Das sind sich auflösende GewitterWolken. Der Meteorologe nennt die „CumuloNimbus – Mammatus“ und das hängt mit den sog. GewitterSäcken zusammen, die von der CumuloNimbus-Wolke herabhängen wie Brüste (mamma) . Bei untergehender Sonne werden sie von unten so orangefarben angestrahlt – wunderschön- wie weibliche Brüste eben. Und eine halbe Stunde später war die Sonne unter dem Horizont verschwunden und schickte nun leuchtendrotes Licht an die Unterseite des von Westen nachrückenden AltocumulusGewölks. Die roten Streifen entstehen durch eine WellenForm (undulatus) dieser Wolken. Aber seht selbst: (draufklick wie immer zum Vergrößern des Bildes)So endete der gestrige Abend, nachdem einige GewitterSchauer tagsüber über das PommerLand gezogen sind in diesem wunderbaren Licht. Das sind die schönen Aspekte dieses doch sehr durchwachsenen Sommers in D-Land und besonders hier an der Küste. Morgen wird es ja wieder wärmer, ein WarmluftSchub aus SüdWest, der bis einschließlich Wochenende reichen soll, bevor ab Montag/Dienstag eine West- bis NordwestAnströmung wieder für kühlere Temps sorgen wird. Also genießt den kommenden FünfTageSommer bei einem köstlich kühlen Getränk – zum Beispiel im KaffeeHaus Marell in der Knopfstraße in Greifswald. Lindgrüne Schirme weisen den Weg vom Markt.
Cb mam?
31 07 2012Kommentare : 2 Comments »
Schlagwörter: Cumulonimbus mamma, Eiskaffee, Gewitter, GewitterSäcke, Greifswald, Kaffee, Kaffeehaus Marell, MammatusWolken, Regen, RegenSäcke, Wetter
Kategorien : Wetter im NordOsten
Nochmal SandKunst…
30 07 2012Ein MärchenTraumSchloß mit seinen Bewohnern, Rapunzel zum Beispiel. Unten steht der wackere Prinz, dem sie schonmal ihr Haar heruntergelassen hat. Ob ihr HauptHaar das überhaupt aushält, wenn da so ein kräftig gebauter Prinz dran hochklettert? Sie sollte doch lieber runtergehen und ihm die Tür aufschließen – und das Mädchen mit den SchwefelHölzchen gleich mit auf den Turm nehmen, damit es nicht erfriert da unten. Auf der anderen Seite des Schlosses ist Aschenputtel grade aus dem TanzSaal geflüchtet – unter Hinterlassung eines Schuhs auf der Freitreppe. Unten warten schon die fiese Stiefmutter mit ihren beiden unerzogenen Töchtern – grandios aus dem Sand gekratzt. Die drei bösen Weibstücke konnten mit der KürbisKutsche aus Wolfsburg anreisen, während Aschenputtel in Ballkleid und Tanzschuhen zu Fuß zum Schloß gehen mußte.
Und zum Schluß noch ein Blick hinter die sieben Berge, wo das Schneewittchen bei sieben wackeren Bergleuten wohnt und sich dort der bösen Königin erwehren muß. Sehr lustig fand ich ja hier den neben dem Fenster an der Wand hängenden Preßlufthammer, sowie diverses bergmännisches Gerät wie Loren und Grubenlampen.. Bis zum 4. Novembär kann man sich in die SandMärchenWelt der Herren Jacob und Wilhelm Grimm, Hans-Christian Andersen und Wilhelm Busch entführen lassen.
