Auffe Ohrs

7 05 2012

Was ne Kombination: Tuba und Sax in der kleinen, feinen JakobiKirche zu Greifswald. Zwei Musiker, Daniel Herskedal und sein blitzblanksidolgeputztes Blech und der Mann mit der Kanne, Marius Neset – zu zweit füllten sie den Raum mit nordisch melancholisch melodiösen Klängen bis hin zu handfestem FreeJazz vom Allerfeinsten. Und dann noch in Kombination mit einem Chor von etwa zwanzig Männern.

Das Konzert begann übrigens mit einer durch einen OlsenbandenFilm bekanntgewordenen Musik, der Ouvertüre zum „ElfenHügel“ von Friedrich Kuhlau. Ein phantastisch energisches und wuchtiges Stück Musik, das Egon, Benny, Kjeld und DynamitHarry dazu diente, sich während zahlreicher FortissimoPassagen durch die Wände des TheaterGebäudes zu sprengen und zu hämmern. Alles in Allem 90 Minuten feinster Musik und im Anschluß eine wunderschöne Blaue Stunde. Bestens geeignet für Bilder vom NikolaiTurm, dem Uni-HauptHaus, der RubenowSäule, JakobiSilhouette und dem MarktPlatzEs war den ganzen tag grau und trüb, regnete auch ein bißchen – jetzt am späten Abend riß das Gewölk auf und schenkt uns dieses wunderbare Licht.





Mächtig gewaltig Egon!!!

7 05 2012

Der Nordische Klang, das größte skandinavische Musikfestival außerhalb Skandinaviens begann am Freitag hier in der schönsten Hansestadt am Ryck.  Am Sonntag tauchten die Herren Egon, Benny und Kjeld beim Platzkonzert des „Hamar VeteranKorps“ auf, so ganz in der Nähe der Sparkasse….

Die haben doch bestimmt ne kleine Sauerei unterm Kiel – und siehe da: wenig spööter haben se doch glatt den guten alten Tresor aus dem Hause Franz Jäger auf der Sackkarre und verbringen ihre Beute in die Lange Straße bis zur Dompassage, wo bereits Dynamit-Harry auf sie wartet.

Es tat einen Knall und in einer großen weißen Wolke flogen Geldscheine in die Luft – einige sind rechts im Bild noch zu sehen. Noch bevor irgendwelche blauweißen Partybusse oder StadtFörster zu Fuß auftauchten, tauchten die Herren samt Beute im Innern der Dompassage ab. In der Dompassage sind sie erstmal sicher vor Nachstellungen durch die Stadtförsterei, dort teilten sie sich die Beute, um sie wohl am Abend durchzubringen. Ich selbst war nochmal ryckwärts unterwex:Hatte es eigentlich auf Tante Luna, die alte SäuferSonne abgesehen, welchselbrige sich alerdinx recht bedeckt hielt. also bin ich dann auch wieder nach Hause getrabt. Und wen treffe ich vor der Tür zum Alten Fritzen? Ihr ahnt es nicht. Wie vermutet, fand womöglich ein mächtig gewaltiges Betrünknis im „Fritz“ statt, nach dessen Beendigung sich die Herren Olsens vor der Haustür photographieren ließen.Daraufhin trollten wir uns alle von hinnen, weil es ja schon fast halb Elch war. Sie mit ihrem altehrwürdigen Geldschrank und ich mit einer Menge Photos im Kasten.