Erste KneippKuren in der Ostsee

29 04 2012

für mich und meine LeuchtturmWärterin und „SchwimmUnterricht“ für kleines ZebraPlüschPferd Getty auf dem Zoo Gettorf, worüber bei ihr alsbald Genaueres zu sehen sein wird . Das Wasser in der Ostsee ist schon relativ angenehm, bestimmt schon gut über 10°. Es ist noch glasklar in der Badewanne von Greifswald. Während der Südwesten D-Lands bis hoch in den Berliner Raum schon fast 30° abgekriegt hat, kühlte der NordOst noch ganz ordentlich über der Ostsee ab. Bei knapp 20 Grad war hier Schluß. Bei Frau Moritz den leckersten PflaumenStreuselKuchen, der in Wirklichekeit – vorher angesagt- KirschStreuselKuchen war. Zuryck am Ryck hab ich mich nochmal aufs Rad geschwungen, um bei schönem abendlichen SonennLicht noch ein paar Bilder meiner Stadt zu schießen. Unter anderem den „Kleinen Jakob“Auch auf dem Turm der kleinsten Kirche in der Greifswalder StadtSilhouette wohnen TurmFalken, wie auch schon im Turm der Dicken Marie. Hier in der JacobiKirche war lange Zeit  die Evangelische StudentenGemeinde beheimatet. Jetzt sind sie im LutherHof – aber den WetterHahn auf dem JacobiTurm haben sie mitgenommen, zumindest virtuell auf ihre InternetSeite. Die flachstehende Sonne reichte noch gut für den größten Turm Greifswalds, den 99,97m hohen NikolaiTurm. Die gußeiserne Säule des Rubenow-Denkmals stand allerdinx schon im Schatten. Heinrich Rubenow war der Gründer der Universität Greifswald und der Bürgermeister der Stadt. Am Ende des Rundweges bin ich wieder am Wasser. Gut in DIESES Wasser stecke ich freiwillig keinen Fuß rein. Alle Schiffe sind schon da, alle Schiffe alle. Letzte Woche kam der Kran und hat die kleineren SegelBoote an der Salinenstraße ins Wasser gehoben und viele Museumsschiffe kommen jetzt wieder zuryck in den Ryck. Also kann man wieder Schiffe gucken hier unten am Hafen. SeeKühe, Tjalken, Ewer, ZeesBoote, ein Rammschiff und viele klassische Yachten. Es ist immer wieder schön da unten am Ryck. Ab und an laufen die Museumsschiffe, die es noch – oder wieder- können , aus zur Regatta, zur DickSchiffRegatta. (Dickschiffe sind bei Seglern ja eigentlich alle, die größer als Jollen sind*grins*)

Also Euch allen nun einen schönen Sonntach.





endlich wieder WarmLuftAbend

26 04 2012

heute am Ryck. Für die Blaue Stunde bin ich nun endlich mal wieder aufs Fahrrad gestiegen und wollte doch nochmal gucken, ob noch Wasser im Ryck ist. Und : Es ist noch welches drin. FlederMäuse ziehen wieder ihre abendlichen Kreise über der WasserFläche und Enten zanken sich auf dem Wasser.

Auf dem RyckWeg nochmal am Boddenhus längs,nach den KirschBlüten gucken.

Also jetzt kommt der Frühling auch endgültig an der pommerschen OstseeKüste an. Morgen mit knapp 20 Grad, allerdinx am Wochenende wegen aufkommenden NordOstWinds mit gebremstem Schaum in Form von nur etwas um die 10°C, dafür aber mit mehr SonnenLicht.





Fast ohne Worte…

18 04 2012

Gefunden in einem Kalender für Kuriose Gedenktage. Feine Karikaturen des Malers, Illustrators und Zeichners Mehrdad Zaeri der in diesem Kalender seine Gedanken zu einem „Tag der langen Schatten“ oder dem „Tag der vergessenen guten Vorsätze“ und ähnlichen kundtut. So war ich just am heutigen 18. April im „Tausendschön„, einem kleinen aber feinen Laden für Leinen- und Hanf- und Lederklamotten und Malerei und Graphik und Keramik und Plastiken in Greifswald. Und da mußte es einfach sein, daß ich Euch das heute, eben genau heute zeigen kann.





