Winter an der See…

2 03 2011

Ja, es gibt noch eine Menge mehr oder weniger aufgeschobenen Eises am Strand der Prorer Wiek. Im PommerLand ist zur Zeit die Wirtin des Cafés „Weltenall„, Entdecckerin des Gamuppels zu Gast und sie war mit auf Tour nach Rügen. Erste Station war der wohl schönste SandStrand von Rügen an der Prorer Wieck, auf den sich beim letzten Nordoststurm  fast meterdick das Eis schob, das sich in der zweiten Februarhälfte in den küstennahen- und Boddengewässern neugebildet hatte.

 

und hinter diesem schönen Strandabschnitt liegen die steingewordenen Hinterlassenschaften zweier Diktaturen in D-Land: Einst als Seebad der 20.000 vom Architekten Clemens Klotz(nomen est omen) konzipiert, auf der Weltausstellung 1936 in Paris sogar ausgezeichnet, wurde bei der Bauausführung doch an allen Ecken und Enden eingespart und wegrationalisiert. Übrig blieb ein monumentaler Zweckbau, der seiner eigentlichen Bestimmung nie diente und nach einer zwischenzeitlichen Nutzung als Massenquartier für die Flüchtlinge und Ausgebombten des Zweiten Weltkrieges mehrere große Militärdienststellen bis in die beginnenden 90er Jahre beherbergte. Jetzt stehen die Häuser größtenteils leer, sind im Grunde Ruinen und ich finde, sie sollten, da sie wirtschaftlich kaum zu betreiben sind, abgrissen werden. Dieser schöne Landstrich zwischen Binz und Mukran hätte es längst verdient, dieser baulichen Sünde enthoben zu werden.

Zweite Station war Saßnitz, die alte HafenStadt zwischen Prorer und Tromper Wiek, an deren SteinStrand viele HühnerGötter liegen, die man bei genauerem Hinsehen auch findet, obwohl sooo viele Leute nach ihnen suchen.





EisschollenBerge

14 02 2010

an Rügens OstKüste – das war heute Ziel unseres SonntagsAusflugs. Da an den vergangenen Tagen doch recht heftige Ost – und NordOstWinde unterwex waren, die meterhohe SchneeWehen aufbauten, war auch anzunehmen, daß der Wind das Eis der Ostsee auf die rügensche Küste schiebt. So war unser Plan, die EisAufschiebungen zu suchen. Morgens erstmal ein ordentliches Frühstück mit Croissants, Brötchen, Berliner(Pfannkuchen) und viiel Kaffee… und küssen, dabei das Wetter checken: Es war leichtes TauWetter prophezeit worden, also schnell noch den EisZapfen am NachbarHaus dokumentieren(ca. 65cm) und auffi ging es – erstmal nach Thiessow, wo außer einer mächtigen Wechte über der SteilKüste nixx Spektakuläres zu sehen war. Wir konnten auch von Land schon die Grenze zur offenen See sehen.

Was aber beeindruckend ist: die kompakten SchneeMassen die sich an den Alleen Rügens auftürmen, worüber meine Liebste LeuchtturmFrau bigi noch berichten und Bilder zeigen wird.

Jetzt lag unsere Hoffnung auf mehr EisSchollenBerge in der komplett zugefrorenen Prorer Wiek. In Binz haben wir uns die Lage angeschaut. Da gabs auch die erwarteten EisBerge an Land und teilweise auch schon auf See. Ganze Karawanen von kamerabewehrten Menschen und hungrigen Möwenschwanbleßhuhnkrähenten bevölkerten den Binzer Strand.

Die krassesten EisSchollenSkulpturen und die verfressensten FlügelTiere am Binzer Strand waren meistphotographierte Objekte – abba eben nur MEISTphotographierte. Meine Frontlinse zeigte auf die VON MIR meistphotographierte bigi. Sie wird alsbald ihre Ausbeute an Eis, Schnee und Möwenbläßkrähenhühnern im SynchronUniversum zeigen. Nachdem wir die hungrigen Binzer FlugTiere mit Toastbrot versorgten, gab es auch für uns den krönenden Abschluß der Rundfahrt: Ein üppiges Mahl im Steakhaus am Neuen Markt 11 in 18439 Stralsund
Tel. 03831-444674(sie haben keine HP, auf die ich verlinken könnte). Ein Haus, das wir beide sehr empfehlen können und das wir nahe am gefürchteten FreßKoma wieder verließen.