Braun? Schweig! oder Der Löwe ist los ;o)

18 08 2013

Da war ich doch am Wochenende in der Stadt an der Oker, die Heimat des Till Eulenspiegel und des Bundesliga- Aufsteigers, der heute die Dortmunder doch mehr als erwartet forderte. Mit unserer coolen Truppe eines kleinen aber feinen PhotoForums, die aus ganz D-Land kommen, bin ich durch die Stadt gelaufen, gefahren, konnte viele schöne Ecken dieser für mich bis dato völlig unbekannten Stadt sehen. Heinrich der Löwe gründete die Stadt dereinst und so ist der Löwe allgegenwärtig in den Mauern der Stadt. Überall sitzen, liegen, hängen sie rum. LöweLöwen1Löwen2Unter diesen vielen Löwen hat sich einer eingeschlichen, der mit Braunschweig nichts zu tun hat. Wer findet ihn? Es ist NICHT der gelbe Katz, denn der ist auch ein echter Braunschweiger.

Eines der beeindruckendsten Häuser der Stadt ist für mich das „Rizzi-Haus“ ein Hingucker schlechthin, der mir als Ortsmarke zum Wiederfinden meines Autos half, das nebenan in einem völlig unscheinbaren Parkhaus stand. gesichtshausZu einer Rundfahrt in einem historischen, in Braunschweig gebauten Stadtbus melde ich mich morgen abend hier wieder.





SpätSommerAbendNächte

15 08 2013

Der Sommer macht es in diesem Jahr entweder richtig heiß oder er nimmt so den Regler zurück, daß es uns frösteln macht. IZum Wochenende und in der kommenden Woche nimmt er aber nochmal Fahrt auf, so daß wir die leichte Jacke auch wieder zu Hause lassen können – das jedenfalls behaupten die WetterfFrösche aus Bonn und Offenbach. Nach meiner langen Malaise mit den gelenken konnte ich nun erstmals wieder mal ein längeres Stück auf dem Fahrrad zurücklegen, ohne daß es extrem schmerzhaft wurde. Dafür bin ich sehr dankbar und hab natürlich auch die Cam dabei gehabt. LudwigsburgSo hab ich seit Langem mal wieder beim Herzog Ernst Ludwig von Pommern-Wolgast an die Haustür geklopft – war leider niemand zu Hause, auch auf dem ganzen Hof war keiner mehr. Ja gut, der Herzog ist ja auch schon 1596 totgeblieben, hat aber das Schloß für seine Frau Hedwig  1577 errichten lassen. köppeAuf dem RyckWeg gings nochmal zu den Drei Köppen an die NordMole in Wieck und dann gemütlich auf dem Treidelweg am Ryck wieder nach Hause. Sternschnuppen hab ich leider keine gesehen, obwohl in diesen Tagen ja der Perseiden- Sternschnuppenschwarm an der Erde vorbeisaust.





SpreeparkRuinen – die Zweite

6 08 2013

Der jahrzehntelange Zerfall ehemals sehr guter Technik bringt uns schaurigschöne Photomotive en masse, wie hier die riesige Wildwasserbahn, die sich über mehrere Hektar erstreckt und mal eine der Hauptattraktionen des Spreeparks war. wildwasserbahnwildwasserbahn2Das Dilemma der Betreiber hatte natürlich auch Ursachen. Die Stadt Berlin veräußerte kurz nach der Wende das Areal mit der Maßgabe, einen „Vergnügungspark nach westlichem Vorbild“ dort errichten zu lassen. Der bräuchte mindestens 1,8Millionen Besucher pro Jahr. Über 2Millionen wären natürlich besser. Dann fiel der Stadt ein, das Gelände als Natur- und Landschaftsschutzgebiet zu deklarieren, was eine Besucherzahlbegrenzung auf 300.000 pro Jahr nach sich zog. Damit waren alle Chancen, diesen Park gewinnbringend zu betreiben dahin und so kam es wie es kommen mußte. Und deshalb sieht es dort auch so aus. Mittlerweile sind auf dem Gelände sämtliche Kabel gestohlen worden und eine Wiederinbetriebnahme ist nur noch mit erheblichem Aufwand – wenn überhaupt – möglich. AchterbahnHier ist die langsam überwucherte Achterbahn zu sehen. In der Station stehen sogar noch einige Wagen, die Station selbst ist aber mittlerweile baufällig. SchienenautosDer SchienenautoParcours rottet genau so vor sich hin wie die Bahnstationen der Parkbahn, die allerdings immer noch fährt.schwanenboote Merkwürdigerweise stehen immer noch Investoren in den Startlöchern, die dieses Dornröschenreich wiederbeleben wollen. Nur die Stadt Berlin steht allem recht mißtraisch im Weg und so werden wir bestimmt noch Gelegenheit haben, in zwei – drei Jahren zu schauen, wieweit die morbiden Reste weiter zerfallen sind.





28 Hektar Berlin –

5 08 2013

fast vergessen – sollte man meinen aber der alte SpreePark erfreut sich, wie wir gestern sahen, eines gewaltigen Interesses. Wir – das sind ein par kurzfristig von Frau Tonari zusammengetrommelte BlogosphärenbewohnerInnen. Meine LeuchtturmWärterin Bigi, Britta, Kathrin, Marion, Clara, Rosi,Mohrle – auf mehr Namen komm ich nu nicht mehr+Kathrins TauchBilder finde ich so auf die Schnelle grad nich – wir alle stiefelten bei schwüler Sommerhitze durch die ruinösen Reste des „Vergnügungsparks nach westlichem Vorbild“ Ein sehr redegewandter Park- Guide (Führer mag ich nicht sagen) erzählte uns in allen Einzelheiten die Geschichte und Geschichten von Inverstoren, Schaustellern, der schildbürgerlichen Stadtverwaltung und den kleinerwerdenden Resten der Baulichkeiten auf dem Gelände. spreeparkSehr aufschlußreich sind diese gelben Wegweiser. Sie passen wohl auch für die Situation der Berliner Regierung, ja wohl auch der Herrschaften im Reichstag. Aber zuryck zum Park: Allgegenwärtiges Wahrzeichen ist das Riesenrad auf dem Gelände, das, wie es aussieht, wieder funktionieren könnte, wenn es einige Pflege und Instalthaltungsmaßnahmen erhielte. riesenrad3riesenrad2Mehr von dem Ausflug dann wohl heute N8, jetzt muß ich erstmal zum Dienst.