Über Berge von Bohnen, den Kern der Kirschen und von Mäuseschwänzchen

17 04 2012

gab es eine ganze Menge zu erfahren. Beim EspressoSeminar im KaffeeHaus Marell , gegeben von Christiane Kern, Inhaberin des besagten Hauses und Barista und Coffeologin. 100 Millionen Menschen haben weltweit mit Anbau, Verarbeitung und Verteilung des wohl beliebtesten Getränks der Welt zu tun. Und den meisten Kaffee konsumieren nicht die Türken und Italiener, sondern Finnen, Norweger, Dänen, US- Amerikaner und Deutsche.

Mit sechs TeilnehmerInnen startete das Seminar mit einer Einführung in die Welt des Kaffees, über Arten von Kaffee, Arabica und Canephora als gebräuchlichste KaffeeSorten, Anbau und Ernte der KaffeeKirschen und die vielen Arten der Zubereitung von Kaffee bis hin zum Thema des Abends, dem Espresso. Wie hoch darf die Temperatur des Wassers sein, wie stark der Druck, mit dem das Wasser durch das KaffeePulver gepreßt wird, wie sich Mahlgrad und Preßdruck auf die möglichst mäuseschwänzchendünnen Kaffeeflüsse aus der Maschine und die Konsistenz der Crema auswirken und welche Geschmacksnuancen in den verschiedenen Röstungen und Sorten liegen und der Höhepunkt des Abends war, daß alle Teilnehmer selbst Espressi bereiten durften – an der großen Maschine. Und noch niemalsnich hab ich so viele Espressi im Blute gehabt und die Muffe geht 1:1000. Schlafen? nöö. Geht mal noch gaaaar nicht. Canephora- Kaffee oder „Robusta“ hat übrigens eine festere Crema und viel mehr Coffein als Arabica- Kaffee. Auch hat er einen trockeneren, erdigeren Geschmack mit weniger Säure als Arabica. Oft werden Mischungen aus beiden für Espresso verwendet, um einen abgerundeteren ausgeglicheneren Geschmack zu erzielen. Die reine Canephora ist aber eine sehr interessante, intensive Geschmacksrichtung des Espresso. Der Laphroaigh unter den Espressi. Ganz ganz herzlichen Dank liebe Chris und lieber Michel, daß es Euch gibt in unserer schönsten Hansestadt am Ryck. Möge bei Euch immer zum Zwecke Wasser fließen, und mit reichem, vollem Schwalle zu dem Kaffee sich ergießen. Und nun hoffe ich auf baldigen Ryckgang des Coffeingehaltes in meinem Blut für noch ein paar Stunden Schlaf.





