Der Sommer 2012…

20 08 2012

fand also am vergangenen Wochenende statt: SchäffWeddä vom obersten Regal, Sonne, Wärme und kühlendes OstseeWasser – was will man mehr? Also auffi mit meiner LeuchtturmWärterin zum Leuchtturm Arkona, also zu den Türmen vom Kap Arkona, drei an der Zahl. Der kleine Turm, der Karl Friedrich Schinkel zugeschrieben wird, ist 1827 in Dienst gestellt worden. Sein Licht wurde mit 17 Rübölbrennern erzeugt und es hatte bei 66m ü.NN. eine Tragweite von ca. 8 sm. 1905 ließ das WSA einen neuen Turm bauen, dessen Feuer von Anfang an elektrisch betrieben wurde und es bei einer Höhe von 75m ü. NN auf eine dreifache Tragweite brachte.

Der dritte Turm dort oben ist der jüngste, 1927 als Seefunkfeuer errichtet, in den 30er und 40er Jahren als Marinepeilturm genutzt, sank er zwischen 1945 und 1995 in einen Dornröschenschlaf. Jetzt bewohnt ihn ein Bernsteinkünstler aus Wiesbaden. Aber zuryck zum noch als Schiffahrtszeichen dienenden Turm: Das ganze Gelände an den Türmen ist ein großes Museum. Dort gibt es Bunkeranlagen aus der DDR-Zeit und diverse Schiffahrtszeichen zu sehen: Eine Glockenleuchttonne aus der Zeit um 1920, deren akustisches Signal auch bei unsichtigen Wetter oder bei Ausfall des Lichts bei Dunkelheit den Seeleuten den Weg wies oder eine elektrisch betriebene Leuchttonne aus den 1960er Jahren. Aufgrund des Küstenabbruchs im letzten JAhr zu Weihnachten ist jetzt der gesamte Hochuferbereich um die Nebelsignalstation gesperrt worden. Die Nebelsignalstation darf vorerst auch nicht betreten werden wegen akuter Absturzgefahr   …und dann wurde an diesem Tag das Wetterchen sooo heiß, daß wir es vorzogen, eine Abkühlung in der Tromper Wiek bei Glowe zu nehmen. Herrliches OstseeWasser an diesen heißen Tagen – einfach nur schöööön.