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Kategorien : Verschiedenes
Alles auf(aus) Sand gebaut…
24 07 2012und alles aus Sand gebaut: Zur Zeit und noch bis zum 4. Novembär stehen in zwei großen BierZelten mit ca. 5000 qm Grundfläche hunderte filigran ziselierte Sandskulpturen zum großen ThemenBereich MÄRCHEN – nicht ausschließlich aber größtenteils von den Brüdern Grimm, die vor genau 200 Jahren ihre Sammlung deutscher Haus-und Volksmärchen herausbrachten. Und so tauchen sie alle wieder auf, die MärchenFiguren aus unserer Kindheit: Hexen, Riesen, Zwerge – Schneewittchen, das Tapfere Schneiderlein, Rumpelstilzchen – aber auch Nils Holgersson, Max und Moritz und Jacob und Wilhelm Grimm höchstpersönlich….
Der verwendete Sand ist ein Spezialsand, dessen Körner recht scharfkantig sind und der in verdichteten Blöcken angeliefert wird. Insgesamt 8000 Tonnen haben die 50 Künstler mit Sägen, Messern und Skalpellen bearbeitet bis diese wunderbaren Kreationen daraus entstanden. … und dieses war der erste Streich – doch der zweite folgt sogleich (morgen)
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Schlagwörter: Binz, Ostsee, Rügen, Sandfest, Sandskulpturen
Kategorien : Allerlei Geknatter
FischerFest in Greifswald …
16 07 2012…. das hat auch immer mit Wasser zu tun, dem Element, das die Fische beherbergt, die Boote und Schiffe trägt und in diesem Jahr auch die Schausteller und Marktleute vor große Herausforderungen stellte. Das Fischerfest war in diesem Jahr ein regelrechtes Wasser-Fest.
Also am Freitag und Sonnabend gab es Sonne in Strömen, die sich ihren Weg in jeden Verkaufsstand suchten und ihn auch fanden. Alle versuchten ihre Ausklagen mit Persenningen, Planen und MalerFolien vor dem Zugriff des Wassers zu schützen. Gummistiefel, Friesennerz und Südwester waren die gefragten Kleidungsstücke dieser Tage. Diese Sportler probierten aus, wo das Wasser wärmer ist: dicht unter dem Seil oder etwas weiter unter dem Seil… Von dreißig Hanglern landete die Hälfte im Wasser und die DrachenbootFahrer versuchten die „Stubnitz“ in die Bredouille zu bringen. Aber das alte StahlSchiff konnte rechtzeitig aufstoppen.
Am Sonntag kam dann aber doch noch etwas Sonne zum VorSchein und das ganz ohne Regen. Ryck in Flammen wurde diesmal durch eine LichtShow rund um die Wiecker KlappBrücke ersetzt, die in diesem Jahr 125Jahre in Dienst ist. Wunderschön und wunderbunt und recht lange erstrahlte das gar nicht sooo alte Holz im Licht der LED-Scheinwerfer, der Feuerwerke und der LaserStrahlen.
Der Tag endete mit einem feinen Essen in der FischerHütte, auf deren oberer Etage der phänomenale Blick auf die BrückenLaserLichtShow am allerallerbesten war. Morgen gibts noch ein paar Bilder von der GaffelRigg, der Dickschiffregatta des Greifswalder MuseumsHafens, des größten in D-Land…
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Kategorien : Verschiedenes, Wetter im NordOsten
Leise Riesen bei Altentreptow
