Ein Schiff wird kommen…

25 02 2014

….nee nee, es ist schon da: 70m lang, 13m breit und 10m hoch und damit etwa halb so groß wie das Original: Die Arche Noah. Dieses Schiff liegt derzeit im Rostocker Stadthafen vor Anker und birgt nicht alle Tiere dieser Erde, sondern eine Ausstellung zur Bibel, zu den Geschichten rund um die Erschaffung der Welt, zum Alten und Neuen Testament, den Personen in der Bibel und natürlich auch um die Arche. Die Original- Arche war übrigens ca. 135m lang, 22m breit und 13m hoch, errechnet nach den MaßAngaben der Bibel in Ellen. Sie war somit das erste seegehende Schiff der Welt und die Proportionen von Länge, Breite und Höhe sind auch heute in der Seeschiffahrt gebräuchlich.  Bis 1850 war sie das größte Schiff der Welt; selbst 1932 waren nur 1% aller Schiffe der Welt größer als die Arche, ganze 6 Schiffe hatten eine größere Tonnage als die Arche. Arche NoahIn Rostock liegt diese „kleine“ Arche nun noch bis 2. März und für 11,50 Teuronen darf man auch rauf.

 





Das alte Jahr verabschiedet sich langsam…

30 12 2012

…und wir, meine LeuchtturmWärterin und ich sind nochmal nach Rostock an die mecklenburgische Küste gefahren. Mit dem Jahr 2012 endet wohl auch die Geschichte dieses Schiffes im Rostocker Stadthafen: MS Georg Büchner. Sie ist 1951 als Fracht- und Passagierschiff in Belgien in Dienst gestellt worden und fuhr von 1967 bis 1977 noch im Liniendienst bei der Deutschen Seereederei Rostock, für die sie bis 1991 noch als stationäres Ausbildungsschiff diente. Die Stadt Rostock kaufte sie 1991 für eine Mark, um sie vor der Abwrackung zu bewahren. Sie lag bis 2003 in Rostock Schmarl als Ausbildungsschiff und wurde dann in den Stadthafen verholt für ihre letzten Dienstjahre als schwimmendes Hotel. 5Millionen Euro wären nötig, um sie schwimmfähig zu halten und da es keinen Interessenten gibt, der soviel Geld auszugeben imstande ist, wird sie im Januar ihre letzte Reise nach Klaipeda antreten, wo sie dann den Weg alles Irdischen nehmen wird. 2012GeorgBüchner Im Rostocker Stadthafen spielt sich derzeit noch ein anderes Drama ab. Der größte deutsche Eisbrecher „Stephan Jantzen“ liegt noch immer im Stadthafen Rostock, ist aber durch die Machenschaften mehrerer geldgieriger Heuschrecken mittlerweile im Innern so verwüstet worden, daß es praktisch keine Zukunft mehr gibt für dieses in Ehren gealterte Schiff, das bereits 2006 vom Stralsunder Wasser- und Schiffahrtsamt außer Dienst gestellt wurde, gibt. Es sollte schon zur Verschrottung aus dem Hafen geschleppt werden, aber nun streiten sich erstmal wieder die Anwälte der besitzbeanspruchenden Parteien in den USA und Deutschland. Ergebnis offen – aber die Jantzen ist wohl nicht mehr zu retten. Aber wir sind ja auch nach Rostock gekommen, um das alte Jahr an der mecklenburgischen Küste zu verabschieden, beginnend im SchokoladenHaus „dePrie“ am Stadthafen. Dort gibt es die wohl allerbeste Trinkschokolade, von der eine kleine Tasse ausreicht, um einen veritablen KakaoFlash auszulösen. Eine große Tasse davon würde man kaum schaffen.  Ursprünglicher Plan war übrigens, die „EisZeit“ im „Erlebnisdorf Rövershagen“ anzuschauen, eine Eisskulpturenausstellung, die aber an diesem Tage so überlaufen war, daß es ohne klaustrophobischen Kasper unmöglich war, dort hineinzukommen. Das einzige, was wir da noch ansehenswert fanden, war die größte Kaffeekannensammlung der Welt, die sich dort über alle Wände der großen Halle zog. Im Innern dieser Halle Unmengen überteuerten Krimskrams, den wirklich niemand braucht und der größtenteils seinen Zweck erfüllt hat, wenn er an der Kasse bezahlt wurde. Der schiere Touri- Nepp, um den man einen großen Bogen machen sollte! Die Eisskulpturen aber sind wirklich sehenswert und wir werden es an einem Werktag nocheinmal versuchen. schokoMit Sandrina und bigi ging es an den breiten Strand von Warnemünde, wo wir den drittletzten SonnenUntergang des Jahres bei recht milden Temperaturen genießen durften. Wunderbares Licht von der Sonne und von den leuchtenden Türmen auf der Mole und an Land. Trotz gefühlter tausend Menschen am Strand war es eine schöne ruhig, feierliche Stimmung. Danke liebes Universum, liebes Synchronuniversum für diese schönen Stunden.  2012See am Abend2012LeuchtturmN8





