gab es eine ganze Menge zu erfahren. Beim EspressoSeminar im KaffeeHaus Marell , gegeben von Christiane Kern, Inhaberin des besagten Hauses und Barista und Coffeologin. 100 Millionen Menschen haben weltweit mit Anbau, Verarbeitung und Verteilung des wohl beliebtesten Getränks der Welt zu tun. Und den meisten Kaffee konsumieren nicht die Türken und Italiener, sondern Finnen, Norweger, Dänen, US- Amerikaner und Deutsche.
Mit sechs TeilnehmerInnen startete das Seminar mit einer Einführung in die Welt des Kaffees, über Arten von Kaffee, Arabica und Canephora als gebräuchlichste KaffeeSorten, Anbau und Ernte der KaffeeKirschen und die vielen Arten der Zubereitung von Kaffee bis hin zum Thema des Abends, dem Espresso. Wie hoch darf die Temperatur des Wassers sein, wie stark der Druck, mit dem das Wasser durch das KaffeePulver gepreßt wird, wie sich Mahlgrad und Preßdruck auf die möglichst mäuseschwänzchendünnen Kaffeeflüsse aus der Maschine und die Konsistenz der Crema auswirken und welche Geschmacksnuancen in den verschiedenen Röstungen und Sorten liegen und der Höhepunkt des Abends war, daß alle Teilnehmer selbst Espressi bereiten durften – an der großen Maschine. Und noch niemalsnich hab ich so viele Espressi im Blute gehabt und die Muffe geht 1:1000. Schlafen? nöö. Geht mal noch gaaaar nicht. Canephora- Kaffee oder „Robusta“ hat übrigens eine festere Crema und viel mehr Coffein als Arabica- Kaffee. Auch hat er einen trockeneren, erdigeren Geschmack mit weniger Säure als Arabica. Oft werden Mischungen aus beiden für Espresso verwendet, um einen abgerundeteren ausgeglicheneren Geschmack zu erzielen. Die reine Canephora ist aber eine sehr interessante, intensive Geschmacksrichtung des Espresso. Der Laphroaigh unter den Espressi. Ganz ganz herzlichen Dank liebe Chris und lieber Michel, daß es Euch gibt in unserer schönsten Hansestadt am Ryck. Möge bei Euch immer zum Zwecke Wasser fließen, und mit reichem, vollem Schwalle zu dem Kaffee sich ergießen. Und nun hoffe ich auf baldigen Ryckgang des Coffeingehaltes in meinem Blut für noch ein paar Stunden Schlaf.
Das war ganz sicher ein sehr interessanter Abend, klasse Idee, sowas anzubieten. Da würden der Liebste und ich sicher auch hingehen und und etwas schlauer machen 😉
mein ♥ hinterm KaffeeTresen 😆 Hat was… Wie gut, dass es das beste Café der Stadt schon gibt.
dachte ich auch, liebe bigi, steht ihm gut der tresen, deinem wolf…
und danke für die kleine lehre am rande… da würde ich auch mal teilnehmen wollen :o)
herzliche grüße vom berg ins tal ulli
Da ich ein echter Kaffeeliebhaber (-junkie) bin, habe ich deinen Artikel mit großer Freude gelesen. 🙂 Hätte ich auch mal Lust zu, mir so etwas anzuschauen. Alleine schon wegen dem herrlichen Duft…
Tollen Blog hast du. Liebe Grüße aus dem hohen Norden, Meike
Willkommen liebe Meike – ja auch ich habe den Kaffee als eines meiner Grundnahrungsmittel erkoren und da war das mal ein sehr interessanter Einblick in die Welt des schwarzen Gebräus. Und das Kaffeehaus Marell hier in HGW wird von einem der deutschlandweit nur 85 „Coffeeologen“ geführt. Demzufolge ist das Suchtpotential der dort dargereichten Kaffespezialitäten ganz enorm.
Liebe Grüße aus dem NordOsten in den ganz hohen Norden vom Grauen Wolf.