…im und rund ums Fischerhaus Loissin, in welches seit einiger Zeit wieder Leben einzieht. Dieses Haus war schoneinmal Mittelpunkt eines Projekts für Kinderfreizeiten und Jugendarbeit, wurde aber mehr schlecht als recht bewirtschaftet. Dieses zweitägige Kinderfest war der Auftakt , der Neubeginn unter der Ägide des Vereins „Humboldt – Kinderburg“ und einen ganz kleinen Anteil zum Gelingen dieser doch recht großen Schaffe, inform zweier kalter Hunde und fünf Rührkuchen durfte auch ich beisteuern.
Schon am ersten Tag, am letzten Sonnabend – es waren schätzungsweise 350 Leute nach Loissin gekommen, was angesichts der weit abgelegenen Stätte schon recht beachtlich war – gingen mehrere Hektar Kuchen, hektoliterweise Kaffee und einige Kubikmeter Zuckerwatte über den Tresen. Die Kinder konnten sich auf der Hüpfburg austoben, mit Wasserschläuchen Blechdosenpyramiden umspritzen, Tischtennis spielen, Torwand schießen, bei Bigi Buttons „kloppen“, die sie selbst gestalteten, beim benachbarten Surfverein sich die Grundlagen des Segelns beibringen lassen, Ponyreiten und beim Kinderschminken konnten sie sich zur Fee, zum Piraten, Clown, Zombie, Katz oder Hexe bemalen lassen. Jung und Alt hatten ihren Spaß.
Am zweiten Tag kam auch noch ein Clown, der für alle anwesenden Kinder Katzen, Affen, Blumen, Schwerter und Schmetterlinge aus gaaaanz langen Luftballons modellierte und den Kindern Läuschen, Klönschnack und Döntjes erzählte, sie fast zwei Stunden bei Laune hielt. Es pfeift also wieder Leben durch das rohrgedeckte Haus am Greifswalder Bodden und die pommerschen Möwen krächzen und kreischen es von den Dächern, daß alsbald auch eine Gastwirtschaft in dem Haus eröffnet wird. dort wird es, wie der Name des Hauses vermuten läßt, in erster Linie Fischgerichte geben. Ich bin schonmal gespannt.
Das klingt alles sehr gut. Hoffen wir das beste für das wunderschöne Haus!
Das hoffen wir auch, liebe Ruthie, und es fühlte sich an den beiden Tagen schon sehr gut an. Hoffen wir also auf Mundpropaganda und nächstes Jahr die zweite Auflage dieser Schaffe mit möglichst noch mehr Kindern, die mit ihren Erziehungsberechtigten da aufschlagen. Liebe Grüße zu Dir ins Bayernland vom Wolf, dem grauen.
Wolfgang, Wolfgang, was lese ich hier „mit Entsetzen“ 🙂 : Du hast zwei Hunde kalt gemacht, um sie zu servieren. Mir liefen gleich sämtliche Speichelvorräte im Mund zusammen.
In Kinderzeiten hat das meine Mutter immer mit gutem Mondamin aus einem Westpaket gemacht und in Berlin gab es später schon Kokosfett dafür. Am beliebtesten bei drei Familienmitgliedern waren die Endstücke und die Fugen zwischen zwei Keksschichten.
Später war mein Gemahl, der die Küche mit allem Drumherum unter seiner Herr(mann)schaft hatte, so „fies“, dass er die Schichten wie beim Mauern versetzte, so dass es diese Schokoladenfugen nicht mehr gab.
Doch zurück zu deinen schönen Fotos. Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass Groß und Klein dort Spaß hatten.
Liebe Grüße
Die Schokoladenfugen gibt’s bei mir auch nicht, da bin ich genau so gemein und lege die Keksschichten versetzt*frechgrins* In meiner Kinderzeit war der Kalte Hund immer was gaaaanz Besonderes, wo hundert Gramm miserabler Kakao mal schlappe 4,80 Mark kostete. Aber auch jetzt ging das Zeug wech wie warme Semmeln. GLGr zuryck in die Hauptstadt vom ollen grauen Wolf.
Der geht heute weg wie warme Semmeln, weil es den ja kaum noch gibt. Da wäre ich doch glattweg von Greifswald nach Loissin (wie viele km sind das???) zu Fuß für gegangen. Ich habe ihn nicht nur in der Kindheit geliebt, ich liebe ihn auch jetzt noch, wenn ich irgendwo seiner habhaft werde. Aber am liebsten natürlich mit Fugen.
Das Rezept ist ganz einfach: 250g Puderzucker und 4Eßlöffel dunklen Kakao durch ein Sieb rühren, 2Eier und ein Eßlöffel Schnaps(Rum oder Weinbrand) dazugeben und die Masse glattrühren. Währenddessen 250g Kokosfett auf kleiner Flamme schmelzen, ohne daß das Fett heiß wird. Das flüssige Kokosfett dann in die Kakaomasse einrühren. Achtung: das dauert ne Weile aber das Fett wird komplett von der Kakaomasse aufgesaugt und es entsteht eine glatte Kakaocreme. Ja und dann in einer mit Alufolie ausgekleideten Kastenform Butterkekse auslegen, dann Schicht für Schicht Schokoladenmasse und Kekse. Es reicht für ca. 200-250g Kekse. Den fertigen Kalten Hund erst nach einem Tag in den Kühlschrank, damit die Kekse etwas weicher werden. In ’ner halben Stunde is das Ganze schon vergessen, sogar das verwendete Gerät wieder abgewaschen und im Schrank. GLGr. zu Dir, liebe Clara vom ollen grauen Wolf.
Hallo Wolfgang,
danke für deine Mühe – ich habe mir den Text sofort kopiert und als Rezept abgespeichert. Dabei stellte ich fest, dass ich Kochmuffel noch nicht einmal einen Ordner für Rezepte habe.
Gleich und sofort mache ich den Hund nicht kalt, aber im September könnte ich das einrichten, vielleicht freuen sich meine Enkel genau so wie ich früher darüber.
Allerdings habe ich die Kastenform entsorgt, aber die backeifrigen jungen Frauen im Haus borgen mir bestimmt gern eine.
Mein Hund muss gleich gegessen werden, denn in meinen Minikühlschrank passt er nicht.
Liebe Grüße aus dem sonnigen Berlin