8 07 2012…habe ich mir mal genauer angesehen. Und ich finde sie sehr schön, wie sie so in der Landschaft stehen, sie prägen und ihre Rotoren ganz ruhig im Wind drehen lassen. Nicht zu vergleichen mit dm Radau, den die vier Windräder östlich von Jarmen bei Klein Toitin veranstalten, die allerdings schon um 2000 in Dienst gestellt wurden. Die Windkraftanlagen bei Altentreptow sind die zur Zeit größten der Welt mit einer Nabenhöhe von 135m und einem Rotordurchmesser von 127m. Damit hat die Maschine eine Gesamthöhe von knapp 200m und ist damit 50m höher als die derzeit gebräuchlichen Anlagen auf See. Sie kann unter Vollast 7,5MW erzeugen. So ist die Entwicklung der Windenergietechnik doch ganz ordentlich vorangeschritten. Diese Maschinen kommen ohne Getriebe aus, was der Langlebigkeit und Betriebssicherheit zugute kommt. Elektromagneten des Rotors laufen mit ca 30 bis 40 km/h an den Spulen des Stators vorbei, wo der Strom erzeugt wird. Bei einer Rotordrehzahl von ca 12 U/min kommt die Rotorblattspitze mit einer Geschwindigkeit von knapp 300km/h durch die Luft gesaust. Das sieht man ihnen von unten wirklich nicht an, oder? Wenn der vorbeifliegende Milan den in den Nacken bekommt, hat er leider keine Chance mehr Bei 3Bft läuft das Windrad an und beginnt Strom zu erzeugen, bei 11Bft, also orkanartigem Sturm dreht es seine Rotorblätter in den Wind, so daß es stehenbleibt, um den Orkan ohne Schaden zu erleiden abzuwettern. An dem Standort bei Altentreptow sind drei solcher Riesentürme bereits in Betrieb, ein vierter wird gerade errichtet. Dies sollte nun wirklich der Weg sein, von der Kernenergie wegzukommen. Vielleicht auch in Kombination mit den Photovoltaikfeldern, die es auch des öfteren in der vorpommernschen Landschaft gibt. Da hab ich ein besseres Gefühl als bei der Vorstellung, daß wertvolles Brotgetreide zur Energiegewinnung in Biogasanlagen mißbraucht wird.
So rufen wir den Gott des Windes an, den schon die alten Windmüller und Segelschiffer verehrten.
Rasmus, altes Rübenschwein, bring uns Wind und Sonnenschein. 
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Kategorien : Verschiedenes
gar merkwürdige Vorgänge…
4 07 2012spielen sich hinter diesen Mauern ab:
Nein nein nien nicht hinter denen der ElbPhilharmonie, sondern hinter denen eines der alten Speicher in der Hamburger Speicherstadt. Dort befindet sich – wer hätte es geglaubt – eine 10.000Einwohner-Stadt im Maßstab 1:87, mit einer unglaublich guten Verkehrsanbindung per Bahn und einem eigenen Großflughafen par excellence. Diese Stadt liegt irgendwo zwischen Harz und Alpen. Dazu aber später. Erstmal rein in die WunderWelt, wo immer noch Fussi-Fieber herrscht. Im Stadion treffen sich die Lokal-Kämpen von HSV und St.Pauli – und vor der Arena? Richtig! Da gibts Dresche von ein paar aus dem Ruder gelaufenen Paulianern und der Hamburger Stadtförsterei, die mit schwerem Gartengerät aufgefahren ist. Damit das auch alle sehen können, haben die Veranstalter die Großbildwände von der Fussi-EM noch aufgebaut gelassen. Auf der größten H0-Eisenbahnanlage der Welt, die es im Miniaturwunderland zu besichtigen gibt, passieren einige lustige Sachen, die ob der Kleinheit gar nicht sooo leicht zu entdecken sind. Zum Beispiel eine Demonstration der AlpenNudisten FÜR schnelleren Klimawandel und globale Erwärmung. „Barfuß die Gletscher schmelzen“ so das Ziel der FKK-Wanderer. Andererseits mußten die Alpenbauern ihre Kühe schon von der Alm treiben, da die Herden von aus dem Süden einwandernden FremdViechern irritiert werden. Und die Gletscher- Abfahrer sind ob des obskuren Treibens in den Bergen so perplex, daß es zu vermehrten Skiunfällen kommt. Die Bergrettung muß ausrücken um die Berge zu retten oder die Retter zu bergen oder so.