Blinde Technikgläubigkeit

15 04 2012

…. und menschliche AllmachtsPhantasien sind allgegenwärtig und kennen keine Grenzen. Vor genau 100 Jahren ist diese allzu menschliche Eigenschaft wohl das erste Mal in der Geschichte auch medienwirksam abgestraft worden. Die Geschichte mit der Titanic ist allenthalben bekannt und sie ist wohl die Mutter aller großen Katastrophen der Schiffahrt. Der Mensch kann eben alles, kann unsinkbare Schiffe bauen, kann trotz mehrfacher Warnungen mit über 20kn durch Eisfelder dampfen und geht dann eben unter. Mist! Das Eisteil war dann wohl doch größer als erwartet. Niemals vorher ist ein so großes Schiff gebaut worden(abgesehen von der Arche Noah, die noch ein bißchen größer war, aber keinen eigenen Antrieb besaß) Niemand konnte vorher ausgiebig testen, wie diese große Eisendame sich auf See verhält. Schon damals ging es „nur“ darum, immer größer und immer schneller sein zu wollen als die Konkurrenz. Die hieß damals Cunard und hatte die schnelleren Schiffe, die allerdings ohne großen Komfort über den Großen Teich jagten. Aber zurück zur Titanic: Es war eine Verkettung widriger Umstände, gepaart mit organisatorischen und schlicht seemännischen Fehlern, die das Ende dieses noch so jungen Schiffes besiegelten. Es ging los mit den fehlenden Ferngläsern auf dem „Krähennest“, die der Erste Nautische Offizier weggeschlossen hat, und endete mit der Mißachtung einer elementaren seemännischen Regel, daß man einer Gefahr auf See niemals die Breitseite des Schiffes zuwendet. Heißt: wenn ein Ausweichen nicht mehr möglich ist, besser frontal draufhalten und die Maschine sofort auf „äußerste Kraft zurück“ stellen. Das hätte den Untergang zumindest erheblich verzögert, wenn nicht gar verhindert. Die Titanic war ein PilotProjekt für den Bau und die Entwicklung so großer Schiffe und viele kleinere Fehler in der Konstruktion konnten ja erst im längeren Dienst erkannt werden, der ihr ja nun nicht vergönnt war. Zum Beispiel hatte sie eine für ihre Größe erheblich zu kleine Ruderanlage. Auch dadurch scheiterte der Versuch, dem Eisberg auszuweichen. Jüngste Untersuchungen und Forschungen ergaben auch die Verwendung eines recht spröden Materials für die Nieten am Schiffskörper, das während der Kollision der Belastung nicht standhielt. Es drang soviel Wasser in die sechs beschädigten Sektionen ein, daß die Lenzpumpen ein Vollaufen der Sektionen nicht verhindern konnten und das Schiff über den Bug sank. 1500 Menschen sind auf See geblieben, zusammen mit einer ingenieurtechnischen Meisterleistung ihrer Zeit, einem geradezu unbeschreiblichen Luxus, den es nie zuvor auf einem Linienschiff auf der Nordatlantik- Route gab.

Und was haben die Menschen nun aus diesem Unfall gelernt? Zumindest keine Demut vor den Gewalten der Natur, kein Respekt vor dem Schöpfer, keine Behutsamkeit im Umgang mit kompliziertem technischen Gerät und der Mitwelt. Alles ist damals wie heute auf Schneller, Höher, Weiter, auf Gewinnmaximierung um jeden Preis und auf grenzenloses Wachstum ausgerichtet. Wir Menschen werden einfach nicht weise. Es geht immer weiter: Hochhäuser, die bis zu einem Kilometer hoch in den Himmel ragen, Flugzeuge, die an die 600 Menschen transportieren können, Eisenbahnen, die mit halber Schallgeschwindigkeit übers Land jagen. Wir Menschen wollen zum Mars und zur Venus fliegen und machen derweil auf der Erde alles kaputt, was uns hier das Überleben sichern soll. Auf der einen Seite dieser Erde wird mit den Ressourcen geaast, daß uns himmelangst werden sollte und auf der anderen Seite derselben Erde verhungern die Leute. Bei uns in Europa wird von „Katastrophe“ gesprochen, wenn mal für einen halben Tag das Mobilfunknetz ausfällt. Dann stürzen Aktienkurse, virtuelle „Werte“einer glitzernden verlogenen Scheinwelt ins Bodenlose.  Wir alle hängen mittlerweile so von Computern und allen möglichen technischen Helferlein ab, daß wir im Falle eines Falles nichteinmal mehr fliehen können weil wir die elektrisch angetriebene Haustür nicht aufbekommen. Und die alte Mutter Erde? Sie versucht mittlerweile immer heftiger, uns Menschen abzuschütteln. Die Erd- und Seebeben vor etwas über einem Jahr in Japan zeigen uns Menschen, wie fragil dieses menschengemachte Paradies wirklich ist und fordern uns auf, nachzudenken, wie wir in Zukunft leben wollen und können. In dieser derzeitigen Energieverschwendung bestimmt nicht mehr und in dieser auf immer weitergehendes Wachstum getrimmten Gesellschaft geht es auch nicht mehr weiter. Unbegrenztes Wachstum in einer begrenzten Welt – das kann nur in einer wirklichen Katastrophe enden, wie in einem Dampfkessel, unter dem immer mehr Feuer gemacht wird. Jede technische Erfindung hat ihre Restrisiken, derer wir uns immer bewußt sein sollten. Hochmut und menschlicher Größenwahn und Gigantomanie sind gerade jetzt auch noch der Stoff, aus dem Schiffsunglücke, Atomkraftwerkskatastrophen und Flugzeugabstürze gemacht werden. Deshalb sollten wir alle mit der gebotenen Sorgfalt und Umsicht und auch mit Dankbarkeit die uns verfügbaren Dinge nutzen. Gebrauchen statt zu mißbrauchen. Das geht beim fließenden Wasser aus dem Wasserhahn los, geht über das Auto und endet beim Computer, Fernseher oder Telephon.