De niege Woch geiht wedder los,…

27 08 2012

…und uns‘ Eric treckt siene rosa Steiwels wedder an und danzt un danzt un danzt mit sien Hund up dat schööön Parkett. He hett sich den Schlödel för den DanzSaal wedder von’n HusMeister holt und trainiert ganz alleen, dat kein’ein taukieken kann*grins*


Un watt wier dat för’n WeekenEnd, wi hem Musik up’n Griepswolder Markt hatt, ChorLüüd ut Hamburg, HedwigHolzbein, Neddersassen, Meckelborg und Pommern hebben dor sungen, deels ganz schön oewer deels ok, datt de Fleigen doot vonner Wand follen deiden. Un wi, mien BlinkfüerFru un ick hebben uns twei Stunn‘ afknäpen för ein korten Besäuk in Lubmin an’n Strand. Un in uns‘ Nahwer-Hansestadt hebben se an’t SünnBläumkersHus in Lichtenhagen de Nazis orntlich den Marsch blaast. Dat wier richtich bunt statt braun un de Lüüd hebben vääl Spaß hatt. Dortau möt ick oewer ook seggen, datt damols de Lüüd vun Lichtenhagen mit de Problems alleen laten wur’n sünd. De hebben damols taukieken möten, wie ümmer miehr Lüüd in de Hüüser intreckt sünd, und ümmer miehr Lüüd un ümmer miehr de nich miehr in de Hüüser passten un up den Hoff kampieren mößten. De Anwohners is dann mol de Kragen platzt und de Saak hett een EigenDynamik annohmen, de de Anwohners, de Behörden un de Polizei all glieks oewerfordert hett. Een fun’n Fräten för de niegen Nazis un de ollen Nazis, de to Hoop ut ganz Düütschland dor henführt sünd und de Randale anstifft hebben. Dat wiern nich nur de Lichtenhägners un de Rostockers. Un de hebben ne Entwicklung dörchmokt, de sünd wachsamer wuur’n de passen nu up wie an vääle anner Stellen in’t Land un dat is gaud so, leiwe Lüüd. Un so wünsch ick Juch ne fiene Sommer-Woch.





Mit der ZooHoppse im Rostocker Zoo

18 03 2012

… das ist zwar schon eine Woche her, aber die vergangene Woche hatte praktisch keine ZeitFenster für eine ausgiebigere BlogRunde. Jetzt auch nur ganz kurz ein paar Bilder von mehr oder weniger glycklichen ZooTieren und einem schönen Ausflug mit meiner LeuchtturmWärterin in die heimliche Landeshauptstadt von MeckPomm.

In Rostock waren an diesem Tag tausende von Hohligans vom drittklassigen Rasenkomikerverein Hansa unterwegs. Hunderte von grünweißen und blauweißen Partybussen begleiteten die Herrschaften, die bierflaschenbewehrt in Richtung Fußballwiese zogen. Ein Polizeiaufgebot war in der Stadt azugange, das eher an einen Terroranschlag denken läßt als an ein ordinäres Punktspiel in der Zweiten BundesLiga.  Die Herren Profifußballer haben gegen Eintracht Frankfurt mit 1:3 verkackt. Die sollen mal in der nächsten Saison gegen TGA Neustrelitz oder Traktor Trinwillershagen spielen, damit sie wieder auf den Boden der Realität zurückfinden. Das Fußballspiel hatten wir leider gar nicht auf dem Schirm und so dauerte unsere Anfahrt zum Zoo, der sich in unmittelbarer Nähe zur FussiWiese befindet, doch etwas länger. aber drinnen lassen sich die Pinguine nicht von der Fütterung ablenken. Sie lassen sich auch streicheln und sie riechen stramm nach Fisch.

