heißt ersteinmal aus der Besinnungslosigkeit herauszukommen, zur Besinnung kommen, sich bewußt zu werden um die eigentliche Idee Weihnachten. Ein Kind ist uns geboren. Dieses kleine Kind, ein kleines Licht, das im grellen Konsumgeblende gottlob immer noch auffällt. Es ist so klein und leuchtet doch so stark in diese Welt hinein. Es leitet die Hirten, es lenkt die Schiffe, es steuert uns Menschen, die wir uns auf dieses zarte Leuchten einlassen. Weihnachten – das ist mehr als das Austauschen materieller Werte, ist eine Botschaft, die von diesem kleinen Kind ausgeht, vor dem sich jetzt die zumindest halbe Welt verneigt. Möge diese Botschaft gehört werden in den vielen Ländern, in denen Kanonendonner und Maschinengewehrfeuer und Kriegsgeschrei jedes Wort des Friedens übertönt. Im Süd-Sudan beginnt in diesen Tagen ein Morden und Schlachten, in einem Land, das soviel Reichtum besitzt, daß es für alle seine Einwohner reichen könnte. Hunderttausende sind auf der Flucht. Es droht eine Katastrophe wie in den 90er Jahren in Rwanda. Vor diesem Hintergrund ist es um so wichtiger, daß die Friedensbotschaft von Betlehem von den Mächtigen im Sudan gehört wird, das Morden aufhört, bevor das ganze Land unrettbar im Chaos versinkt. So wünsche ich Euch allen, die Ihr ab und an hier längsseits kommt, ein gesegnetes Weihnachtsfest von Pommern bis zum Pott, von der Ostsee bis zum Bodensee, von Trebel und Peene bis Sieg und Ruhr, Schlesien bis Schleswig. Seid und bleibt behütet und genießt die kommende Zeit.
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