Suchdenkatz – findedenkatz

14 04 2012

ganz kurz: In den folgenden zwei Photos ist je ein KilkennyKatz versteckt: Wer findet ihn?

So geht es mir oft, wenn ich nach hause komm und erstaunt festtstelle, wo katz sich so versteckt, wo er über hinein und dahinter paßt. Und hier noch das zweite KilkennySuchBild*grins*Da ist er leichter zu finden. Auf das Photo klicken – und es wird vergrößert. Die Auflösungen dann morgen.

Gefunden den Katz?

Nachtrag am 15. April

soooo schwer war es dann ja auch nicht: schön hinter den Büchern lang und da an der Schiffslaterne guckt Kilkenny hinter der NavarayilaPflanze hervor oder er sitzt gleich*unschuldigguck* hinter den Büchern.Keiner sieht mich*grins*





OsterMarsch…

7 04 2012

nein, nicht politisch eingefärbt sondern einfach so am Tag VOR Ostern in der schönen Sächsischen Schweiz.

um 9 morgens ging es los am ParkPlatz Uttewalde und hinein in die urwüchsigen Wälder zu den FelsenLandschaften in Richtung HockStein, einer FelsenWarte mit phantastischer Sicht weit ins land – wenn das Wetter weite Sicht zuläßt. Diese Felsenwarte steht ungefähr 50m über Grund(rechts oben auf der Collage unten) Von dort ist die Burg Hohnstein auf dem gegenüberliegenden Felsmassiv zu sehen. Der April bot wettertechnisch alles, was im April so zu erwarten ist: von Hochnebelnieselregen über großtropfigen Regen, Wind bis zu Schneefall und Graupel, den es hier am Amselfall gab, wo sich die wackeren WandersLeut unterstellen konnten Die Amselfallhütte ist ca 1910 in der heutigen Form gebaut worden, stand nach einem Unwetter 1958 bis zum Ende der DDR als Ruine und ist in den 90er Jahren wiederbelebt worden. Zum Ende unserer Wanderung hatte die dicke Frau Osram ein Einsehen und schickte uns ein bißchen helles Licht ins dunkle Tal, wie hier an der Rathewalder Mühle. Und es blieb recht sonnig bis zum Ende des Weges nach einer letzten Pause am Gasthof Waldidyll und bis zum Aufstieg zum Ausgangspunkt am Parkplatz. Näheres ist morgen bei Mari zu sehen, die von mir ne Menge Photos kriegt. Ganz ganz lieben Dank liebe Mari, lieber Andi für diese 17km durch Euer schönes SachsenLand und ich wünsch Euch allen, die Ihr bei mir längsseits kommt ein gesegnetes OsterFest.





Ist Grass ein Antisemit?

