am Tollense- See bei Neubrandenburg. Die war heute mein Ziel. Ich hatte meine Gehhilfe dabei und mußte doch mal seit Langem wieder den schönen Radwanderweg um den See ausprobieren. Also erstmal los vom Augustabad bis zum Badehaus. Der Südwest erzeugte eine richtige „Brandung“ am NordUfer des ca. 10km langens Sees.
Bei feinstem SchäffWeddä am WestUfer längs bis zum MusterDorf Alt Rehse, das in den Dreißiger Jahren komplett neu aufgebaut wurde. Dazu später mal mehr. Von dort geht es weiter weg vom TollenseSee auf einem kleinen Schlenker runter an das SüdEnde der Lieps, einem kleineren stark eutrophen See südlich des TollenseSees. Dort stand dieses Rudel Rehe (oder Herde?), bewacht von einer Ziege in einem Wildgatter unweit des Alten Gutshauses, für das sich offensichtlich noch kein neuer Eigner gefunden hat. Von dort rüber auf die Ostseite des Sees in Richtung Usadel vorbei an den ergiebigsten ÖlFeldern des Landes, die im Großraum Neubrandenburg so gut wie durch sind mit der Blüte.
Weiter gehts nach Klein Nemerow, wo direkt am See die wohl schönste Kastanie ganz Mecklenburgs steht:
Und das letzte Stück am OstUfer des Sees ging durch das frischgrüne Nemerower Holz zurück nach Neubrandenburg, insgesamt ist die SeeRunde ca. 36km lang, der Radwanderweg ist in ausgezeichnetem Zustand, ganz wenig Schotterstrecke, oft Asphalt und auch einige TeilStrecken gepflastert, auch für ungeübte Radler problemlos zu befahren. Die Strecke geht durch das Endmoränengebiet der letzten EisZeit und ist ein wenig hügelig, gut für einen gepflegten MuskelKater für ganz doll Ungeübte. (ich hab KEINEN*grins*)
Und morgen wieder artig zum Dienst, deshalb jetzt Rechner aus und in die Waagerechte..
Was für ein Zauberbaum. Und so viele Blüten. Schööön. Da möchte man im Herbst nicht drunter stehen. Autsch, Beule im Kopf 😉 Einen guten Start in den Tag dir!
…deshalb gibt es auch nur EINE Reihe Parkplätze vor dem „HeideHof“ damit es den werten Gästen nicht die AutoDächer zerdengelt*grins*
Danke für die vielen schönen Bilder und Eindrücke, lieber Wolfgang!
Die Kastanie ist ja in der Tat sehr prachtvoll. Bei so schönen, leer stehenden Anwesen blutet mir stets das Herz… Ich bin gestern auch an einem schönen See gewesen, doch nicht radelnderweise. 😉
Liebe Grüße!
Leider hat sich bei sehr vielen dieser schönen alten Häuser in MV die Frage einer Weiternutzung von selbst erledigt. Ungeklärte Eigentumsverhältnisse, die Kommune hat eh kein Geld und die dort Wohnenden auch nicht und so sind diese Schätze bereits so ruinös, daß der Aufwand zu deren Rettung ins Unermeßliche steigt. Schade.
welch tolle Fotos, lieber Wolf – wie haben hier auch so eine fantastische (rote) Kastanie in der weiteren Nachbarschaft, die ich voller Begeisterung mal fotografierte – im Winter bin ich mal wieder vorbeigefahren und bemerkte mit Erstaunen, dass es drei Bäume waren :))
Duhuuuu magst du die Kastanie vielleicht auch mal alleine einstellen? Das ist soooo ein tolles Foto!
Kuss & Tschülp
spatz
So schöne Aufnahmen lieber Wolfgang. Rapsfelder sehen immer besonders schön aus. Leider hab ich hier noch keins gesehen dieses Jahr, komm einfach nicht übers Land.
30 m hohe Kastanie? Boah – ein Riesentummelplatz für die Bienchen 🙂
Komm gut durchs Wochenende, liebe Grüße von Kerstin.
Ja nun ists leider auch so gut wie vorbei mit den gelben RapsFeldern, selbst hier im PommerLand. Weiter landeinwärts war es ja erheblich wärmer als hier, weshalb der Raps – auch bei Dir im SachsenLand – durch ist mit der Blüte und schon Schoten angesetzt hat.
Aber die Kastanie ist doch ne Pracht, gell?
Auch Dir und Deinen Lieben ein wunderprächtiges Endewoch.
LGr. vom Wolfgang