Der Zoo in Rostock tut eine ganze Menge für seine Tiere. Bei den VogelVolieren ist schon eine Menge passiert und auch die Kamelanlage ist schon sehr ansehnlich und den Tieren dort geht es vergleichsweise gut. Weniger fein geht es einer schon 50Jahre alten Elefäntin, die ganz alleine leben muß, wo doch die Efilanten HerdenTiere sind. Zwei junge ElefantenKühe sind an andere Zoos verkauft worden.  Und ganz traurig hockt ein alter GorillaMann hinter dicken Eisenstangen in einem dunklen Loch. Aber unter dem Motto „Schaffen für die Affen“ wird am „Darwineum“ gebaut, das in diesem Jahr noch in Betrieb geht. Dorthin sollen die Affen umziehen, deren Lebensbedingungen derzeit im Rostocker Zoo noch suboptimal sind.

Und jetzt wird Frühling. Gestern war es zwar in der schönsten Hansestadt am Ryck noch nicht wirklich frühlingshaft, dafür aber im Großraum Berlin bis ins Mecklenburger Land. In Fürstenwalde an der Spree herrschte fast SommerWetter, absolut fahrrad- und T-Shirt-tauglich. Im Rostocker Zoo hab ich noch diese perlenbesetzten Blüten erwischt und in den kommenden Tagen hab ich ein paar ZeitFenster für mich weiel : Ich hab Urlaub.. Das Boot kommt wieder ins Wasser und ich werde auch mal wieder ein längeres Stück auf dem Fahrrad absolvieren, Kamera mitnehmen und auch wieder ein paar Bilder aus dem frühlingshaften PommerLand mitbringen. Das Wetter wird ab Mitte kommender Woche ja auch ganz brauchbar. So wünsch ich Euch einen guten Start in die Woche





PfingstSONNtag

24 05 2010

… in des Wortes reinster Bedeutung: sonnenhellichtwestwindiges Schäffweddä und eine RadioKollegin aus Rostock und meinereiner mit Fahrrädern an der mecklenburgischen Küste unterwegs, den Photoapparat hatte ich fast permanent im Anschlag und hab Raps, Rhododendron, Gelbodendron, Liladendron und Weißodendron, Meer, Dünen und WindflüchterBäume mitgenommen – auch um sie Euch heute hier zu zeigen, wo’s heute wieder grauregnerischkühlwindig im PommerLand ist. Kommt Ihr mit? Geht los: Erstmal mit dem Auto nach HRO, hier im Pommerland war es noch neblig trüb – aber das änderte sich, je weiter ich nach Mecklenburg kam. Von Rostock Innenstadt erstmal raus aus der Stadt und entlang der für Mecklenburg und Pommern typischen gelben RapsÄcker, die einen wunderbaren Kopntrast zum Grün der Bäume und Getreidefelder und zum Blau des Himmels bilden. Die Luft duftet überall nach Raps.

Eines dieser Bilder heißt bei mir „EnergieFeld“: hinten Steinkohlekraftwerk und vorne BioDiesel*grins*

und weiter zum RhododendronPark in Graal- Müritz: und dann aber schnell weg von den Rhododendren, denn da hat ein Alleinunterhalter jämmerliche Klänge von sich gegeben, die er versuchte, als Musik zu verkaufen. Wir haben noch überlegt, dem wegen seiner akustischen Umweltverschmutzung  die PavillonTüren zu schließen, dann säße er drinnen und würde die Leute draußen nicht so sehr belästigen. aber gut, wir jedenfalls waren schnell weg und dann auch am Strand, der schon recht voll war. Trotzdem hab ich ein paar Bilder schießen können mit wenigen oder keinen Menschen drauf. Ein paar Mutige waren sogar schon im Wasser, in das ich nur meine Füße reingehalten hab*brrrrrr – saukalt das*

von dort dann wieder zurück gen Rostock am Raps vorberi und insgesamt 50km auf dem FahrradSattel.

Und nun hoffe ich, daß Ihr den PfingstMontag irgendwie schön nutzen könnt.

Seid und bleibt behütet.