NordOstWinter in Pommern und Mecklenburg

4 01 2010

Gestern war Sonntag, ich hatte eigentlich Dienst, da aber nixx anlag nur Bereitschaft für den Fall, daß ein Laster umkippt oder ein Schiff sinkt, das dann ins Fernsehen muß. Gottlob alles friedlich geblieben und auch keine großen WetterKapriolen, so daß ich heute zu meinen Oldies nach NewFireCastle verholen konnte, um mit ihnen das neue Jahr bei einem ausgiebigen 20km- Spaziergang ins Nemerower Holz und an den TollenseSee zu begrüßen.

Schon die Fahrt von Greifswald nach NB veranlaßte mich, schlagartig anzuhalten, die Dicke aus der Tasche zu lupfen und folgende Bilder einzufangen, die so auch nur selten zu erleben sind.

Das war noch im PommerLand kurz vor Neddemin, wo noch so wunderbar die Sonne übers Land schien. Je weiter ich nach Neubrandenburg kam, desto nebliger und trüber wurde es. Und so konnte ich im Nemerower Holz wegen des schlechten Lichts gar nicht groß photographieren. Nur ein paar Details mit bizarren EisNadeln waren ganz interessant.

Und SchneeMänner in Bäumen – das gibbet doch gar nicht!!?

Der Wald steckte in einer grauen HochnebelSuppe, die sich fern in Richtung Westen aufhellte – und als wir am Tollensesee ankamen, war die Sonne zwar schon knapp untergeangen aber die WolkenDecke lüftete sich ein bißchen und gab diese Blicke auf Wasser, WolkenSpiegelungen und EntenKormoranBleßhühnerSuppe frei.

Der Tollensesee friert so schnell nicht zu, da er recht tief ist, an den tiefsten Stellen ca. 35m. Da müßte es nun noch zwei Wochen strengen Frost geben, damit sich auf diesem See eine Eisdecke bildet, die die Bezeichnung auch verdient.

Möglich wäre es schon, da die Prognose auf eine längere KältePhase hinweist. Meine LeuchtturmWärterin war heute auch unterwegs – im MeerchenLand am reichlich Wasser führenden Rhein, wo derzeit auch richtiger Winter herrscht und die Kälte unter dickste Jacken kriecht. Meine Liebe, ich denk an Dich, auf daß es Dir schnell wieder warm wird!





Letzte wunderbunte HerbstFarben…

1 11 2009

Herbst2Bevor das Novembergrau obsiegt, konnte ich heute nochmal die HerbstFarben einfangen und lade Euch ein, diese mit mir zu genießen. Ort des Geschehens ist das Nemerower Holz nahe Neubrandenburg am Tollensesee. Und natürlich hätte ich am liebsten meine Liebste, meine LeuchtturmWärterin dabei, welch selbriger ich besonders diese Bilder widme. Nun macht sich hier im Osten ein recht straffer Ost auf, der sich anschickt, in der kommenden Nacht die restlichverbliebenen Blätter von den Bäumen zu rütteln. Es fühlt sich schon ganz schön kalt an und wer weiß, ob nicht am Dienstag der erste nasse Schnee übers PommerLand kommt.

Herbst01

Herbst03Es existiert übrigens auch hier oben im NordOsten eine Spezies, deren Ursprung Irland ist. Diese Kreaturen sind vor allem NACHTS noch viel gefräßiger als draußen 😉 obwohl sie zu den Pflanzen gerechnet werden. Sie haben in den frühen Neunziger Jahren den Sprung aufs europäische FestLand geschafft und dort in Ermangelung natürlicher Feinde ihren Siegeszug gen Osten angetreten. Einzelne Exemplare der sog. „Wanuckis“haben es über das RheinLand mittlerweile bis an die Grenze Mecklenburgs zu Pommern geschafft. Sie sind perfekte Meister der Tarnung(Nur der gewiefte Profi wird sie auf einem der Photos hier ausmachen können) und so ist der Schreck und die Überraschung groß, wenn sogar kleine bis mittelgroße Hunde plötzlich mal wech sind.  Aber wie gesagt, der Gemeine Wanucki ist nachtaktiv – am Tage ist alles schick und keinerlei Gefahr in Verzug.

HerbstWanuckis