Sie bleiben in Erinnerung – heute am Yom ha Shoah

28 04 2014

Alle Fahnen in EretzYisrael stehen heute auf Halbmast. Für zwei Minuten hielten in Israel alle Menschen inne mit allem was sie taten. Stilles Gedenken für die sechs Millionen Ermordeten, sechs Millionen Menschen – umgekommen durch ein menschenverachtendes Regime, das in der Geschichte  der Menschheit seines Gleichen sucht. Wachsamkeit gegenüber denen, die diese grausame Zeit verherrlichen, ist nach wie vor vonnöten. Das gilt nicht nur für Deutschland,. sondern momentan besonders auch für Ungarn, Tschechien, Frankreich, die Ukraine, Rußland, Griechenland. Wo die wirtschaftliche Lage sich verschlechtert, werden natürlich auch wieder Sündenböcke gesucht. Yom Ha ShoahEs ist beileibe kein einzig deutsches Phänomen, nein, es hat zu allen Zeiten Judenvefolgung gegeben und es gab sie in allen Ländern Europas. Nur die „deutsche Gründlichkeit“ in den späten Dreißiger bis frühen Vierziger Jahren blieb in der Welt haften und so wird eben nur auf Deutschland, nicht aber auf Polen oder Rußland mit Fingern gezeigt. Deutschland ist aber anders geworden, ist sich seiner Verantwortung bewußt. Die Deutschen passen auf ihre ewiggestrigen Landsleute auf und sorgen dafür, daß genau diese kein Oberwasser mehr bekommen. Wir müssen allerdings auch auf hier wohnende Leute achten, die auf Menschen einprügeln, nur weil sie aus Israel kommen, so geschehen kürzlich in Berlin durch palästinensische Jugendliche. Denen mußeindeutig gezeigt werden, daß das in D-Land eben NICHT so geht. Yom Ha Shoah2Hier wäre es an der Zeit, daß unser Land ein Zeichen setzt – und Leuten, die es partout nicht begreifen, die Rote Karte zeigt. Jedes andere Land in Europa macht von diesem Recht auch Gebrauch.





Nun ist Ostern schon wieder vorbei

23 04 2014

.. und wir stehen wieder an der Werkbank. Aber Ostern hatte auch viel zu bieten und das Wetter war ja allerfeinst, zumindest am Sonntag. Zur Zeit wird ja in meiner schönsten Hansestadt am Ryck kräftig gebaut. Der schon sehr marode Bürgersteig vom Schuhhagen bis zur Europakreuzung wird nun endlich saniert. Gab es doch dort schon so tiefe Krater, daß es einen fast vom Fahrrad gehauen hat. Bei den Bauarbeiten haben die Archäologen derzeit viel zu tun. Unter anderem wurden an der Ecke zu meiner Straße die Grundmauern des Mühlentores freigelegt und vermessen. Mühlentor1Schade nur, daß diese Mauern nicht länger sichtbar bleiben oder gar in eine Gestaltung des Areals eingebunden werden. Leider wurden sie nach der Dokumentierung abgerissen, um dem Straßenunterbau Platz zu machenMühlentor2Aber draußen ist Frühling, der Raps steht in voller Blüte und die Kastanienkerzen werden auch in wenigen Tagen angezündet. Die Natur ist gut drei Wochen voraus. Der Raps kommt doch normalerweise erst Anfang Mai. 2006 war Mitte April der Ryck noch zugefroren und Anfang Mai war von Grün an den Bäumen noch rein gar nichts zu sehen. RapskastanienUnd am Schluß meiner kleinen Rundfahrt bin ich doch nochmal runter an unser Hausflüßchen, den Ryck, und da haben tumbe Hanseoten ihre Fußballvereinsfarben auf gesamter Länge an die Sitzstufen am Stadthafen geschmiert. Die Reinigung der Stufen sollte die Stadt dem Rostocker Fußballverein in Rechnung stellen. Und mit diesen Bildern ging dann der OsterMontag hier zu Ende. Und jetzt geh ich zum Dienst, wünsche Euch allen einen wunderbunten Tag.