… der uns, meine LeuchtturmWärterin und mich zu Janna und SanTropez führte, und mit ihnen an einen Ort, der so voller PhotoMotive steckt, daß wir schon beschlossen haben, dort noch mindestens einmal hinzufahren, um diesen Ort zu anderen Jahreszeiten, bei anderem Wetter und Licht zu erkunden.
Dieser größte europäische Jüdische Friedhof hat die unselige Hitlerei weitgehend unbeschadet überstanden, wohl auch deshalb, weil in den späten Dreißiger Jahren geplant war, dort eine breite Straße zu bauen, die dann den kompletten Friedhof vernichtet hätte. Dazu kam es aber dann nicht mehr, da D-Land Ende der Dreißiger Jahre andere Projekte verfolgte. Das Ende dieser Projekte ist bekannt. Und so gibt es ihn heute noch in (fast) unveränderter Form. In den Jahren der DDR lag er in einem Dornröschenschlaf, so wie es bei Jüdischen Friedhöfen ja auch gedacht ist. Nun sind dann doch viele Wege und Grabanlagen wieder freigeschnitten, Sichtachsen wiederhergestellt worden. Auch werden seit den Neuniger Jahren wieder vermehrt Bestattungen durchgeführt, da viele Juden aus Osteuropa mitlerweile wieder in Berlin leben – und natürlich auch sterben.
Die hier umgestürzeten Steine sind übrigens nicht von den braunen Horden Adolfs des GröFaZ umgeschmissen worden, sondern ganz allein irgendwann vom Sockel gekippt, da eine jüdische Grabstätte einmal angelegt und dann mehr oder weniger der Natur und der Zeit übergeben wird.
Beginn und Ende des Rundgangs ist hier am Hauptportal der Anlage, dessen Steine nochmal eindringlich erinnern an die dunkle Zeit in Deutschland, die an unsre Wachsamkeit gemahnen, die Wiederholung der Geschehnisse im Deutschland für alle Zeit zu verhindern.
Eine wunderschöne Zusammenfassung eines Gänsehauttages
[…] Dank an meinen Schatz und die beiden Neuberliner Janna & San für den beeindruckenden, nachdenklichen und […]
[…] Dank an meinen Schatz und die beiden Neuberliner Janna & San für den beeindruckenden, nachdenklichen und […]
Alte, geschichtsträchtige Friedhöfe haben einen besonderen Zauber.
Ich war mit Ruthie neulich auf dem Ahrenshooper. Er ist nicht groß und auch nicht besonders alt, aber auch da findet man einige Gräber, die von ihrer Gestaltung und von den Namen der Leute neugierig machen. Man wünscht sich, die Grabsteine könnten Geschichten erzählen. Aber da das nicht möglich ist, bleibt genügend Raum für die eigenen Fantasie.
Schöne stimmungsvolle Fotos hast du uns mitgebracht.
schöne foddos 🙂
düstere Atmosphäre, ganz typisch für die alten Friedhöfe