… am Zweiten Weihnachtstag, an dem mein Sohn zu mir zu Besuch kam. Nach einem feinen Mittagessen bei mir auf der Hütte verholten wir in die zweitschönste Hansestadt in Vorpommern: nach Stralsund. Was eignet sich besser für eine WeihnachtsNachmittagsGestaltung als ein Besuch im Ozeaneum, das als größter Teil des Deutschen MeeresMuseums auch über das größte Aquarium Deutschlands verfügt: das Schwarmfischbecken. Und da sage noch jemand, das Leben in Ost- und Nordsee wäre farblos und fade: Guckt selbst! Mit viel Liebe zum Detail haben die Museumsleute um Prof. Harald Benke die verschiedenen Gegenden in der Ostsee vom Stralsunder Hafenbecken über die Boddengewaässer bis zur offenen See nachgestaltet. Ebenso auch das Wattenmeer der Nordsee und das Seegebiet an den Schären mit kaltem Meereswasser und den in den jeweiligenden Gebieten lebenden Fischen und anderem Meeresgetier wie dem gefürchteten SeeFuchs da unten im Bild :o)
Die größte Bewohnerin des größten Aquariums Deutschlands ist die Sandtigerhai-Dame Niki, die vorher in einem kleinen Becken im Zoo Berlin gelebt hat und nun behäbig mit ihren 2,50Metern Länge und 200kg ihre Runden in dem großen Schwarmfischbecken dreht. Sie ist das absolute Hai- Light im Schwarmfischbecken und sie weiß, daß sie feine Leckereien wie Wittling und Brasse an einer bestimmten Ecke des Riesenaquariums bekommt und deshalb die dort wohnenden Fische in Ruhe läßt. „Fische sind Freunde, kein Futter!“ Das wußten schon Stefan und Erkan als Haie in „Findet Nemo“ Und hoch oben auf dem Dach des Ozeaneums wohnen noch die liebenswert neugierigen Ingopine:
Sie finden es ungeheuer spannend, wenn da Menschen mit Kameras komische Verrenkungen machen, um Bilder von schwimmenden und tauchenden Pinguinen zu schießen.Zum Schluß des Rundgangs führt uns der Weg in die Walhalle, in der lebensgroße Modelle von Blau-, Pott- und Buckelwal, sowie Orca und Schweinswal hängen. In dieser „Walhalla“ sind Walgesänge zu hören und dank der Tatsache, daß am Zweiten Weihnachtstag 95% der Bevölkerung im Lande mit dem Verdauen des üppigen WeihnachtsMahls beschäftigt sind, war es im ganzen Ozeaneum angenehm leer, so daß wir ohne Behinderung durch viele Besucher alles genauestens sehen konnten und uns gut vier Stunden in diesem auch archtektonisch interessantem Haus aufhielten.
Neueste Kommentare