kommt nun auch die Warmluft an, deshalb kann ich nur bestmöglich die Zeit hier draußen in der Natur nutzen. Das heißt einmal über die Skipiste rauf zur Rauthhütte. Die ist den ganzen Tag sonnenüberflutet und so breit, daß sich Tourengeher und Wanderer mit und ohne Schneeschuh nicht in die Quere kommen. Sie ist aber auch so steil, daß es zumindestens Spikes an den Stiefeln braucht, um dort überhaupt hochzukommen. Aber mit Spikes und Bergstöcken geht’s ganz gut. Seit ein paar Jahren hat Hüttenwirt Andi eine Schäferhündin namens Emma, die dort oben Gäste und Hütte bewacht und aufpaßt, daß niemand die Hohe Munde verschiebt oder gar klaut.
Nach eineinhalb Stunden da oben steig ich besser wieder ab, um einem Sonnenbrand im Gesicht zu entgehen. Will doch auch am Nachmittag nochmal ins Gaistal.
Da die Sonne hier unten im Gaistal ganz zeitig am Nachmittag hinter Hoher Munde, karkopf und Hochwand verschwindet, können sich in den kleinen Bächen im Tal bizarre und wunderschöne Eisblumen bilden, die bei höherstehender Sonne wgschmelzen würden.
Jetzt sind die Temperaturen schon leicht über dem Gefrierpunkt, so daß diese zarten Gebilde nun schon im wahrsten Wortsinne den Bach runtergegangen sind.
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