6 04 2012

„Masada wird nie mehr fallen“, so lautet sinngemäß der Schwur bei der Vereidigung der Rekruten für die israelische Armee. Das geht auf das jahr 73 n.Chr. zurück, in dem die von ca. 800 Juden bewohnte Festung Masada am Toten Meer von von römischen Legionären eingekesselt und erobert worden war. Mit einer Streitmacht von 15000 Mann bauten die Römer einen Belagerungsring um den Tafelberg und schütteten eine Rampe auf, über die sie Militärgerät und Soldaten heranführten. nach monatelanger Belagerung fanden die römischen Kämpfer nur noch Leichen oben auf dem Hochplateau, die Bewohner haben sich angesichts der bevorstehenden Niederlage selbst getötet.

Dieser Geschichte folgend und aus den Erfahrungen, die die Shoah in das kollektive Gedächtnis der Juden gebrannt hat, hat sich dieses kleine Land am Mittelmeer die stärkste Streitmacht im Nahen Osten erschaffen. Mit knapp 170.000 aktiven Soldaten und 400.000 Reservisten ist jeder fünfte Israeli militärangehörig. Sie alle sind bereit, ihr Land gegen alle Feinde zu verteidigen. Und Feinde hat EretzYisrael genug – rundherum verteilt um das KernLand Israel. Keiner weiß nun wirklich genau, ob Israel über Kernwaffen verfügt und jeder weiß, daß Israel bei der Wahl der Mittel nicht zimperlich ist, wenn es bedroht wird. Der Kampf gegen die Palästinenser, die „Ureinwohner“ der Region war alles andere als fair und er dauert an von der Staatsgründung bis zum heutigen Tag. Die Lage ist verfahren, besonders dank solcher Scharfmacher wie dem derzeitigen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu, der nochdazu Oberbefehlshaber der Armee ist. Gerade Netanyahu hat in den 1990er Jahren für eine Verschärfung der Lage im Nahen Osten gesorgt, indem er die Palästinenser, Araber und alle in Israel wohnenden Muslime piesackte und provozierte und jegliche friedliche Lösung unterband. Und heute steht Netanyahu wieder am Ruder und ist mit seinem Außenminister Lieberman eine äußerst explosive Konstellation. Israel hat nie offiziell bestätigt, daß es über Kernwaffen verfügt, hat es aber auch nie offiziell verneint. Da es seit 1966 im eigenen Land und seit 1977 in Zusammenarbeit mit Südafrika an der Entwicklung von Atombomben arbeitet, ist stark anzunehmen, daß Israel solche Waffen besitzt. Israel ist ein phantastisches Land mit phantastischen Menschen, ein Land, in dem soviel geleistet worden ist, um aus der Wüstenregion eine blühende Landschaft zu machen. Es sind große Pinien – und Zedernwälder aufgeforstet worden, die der Entstehung eines natürlichen Wasserhaushalts dienen. Israel ist ein bewundernswertes Land. Aber auch ich finde, daß nicht alles, was israelische Politiker und Militärs dort anpacken gut und richtig ist. Günter Grass ist ein Meister des gefeilten Wortes und kaum jemand bringt es besser auf den Punkt, was derzeit dort geschieht als er. Und wer angesichts dessen was derzeit in Israel passiert, einmal Roß und Reiter nennt, ist noch lange kein Antisemit. ich halte es für einen Fall von „Schere im Kopf“, wenn jetzt in vorauseilendem Gehorsam, von Liebedienerei zu Israel auf Günter Grass eingeprügelt wird. Die unselige Hitlerei in D-Land liegt fast 67 Jahre zurück und es muß jetzt auch wieder einem Deutschen gestattet sein, die Politik Israels zu kritisieren, ohne daß er gleich als Judenhasser hingestellt wird.  Grass ist bestimmt kein Antisemit. Er ist auch bestimmt kein Nazi. Was er über das Nazitum in D-Land denkt, sagt er doch recht ausführlich in der „Blechtrommel“ und bevor – auch wieder in vorauseilendem Gehorsam – der Stab über Günter Grass gebrochen wird: HIER draufklicken und mal in Ruhe lesen, was er wirklich sagt. In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein gesegnetes Osterfest.