EisSchollenBerge im Greifswalder Bodden

21 02 2012

Ja, nicht nur am Rügenschen Strand bei Groß Zicker gibt es dieses Jahr Eisaufschiebungen zu bewundern, nein auch hier zwischen Greifswald und Lubmin in der Nähe des Vierower Hafens türmen sich die Eisschollen auf bis zu vier Meter. In dieser kurzen aber intensiven StrengFrost- Periode hat sich in den küstennahen Gewässern eine ordentliche Menge Eis gebildet, die die Schiffahrt im Greifswalder Bodden komplett zum Erliegen brachte. Die letzten Tage mit straffem Nordwest brachten nun nach dem einsetzenden Tauwetter das Eis in Bewegung. DAs ist ein recht selten zu bewunderndes Schauspiel hier an der Küste, zumindest in der Höhe kommt es relativ selten vor. Möglicherweise müssen kleinere Inseln wie die Greifswalder Oie oder der Ruden Ende März wieder mit Schleppern oder kleineren Eisbrechern und Tonnenlegern auf Position gezogen werden. Das ist dann „ein Abwasch“ weil die ja sowieso die Fahrwasserbetonnung erneuern müssen. Das Eis hat eine unglaubliche Kraft, wenn es erstmal in Bewegung gerät. Rügen kann sich seit der festen Brückenanbindung über den StrelaSund nicht mehr verschieben. Deshalb ist der größte deutsche Eisbrecher „Stephan Jantzen“ vom Wasser- und Schiffahrtsamt Stralsund schon vor Jahren außer Dienst gestellt worden ist. Er liegt derzeit im Rostocker Stadthafen als Museumsschiff. Aber jetzt bricht das Eis von ganz alleine unter der Kraft der Sonne in sich zusammen. Es kracht und grummelt laut hörbar in den Schollenbergen und auf der Eisfläche im Bodden. Es ist einfach nur schön da draußen, gerade bei dem prächtigen SonnenLicht. Deshalb hier einfach noch ein paar Bilder