlagers kurz vor 23:00 Uhr endgültig im Innern der graublauen Halle verschwunden. Die Polizei hat auf einer PresseKonferenz in Anklam konstatieren müssen, daß RobinWood in der Situation einfach mal besser war. Der Einsatzleiter der BundesPolizei zollte den RoWo- Leuten Respekt, verteidigte aber auch seine Leute, die in dem ihnen zur Verfügung stehenden personellen und zeitlichen Rahmen alles machbare auch geleistet haben. mein Respekt gilt hier allen, die sich am Protest beteiligt haben, die Leute an und auf dem Gleis, von der VoKü, der MuseumsWerft, der AAI, der DomGemeinde, dem KLEX und IKUWO, der LeuchtturmWärterin von FederLesen und Meer und und und …

Und ich bin froh, daß weitestgehend alle Beteiligten in gegenseitiger Achtung miteinander umgingen – auch die PolizistInnen an der Strecke. Hier ist auch ein Zeichen gesetzt worden.

Im Februar schon kommen die nächsten CastorBehälter mit den GlasKokillen aus der Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe. Nach dem Castor ist eben auch wieder vor dem Castor. Und hier nochmal der zeitliche Ablauf des Transports von Cadarache bis zum ZwL in Lubmin – geklaut aus dem CastorTicker.de.

DO 22:54 Lubmin ZLN-Halle
DO 21:58 Bahnübergang Lubmin
DO 21:45 Kräpelin
DO 21:23 Kemnitz
DO 21:16 RoWo-Blockade (ab)
DO 14:56 Robin Wood (an)
DO 14:38 Diedrichshagen
DO 14:35 Greifswald Süd (ab)
DO 14:19 Greifswald Süd (an)
DO 14:11 Greifswald
DO 13:36 Jeeser
DO 13:33 Miltzow
DO 13:20 Stralsund Hbf
DO 13:17 Stralsund Grünhufe
DO 12:52 Ribnitz-Damgarten O.
DO 12:49 Ribnitz-Damgarten W.
DO 12:43 Rövershagen
DO 12:38 Bentwisch (ab)
DO 12:27 Bentwisch (an)
DO 11:58 Brinckmannsdorf
DO 11:44 Schwaan
DO 11:35 Bützow
DO 11:10 Hohen Viecheln
DO 10:55 Schwerin Nord
DO 10:44 Schwerin Süd
DO 09:56 Ludwigslust
DO 09:49 Vor Ludwigslust (ab)
DO 09:25 Vor Ludwigslust (an)
DO 09:09 Wittenberge
DO 08:53 Seehausen
DO 08:25 Stendal
DO 07:15 Magdeburg (ab)
DO 04:40 Magdeburg (an)
DO 03:36 Schönebeck
DO 02:41 Köthen
DO 02:18 Halle (Saale) (ab)
DO 01:41 Halle (Saale) (an)
DO 01:13 Groß Korbetha
DO 00:55 Weißenfels
DO 00:01 Erfurt
MI 23:20 Eisenach
MI 22:22 Hönebach
MI 22:15 Bebra
MI 20:33 Hünfeld
MI 20:31 Fulda
MI 20:30 Wächtersbach
MI 20:24 Gelnhausen
MI 19:44 Babenhausen (ab)
MI 19:31 Babenhausen (an)
MI 19:14 Dieburg
MI 19:07 Darmstadt-Nord
MI 18:50 Klein Gerau
MI 18:29 Biblis
MI 18:22 Lampertheim
MI 18:16 Mannheim Käfertal
MI 18:03 Mannheim
MI 17:57 Ludwigshafen
MI 17:29 Neustadt Weinstraße
MI 17:12 Hochspeyer
MI 16:49 Homburg/Saar
MI 16:30 Neunkirchen (ab)
MI 16:00 Neunkirchen (an)
MI 15:15 Saarbrücken
MI 14:09 Forbach (ab)
MI 12:50 Forbach (an)
MI 11:35 Metz-Peltre
MI 09:40 Blénod-lès-Toul
MI 08:31 Chaudenay
MI 00:23 Valence Ville
DI 20:04 Aix-en-Provence
DI 10:00 Cadarache




3600

12 12 2010

Menschen auf der Straße hier in Greifswald. Alles bunt, alles friedlich, alle Farben außer braun. Offiziell sind es nur 3100 gewesen, die sich bei anfangs strömendem Regen auf dem BusBahnhof einfanden zur Demo gegen das AtomKlo in der Gemarkung Rubenow nahe dem SeeBad Lubmin*grins* einfanden.  Es ist schon lustig, wie die Demo von den OZlern dargestellt werden. Da ist es zum Beispiel wichtig, daß das Auto des auch an der Demo teilnehmenden MinisterPräsidenten Erwin Sellering in der Fleischervorstadt „versteckt“ wurde, um es vor dem Mob zu schützen*saufrechgrins*

Laute Ska- Musik und viele Reden – unter anderem vom Bischof Abromeit von der Pommerschen Evangelischen Kirche, der die Meinung vertrat, daß die AtomEnergie niemals hätte entwickelt werden dürfen. Wobei ich da denke, daß in der 1950er Jahren noch gar keiner absehen konnte, wie problematisch sich die Entsorgung der entstehenden Abfälle gestaltet. Es ist ein langer Prozeß, die SystemFehler als solche zu erkennen und jetzt sollte es so schnell wie möglich gehen, die noch arbeitenden KernKraftWerke außer Dienst zu stellen. Und es sollten auch die KraftwerksBetreiber an den Kosten für die Entsorgung des radioaktiven Materials beteiligt werden. Warum läßt man die BrennElemente nicht an den KraftwerksStandorten, wodurch sich das aufwendige Transportieren der CastorBehälter erübrigen würde?

Klar, daß die radioaktiven Abfälle aus Cadarache wieder zurück nach Deutschland müssen, denn hier ist das Zeug schließlich entstanden und wir können von Niemandem in der Welt verlangen, „unseren“ AtomMüll zu lagern. Und so ist es auch konsequent und richtig, daß der AtomMüllTransport nach Mayak in Rußland abgesagt wurde.Es gilt aber auch hier in Greifswald und Lubmin ein Stückweit das St. FloriansPrinzip. Keiner will das Zeug vor der eigenen HausTür haben – verständlich! Solange es noch kein Endlager, ja noch nichteinmal eine praktikable Technologie für die Endlagerung hochradioaktiven Materials gibt, werden die Zwischenlager de facto Endlager sein. Bei den HalbWertZeiten, von denen die Rede ist, drängt die Zeit ja nicht – und „nach mir die SintFlut“…

Langsam kommt es auch in Pommern zu einem Umdenken – auch von Menschen, die im KKW gearbeitet haben und die Technik der AtomEnergieGewinnung bis vor Kurzem noch verteidigt haben. Es war ein hoffnungsvoller AufTakt und die einzigen „Schwarzen Blöcke“ waren die Uniformierten, die aus Hamburg, NiederSachsen und HedwigHolzbein herbeibeordert wurden, die aber zu keiner Zeit aktiv werden mußten und ihre Helme am Koppel statt auf dem Kopf trugen. Aber schaut selbst, wie bunt und fröhlich es hier in Greifswald war.

Das war praktisch die generalProbe. Am 14. Dezembär geht der CastorZug auf die Reise von Cadarache hier hoch – und am 14. Dezember heißt es „Arsch huh und Zäng ussenander“. AtomKraft raus – Nazis abschalten.

Und das wieder bunt und fröhlich und gewaltfrei. Zeichen setzen gegen reichlich vorhandenes braunes Gedanken“gut“ hierzulande.