Aber zurück zum eingangs erwähnten 10.000-Einwohner-Städtchen Knuffingen, dessen Bürger aus dem ständigen Rumnörgeln und Ningeln der Flughafen-Anrainer von München, Mainz, Köln/Bonn und Frankfurt Profit – und den unfähigen Berlin-Brandenburgischen FlugplatzbauStümpern ein Schnippchen schlagen. Die haben mal eben frech 2011 einen Großflughafen in Dienst gestellt, der durch die klasse Bahnanbindung auch mal nicht ausschließlich aus der Luft zu erreichen ist. Ein Flugplatz mit allem Komfort – und … das Flugwesen entwickelt sich, Genossen Bauern! Damit sind auf Schlag alle Großflughäfen in Süd- und Südwestdeutschland überflüssig, deren Außerdienststellung nur noch eine Frage der Zeit. Zu Ehren der ehedem erfolgreichen deutschen Flughäfen vom Franz-Josef-Strauß-Airport München bis zum Innenstadtflugplatz Berlin-Tempelhof hat die Knuffinger Fluchhafen-AG auf der alten Landebahn des Regionalflugplatzes eine der letzten Ju52 abgestellt. Knuffingen ist eine BoomTown erster Güte und deren Einwohner sind auch immer für einen groben Scherz zu haben. So haben sie jüngst ihre Ordnungsamtsleiterin wirkungsvoll an der Fahrt zum Dienst gehindert.
…und so konnte die StadtJugend sich ungehindert und unverfolgt mit folgendem groben Unfug am Parkhaus des Flughafens vergnügen. Aber wieder zu ernsteren Themen, die alle auch Themen der größtem Modelleisenbahnanlage der Welt sind. Die Graslandschaften zur Rinderhaltung sind mittlerweile von Frankreich aus über Rheinland bis nach Pommern und Schleswig-Holstein schwer wannuckiverseucht. Die Verluste an Milchvieh werden dank mutierter Riesenwannuckis langsam zu einer wirtschaftsgefährdenden Größe. In Schweden auf Schloß Grips-Holm haben die Wissenschaftler ihren Grips angestrengt und eine Technik zur Marktreife gebracht, die es ermöglicht, die riesigen Seegraswiesen an der schwedischen OstKüste zu nutzen:
Die Kuh ist vom Eis, die Technik ausgereift, die unter strenger Geheimhaltung entwickelt wurde. Einmal am Tag tauchen die See-Kühe auf, um auf dem jetzt noch als Fährschiff getarnten Großmelkstand FrischMilch gegen FrischLuft zu tauschen. Anschließend gehen sie wieder zum Grasen auf ihre SeegrasWiesen ca 8m unter Wasser. Vorteil: die Milch ist gleich auf ca 6°C gekühlt da unten. Es wird nur noch einmal am Tag gemolken. Und Wannuckis? Die sind da unten kein Thema.
Und ich kann versichern, kein Gras von dem Deich da unten geraucht zu haben, aber so richtig herumalbern muß eben ab und zu sein.
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wieder kürzere Tage…
1 07 2012Nun ist sie durch, die Sommersonnenwende, der meteorologische Sommer ist schon einen Monat alt. Zu merken war davon noch nicht sehr viel aber der astronomische Sommer, der jetzt begann, kommt langsam in Fahrt – mit einem wunderbaren Gewitter über Greifswald, einer kleinen aber feinen GewitterFront in Nord-Süd-Ausdehnung, die langsam nach ONO zog. Hier ein paar Bilder von der abziehenden Front:
DA hüpft mein meteorologisches Herzchen und dieser Sommer bleibt erstmal spannend, denn große Cluster sind wieder unterwegs, werden uns in Pommerland mit kräftigem Rumpeln aus dem Bett bürsten: Dieses RegenGebiet ist mit zahlreichen Blitzen aufgehübscht und zieht in nordöstlicher Richtung auf die Pommersche Bucht hinaus. Gestern abend sah es bei angenehmen 23° an der Peene so aus:
Also wer heute morgen keinen Wecker gestellt hat — macht nixx: der Weckruf kommt heute vom Himmel – gegen 06:00 entlang der pommerschen Küste. Euch allen einen an- und aufregenden Sonntag.
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